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Dankeschön-Veranstaltung für Krefelder Pflegeeltern

Zuletzt geändert: 04.09.2024 15:59:05 CEDT

Ein Dankeschön für die Krefelder Pflegeeltern mit ihren Kindern auf dem Gelände des Kirschkamperhofes mit Hofleiter Pascal Wecker (2. v. re.) gab es von der Stadt um (v. li.) Horst Schwandt, Abteilungsleiter Familien, Sonja Pommeranz, Fachbereichsleiterin Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, Frank Mader, Gruppenleiter beim Pflegekinderdienst, Svenja Rätzke, Arbeitsgruppenleiterin beim Pflegekinderdienst, und Oberbürgermeister Frank Meyer. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Ein Dankeschön für die Krefelder Pflegeeltern mit ihren Kindern auf dem Gelände des Kirschkamperhofes mit Hofleiter Pascal Wecker (2. v. re.) gab es von der Stadt um (v. li.) Horst Schwandt, Abteilungsleiter Familien, Sonja Pommeranz, Fachbereichsleiterin Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, Frank Mader, Gruppenleiter beim Pflegekinderdienst, Svenja Rätzke, Arbeitsgruppenleiterin beim Pflegekinderdienst, und Oberbürgermeister Frank Meyer.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

Rund 260 Kinder leben in Krefeld in Pflegefamilien. Die Stadt Krefeld hat sie am 1. September zu einer gemeinsamen Dankeschön-Veranstaltung auf dem Kirschkamperhof eingeladen. Damit möchte sie den derzeit 194 Pflegeelternpaaren Wertschätzung und Anerkennung entgegenbringen. Bei einem Grillbuffet, Kaltgetränken sowie Kaffee und Kuchen erlebten die Pflegefamilien und die ebenfalls eingeladenen Mitarbeitenden des städtischen Pflegekinderdienstes einen kurzweiligen Nachmittag. Für die Kinder hatte der Kirschkamperhof ein breites Gruppenangebot zusammengestellt, zum Beispiel Ponyreiten, Klettern, Bogenschießen oder kreatives Arbeiten.

„Können uns gar nicht genug dafür bedanken"

„Wenn ein Kind in eine Pflegefamilie muss, dann hat es viel erlebt. Pflegeeltern fangen diese Last auf. Sie unterstützen die Kinder in ihrer Entwicklung, sie heilen Wunden, die durch den schwierigen Lebensweg entstanden sind" sagte Oberbürgermeister Frank Meyer bei der Begrüßung am Kirschkamperhof. „Wir können uns gar nicht genug dafür bedanken, dass sich in Krefeld Menschen dazu entschieden haben, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen". Er bedankte sich ebenso beim Pflegekinderdienst des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung: „Die Kolleginnen und Kollegen begleiten die Familien und bleiben an ihrer Seite - auch oder vor allem an schwierigen Tagen. Das ist immer wieder eine Aufgabe, die in manchen Stunden besonders viel Kraft benötigt."

Von den aktuell 260 Kindern in Pflegefamilien leben etwa 130 Kinder innerhalb des familiären Kontexts bei Verwandten und 130 Kinder bei Fremdpflegeeltern. Sie alle geben den Kindern ein Zuhause, weil die leiblichen Eltern der Kinder aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind, ihre Kinder selbst großzuziehen. Die hohe Zahl an Fremdpflegeeltern zeigt, dass in Krefeld viele Menschen bereit sind, ein Kind in ihrer Familie aufzunehmen. Pflegeeltern sind dabei einer besonderen Belastung ausgesetzt. Die Kinder, die in einer Pflegefamilie ihr Zuhause finden, brauchen viel Zuwendung, Toleranz und Geduld. Pflegeeltern leisten mit ihrer Erziehungsarbeit ein großes soziales Engagement mit einer enormen emotionalen Belastung. Auf unterschiedlichen Wegen wird fortwährend versucht, mehr Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und für eine Pflegeelternschaft zu gewinnen. Mitarbeitende des Pflegekinderdienstes und die Vormünder der Kinder unterstützen die Pflegeeltern bei ihrer Aufgabe. Interessierte können sich via E-Mail an pflegefamiliewerden@krefeld.de wenden.