Stadt Krefeld

Oliver Vosen und seine Altherrenmannschaft des VfR Fischeln bei der Hilfsaktion im Obdach Krefeld an der Feldstraße. Foto: Privat

Über eine bewegende Hilfsaktion zum Weihnachtsfest hat sich Thomas Kron, Leiter des Obdachs Krefeld an der Feldstraße, gefreut. Die Altherrenmannschaft des VfR Fischeln hatte in einer Gemeinschaftsaktion, initiiert von Mannschaftsmitglied und Unternehmer Oliver Vosen, warme Speisen an die Bewohner der Obdachlosenunterkunft ausgegeben und auch Geschenke und wärmende Kleidung verteilt. „Das war eine ganz tolle Hilfe, über die sich das Team des Obdachs Krefeld und die Menschen, die hier eine Schlafstätte finden, sehr gefreut haben. Wir sind dem Team sehr dankbar", sagt Thomas Kron.

Oliver Vosen ist in Krefelds Sportlandschaft bekannt, unter anderem als Leiter des Neptun Beach in Fischeln. Zu seinem 58. Geburtstag im Oktober hat er sich in diesem Jahr keine Geschenke gewünscht, sondern seine Gäste aufgefordert, für eine besondere Hilfsaktion zu spenden. „Was da zusammengekommen ist, war großartig", sagt Vosen. Er sammelte nicht nur Geld für Mahlzeiten, sondern rief auch zu Kleiderspenden auf. Er empfinde tiefes Mitleid mit den obdachlosen Menschen und habe überlegt, wie er gemeinsam mit seinem Team etwas Gutes tun könne. Am Donnerstagabend ist er dann mit dem Team und mehreren Wärmewagen mit warmen Speisen an der Notschlafstelle Feldstraße vorgefahren. Die Obdachlosen hätten zum ersten Mal seit vielen Jahren zusammen an einem Tisch gesessen und gegessen, viele seien nachher noch einmal zur Essensausgabe gekommen und hätten sich bei den Sportlern des VfR bedankt. 150 Mahlzeiten konnten verteilt werden. „Für viele war es das erste warme Essen seit Langem", sagte Oliver Vosen.

An diesem Abend erhielten die rund 70 Obdachlosen als Geschenk auch jeweils eine Weihnachtstüte. Die Ü40-Herren hatten außerdem einige Säcke mit warmer Winterkleidung intern gesammelt, die dankbare Abnehmer in der kalten Jahreszeit finden wird. Unterstützt wurde die gesamte Aktion auch von Thomas Kron und seinen Streetworkern, die die Essensausgabe begleitet haben.