Inhalt
Anschlussmöglichkeiten
Übergänge von der Schule in den Beruf (vereinfachte Darstellung)
Ausbildung
Eine Ausbildung kann dual oder vollzeitschulisch erfolgen. Bei einer dualen Ausbildung schließen die Jugendlichen einen Vertrag mit einem Betrieb und erhalten von Anfang an eine Ausbildungsvergütung. Sie lernen parallel im Betrieb und in der Berufsschule. Bei einer vollzeitschulischen Ausbildung wird der schulische Unterricht durch betriebliche Praktikumsphasen ergänzt.
Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung besteht die Möglichkeit, ein fachbezogenes Studium aufzunehmen. Eine (Fach-) Hochschulreife ist dann nicht mehr erforderlich. Zudem kann eine Weiterbildung zum Techniker oder Meister gemacht werden. Diese Abschlüsse sind gleichwertig mit einem Bachelor-Abschluss an einer Hochschule. Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb sowie konkrete Beratung bietet die Agentur für Arbeit an (Kontakt unter "Wer hilft weiter?").
Studium
Ein Studium kann an einer Universität (Voraussetzung: Allgemeine Hochschulreife) oder einer Fachhochschule (Voraussetzung: Fachhochschulreife) absolviert werden. Universitäten sind häufig theoretischer ausgerichtet, wohingegen Fachhochschulen mehr praktische Bezüge herstellen.
Darüber hinaus gibt es auch duale Studiengänge, die eine betriebliche Ausbildung und ein Studium kombinieren. Die Absolventen haben eine abgeschlossene Berufsausbildung und einen Studienabschluss. Studienberatungsstellen in Krefeld stehen unter "Wer hilft weiter?".
Höherer Schulabschluss
Ein höherer Schulabschluss kann nach der Sekundarstufe I an einem Berufskolleg, der Abendrealschule oder - wenn das Ziel die (Fach-) Hochschulreife ist- an einem Gymnasium oder einer Gesamtschule erreicht werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch im Rahmen einer Ausbildung neben dem Berufsabschluss gleichzeitig ein höherer Schulabschluss erzielt werden kann. Weitere Informationen geben die Beratungslehrkräfte an den Schulen oder an den Berufskollegs (Kontakt unter "Wer hilft weiter?").
Ausbildungsvorbereitung/ weitere unterstützende Maßnahmen
Sollte der Übergang in eine Ausbildung nicht direkt gelingen, gibt es verschiedene Angebote zur Vorbereitung oder Orientierung, um Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf Hilfestellungen bei ihrem beruflichen Werdegang zu geben. Welche Maßnahmen aktuell angeboten werden, erfahren Sie bei der Jugendberufsagentur. Die Kontaktdaten finden Sie unter "Wer hilft weiter?".