Inhaltsbereich

Am Neuer Weg entsteht eine viergruppige Kindertageseinrichtung

Veröffentlicht am: 25.05.2022

So könnte die Kita am Neuer Weg aussehen.  Foto: Stadt Krefeld, ZGM
So könnte die Kita am Neuer Weg aussehen.
Foto: Stadt Krefeld, ZGM

Stadt baut U3-Plätze weiter aus

Am Neuer Weg in Krefeld Kempener Feld / Baakeshof wird eine Kindertageseinrichtung (Kita) mit vier Gruppen geplant. Das hat der Betriebsausschuss des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Stadt reagiert damit auf die rechtliche Verpflichtung, für Kinder unter drei Jahren ausreichende und geeignete U3-Plätze zu schaffen. Die derzeit zur Verfügung stehenden Kapazitäten reichen nicht aus. In der geplanten neuen Kita können zukünftig bis zu 80 Kinder ab dem Alter von sechs Monaten bis zum Schuleintritt betreut werden. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für 2024 geplant.

Der Neubau erfolgt nicht unmittelbar am Neuer Weg, sondern für die Kita wird eine neue verkehrsberuhigte Privatstraße gebaut, über die der Verkehr unkompliziert zu führen ist. Dadurch soll die Verkehrssituation entlastet werden. Auf der Privatstraße entstehen auch Stellplätze für Elterntaxis und Parkplätze für Beschäftigte. Außerdem wird es auf dem Gelände Fahrradabstellplätze und eine Kinderwagengarage geben.

Jeweils mehr als 1.000 Quadratmeter im Innen- und Außenbereich

Die Kita ist als langgestreckter Baukörper mit zwei Etagen und einem Flachdach geplant. Auf mehr als 1.000 Quadratmetern Fläche entstehen insgesamt vier Gruppenräume. Jeder Gruppenraum erhält zwei Nebenräume und eigene Sanitärräume inklusive Wickelmöglichkeit. Auf mehr als 220 Quadratmetern ist ein großer Spielflur als Verbindungsfläche geplant. Darüber hinaus wird es einen Ruheraum, einen Differenzierungsraum und eine große Küche inklusive Lager und Umkleide geben. Im Außenbereich sind auf einer Fläche von mehr als 1.100 Quadratmetern verschiedengroße Sandkästen mit Spielekombinationen, Schaukelanlagen, einer begrünten Hügellandschaft, Wasserspielanlagen und einem teilweise von Schattenbäumen umgebenen Sitzbereich geplant. Die Spielfläche wird von einer Hecke und einem Zaun zu den Nachbargrundstücken abgegrenzt.

Die neuen Baustandards der Stadt Krefeld einschließlich der Nachhaltigkeitskriterien sollen von einem Generalübernehmer umgesetzt werden. Die Fassadenverkleidung ist als naturbelassene Holzverschalung geplant, und das Dach der Kita soll begrünt werden. Außerdem ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen. Die Baukosten sind insgesamt mit rund sechs Millionen Euro eingeplant.

 

 

 

Weitere Nachrichten des Zentralen Gebäudemanagements:

Krefeld wird Modellkommune der Deutschen Energie-Agentur
Krefeld wird mit ambitionierten Klimaschutzzielen Modellkommune im Energiespar-Contracting. Hauptziel ist es, durch die Optimierung von Anlagentechnik und Bauphysik dauerhaft CO2 einzusparen und dabei Kostensteigerungen durch erhöhte Energiepreise zu entgehen.
Rachid Jaghou und Carola Schellhorn möchten Energiespar-Contracting in Krefeld vorantreiben. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
2022 als investitionsstärkstes Jahr in „Krefeld macht Schule“
Insgesamt wurden seit 2018 130 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung von Schulen investiert, 66 Millionen davon in 2022. Das Abschlussjahr des Programms ist das investionsstärkste Jahr.
Rachid Jaghou, Leiter Zentrales Gebäudemanagement, Konrektorin Verena Pesch, Schulleiterin Kerstin Kurzke und Oberbürgermeister Frank Meyer (von links) vor dem Erweiterungsbau am Fungendonk.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Energieeinsparungen: Stadt installiert intelligente Thermostate
Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept befindet sich die Stadt Krefeld auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt. Im Konzept werden unter anderem Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen und zur Energieeffizienzsteigerung benannt.
Das Rathaus am Von-der-Leyen-Platz. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Krefelds Zentrales Gebäudemanagement als Vorreiter für nachhaltiges Bauen
Im vergangenen Jahr traf das ZGM eine wichtige Entscheidung für den Klimaschutz und verabschiedete die Anlage "Nachhaltiges Bauen". Ein Jahr später zieht Leiter Rachid Jaghou im Interview Bilanz.
Rachid Jaghou ist Leiter des Zentralen Gebäudemanagements der Stadt Krefeld.Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Freiwillige Feuerwehr und Rettungsdienst ziehen in Fischeln zusammen
Der erste Spatenstich ist gemacht: Nachdem vor rund zwei Jahren die frühere Jugendverkehrsschule in Fischeln abgerissen und das Gelände vorbereitet wurde, beginnt nun die aktive Bauphase zum Neubau der Feuer- und Rettungswache an der Erkelenzer Straße / Kimplerstraße.
So soll die neue Feuer- und Rettungswache in Fischeln aussehen.Grafik: Planungxgruppe