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Beteiligungsformat zur Smart City-Strategie gestartet
Veröffentlicht am: 19.08.2022
Mit einer Live-Veranstaltung ist die Bürgerbeteiligung zur Smart City-Strategie gestartet. Krefelderinnen und Krefelder können noch vier Wochen online bei unterschiedlichen Umfragen mitmachen.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Krefelderinnen und Krefelder können online ihre intelligente Stadt mitgestalten
Die Stadt Krefeld lädt ihre Bürgerschaft ein, sich mit ihren Ideen an der Entwicklung der Smart City-Strategie zu beteiligen. „Smart City" beschreibt Ideen und Konzepte im Bereich der Stadtentwicklung, die durch den Einsatz von intelligenter Technologie Städte effizienter, fortschrittlicher, grüner und sozialer gestalten. Beispielhaft werden hier drei der vielen Fragen genannt, die aktuell im Rahmen zweier Bürgerbeteiligungen im Beteiligungsportal der Stadt Krefeld https://beteiligung.nrw.de/portal/krefeld/ gestellt werden: Welche intelligenten Lösungen wünschen Sie sich für unsere Stadt? Welche Handlungsfelder sind Ihnen in Bezug auf die Digitalisierung besonders wichtig? Und wie kann die Stadt Krefeld ihre Stärken zukünftig noch besser nutzen?
Chancen sind schier unbegrenzt
Die Ergebnisse der Befragung sollen dabei helfen, eine passgenaue Strategie für Krefeld zu entwickeln. „Die Digitalisierung geht mit großen Schritten voran- die Möglichkeiten und Chancen für die Stadt sind schier unbegrenzt", erklärt Markus Lewitzki als Chief Digital Officer (Verantwortlicher für die Digitale Entwicklung) der Stadt. „Deswegen ist es wichtig, zu definieren, was uns in Krefeld besonders wichtig ist. Und dabei brauchen wir die Hilfe von all denjenigen, die Krefeld am besten kennen - den Krefelderinnen und Krefeldern."
Auftaktveranstaltung war bereits in der VHS
Die Auftaktveranstaltung der Bürgerbeteiligung stellte der „Tag der Smart City" am Mittwoch, 17. August, in der Volkshochschule dar. Unterschiedliche Aussteller zeigten an Beispielen, wie digitale Lösungen zukünftig unseren Alltag erleichtern, Prozesse verbessern und Energie einsparen können. Gleichzeitig wurden die Besucher aufgefordert, an großen Boards zu unterschiedlichen Aufgabenstellungen mitzuarbeiten. Die Vor-Ort-Befragung bildete die nun laufende Online-Befragung im gleichen Umfang ab.
Eindrücke vom "Tag der Smart City":
Das sind Inhalte der Bürgerbeteiligung
So galt es zum Beispiel unter dem Slogan „Krefeld im Spiegel", Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken der Stadt zu benennen. In einem benachbarten Raum wurden spielerisch Bedürfnisse abgefragt. Durch den Einwurf von Bällen in große Stelen konnte man für Prioritäten der zukünftigen Strategie abstimmen. Anhand der Abstimmungsergebnisse wird ein Ranking für die Kategorien „Umwelt und ökologische Nachhaltigkeit", „Mobilität", „Bildung und Teilhabe", „Leben, Arbeiten und Wohnen", „Wirtschaft und Logistik" und „Digitale Infrastruktur und Verwaltung" erstellt. Teil der Beteiligung ist es auch, sich mit Sorgen der Menschen zu beschäftigen. Durch die Verwendung von Klebepunkten markierten die Teilnehmenden Themen, die sie in Bezug auf eine voranschreitende Digitalisierung beschäftigen. Besonders viele Klebepunkte wurden bei den Bereichen „IT-Sicherheitsrisiken", und „Abhängigkeit von Tech-Großkonzernen" gezählt. „Dieser Teil der Befragung hilft uns, kommunikativ zu reagieren", beschreibt Lewitzki. „Unsere Stadt ist vielfältig - das bezieht sich auch auf unseren Wissensstand. Wenn wir über eine Strategie sprechen, müssen wir das berücksichtigen und auch Ängste wahr- und ernstnehmen."
Die Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Schritt auf Krefelds Weg zur Smart City. Alle, die nicht den Weg zur Auftaktveranstaltung in die VHS gefunden haben, können bis zum 17. September noch online teilnehmen. Im Beteiligungsportal der Stadt sind zwei Formate eingestellt unter https://beteiligung.nrw.de/portal/krefeld.