Der ursprüngliche Motivationsgedanke der Städtepartnerschaften geht auf die Nachkriegszeit zurück. Der Wunsch, Frieden zwischen allen Nationen zu bewahren, war damals allgegenwärtig. Doch auch heute, mehr als 75 Jahre später, ist dieser Wunsch nicht weniger bedeutend.
Enge Beziehungen zu anderen, meist ausländischen Städten zu pflegen, ist in Zeiten der Globalisierung und Expansion nach wie vor ein bedeutender Faktor.
Im Fokus der Verbindungen zu unseren Geschwisterstädten liegt aber auch der allgemeine Austausch über Verwaltung und Politik der Kommunen. So kann gegenseitiges Verständnis und Toleranz gefördert werden.
Wirklich lebendig wird der Kontakt aber erst durch den regen Austausch in Bereichen der Bildung und Kultur sowie in der Wirtschaft und im Sport.
Am 23. Mai haben Krefeld und Charlotte das 35. Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft gefeiert. Während sich in Charlotte Vertreterinnen und Vertreter des Vereins "Charlotte Sister Cities" vor Ort getroffen haben, wurden die Vertreterinnen aus Krefeld virtuell dazu geschaltet.
75 Jahre #Freundship zwischen NRW und Großbritannien: Proms, Royals und ein Monet: Krefeld hat eine besondere Verbindung nach Großbritannien. Eine kurze Geschichte der Städtepartnerschaft Krefeld-Leicester.
Nachrichten aus dem Pressearchiv rund um Städtepartnerschaften:
Der Gemeindeverband Dünkirchen und das Regionalfonds für zeitgenössische Kunst suchen in der Partnerstadt Krefelds einen Teilnehmer oder eine Teilnehmerin für ein freiwilliges Jahr. Der Einsatzort ist das Museum „Frac Grand Large – Hauts-de-France“ in Dünkirchen.
Mit einem Spezialfahrzeug zur Kanalreinigung unterstützt Krefeld die ukrainische Stadt Kropyvnytskyi. Auch der früherer „Raum Uljanowsk“ im Rathaus ist nun nach der ukrainischer Stadt benannt.
Die Stadt Krefeld und ihre französische Partnerstadt Dünkirchen bieten im Mai und Juni eine Jugendbegegnung zum Thema „Erinnerungsstädte/Memorial Cities“ an. Teil des internationalen Projektes ist auch der Ort Oradour-sur-Glane in Frankreich.
In einem Brief informierte Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer seinen dortigen Amtskollegen Andrij Rajkowytsch über die Zuwendung. Das Geld stammt größtenteils aus einer Spendengala, die Mitte Februar von der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein ausgerichtet worden war.
Zwischen dem hiesigen Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr und der entsprechenden Vereinigung ORSOR (Officier de Réserve et Sous Officier de Réserve) in Dünkirchen besteht seit fast 50 Jahren eine enge Verbindung.