Delegation der Stadt Mönchengladbach besucht Drogenhilfezentrum
Veröffentlicht am: 12.07.2023
Vertreter der Stadt Krefeld und die Delegation aus Mönchengladbach vor dem Krefelder Drogenhilfezentrum. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Erste Erfolge des neuen Angebots
Der Mönchengladbacher Oberbürgermeister Felix Heinrichs hat mit einer Delegation aus der Nachbarstadt das Krefelder Drogenhilfezentrum (DHZ) besichtigt. Er wurde von Stadtdirektor Markus Schön, David Nowak, dem stellvertretenden Leiter des Fachbereichs Gesundheit, und der Leiterin des DHZ, Jasmin Sprünken, begrüßt. In Begleitung der Mönchengladbacher Sozialdezernentin Dörte Schall, der dortigen Leiterin des Fachbereichs Soziales, Regina Hartung, und dem Leiter des Fachbereichs Gesundheit, Oliver Schneider, nahm Oberbürgermeister Heinrichs den Drogenkonsumraum und die Nebenräume sowie das Café Pause in Augenschein. Der Krefelder Stadtdirektor Markus Schön berichtete von ersten Erfolgen des neuen Angebots, der Nutzung der Räume und der Quartiersarbeit im Umfeld. Auch Hintergrundfragen wie Genehmigungen, Personal und Finanzen wurden angesprochen. Der Austausch soll auf Arbeitsebene fortgesetzt werden.
Für die kommende Sitzung des Stadtrats am Donnerstag, 17. November legt der Fachbereich Gesundheit eine Konzeption zu „Suchtvorbeugenden Maßnahmen in Krefelder Schulen, Jugend- und Familienzentren“ sowie aktuelle Sachstände zu den Themen ordnungspolitische Maßnahmen, Quartiersarbeit, Bebauungsplan und Stadtentwicklung vor.
Das Quartier des Drogenhilfezentrums wird entwickelt. Ein Pop-Up-Container wurde errichtet. Der ist KOD mehr unterwegs - es gibt zum Beispiel Mülldetektive. Und das Quartiersbüro kommt bald.
Die Stadtverwaltung macht auf den insgesamt dritten Bürgerdialog zum geplanten Drogenhilfezentrum aufmerksam. Am27. Oktober werden Bürger die Gelegenheit haben, sich über die aktuellen Entwicklungen und Planungen rund um das DHZ sowie viele weitere die Innenstadt betreffende Themen zu informieren.
Die Planung für die Einrichtung eines Drogenhilfezentrums (DHZ) an der Schwertstraße machen Fortschritte. Gleichzeitig konkretisiert die Krefelder Stadtverwaltung auch die zugesagten Hilfen für die Quartiere Hardenbergviertel und Kronprinzenviertel rund um das Drogenhilfezentrum.
Februar 2022: Die Einrichtung eines Drogenhilfezentrums an der Schwertstraße ist beschlossen. Es wird eine Ordnungspartnerschaft mit der Polizei geben. Die Caritas soll das DHZ betreiben.
Weitere Pressebereichte rund um den Bereich "Handeln und Helfen":
Mit dem Start des Drogenhilfezentrums (DHZ) in Krefeld in dieser Woche werden auch die begleitenden ordnungs- und sozialpolitischen Maßnahmen für die umliegenden Quartiere und den Bereich der Innenstadt intensiviert.
Der Willy-Göldenbachs-Platz als zentraler Ort in der Innenstadt wird aufwendig aufgewertet und verändert. Die Neugestaltung des Platzes ist das erste Teil eines großen Puzzles: Im Rahmen des Stärkungspaket Innenstadt sollen noch weitere städtische Plätze neugestaltet werden.
In Kooperation mit der Diakonie wird die Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit gemäß der im Stärkungspaket Innenstadt festgehaltenen Maßnahmen am Schinkenplatz eine „offene Tür“ für Menschen aus dem Quartier anbieten.
An der Feldstraße soll eine zeitgemäße Unterkunft für Obdachlose entstehen. Ziel ist es, perspektivisch die Menschen von der Straße zu holen und ein Leben in Selbstständigkeit zu ermöglichen. Im Betriebsausschuss wird über die weiteren Schritte beraten.
Der Krefelder Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung ein weitgehendes Alkoholverbot sowie Einschränkungen hinsichtlich der Möglichkeiten des Bettelns für die Innenstadt beschlossen. Grundlage beider Maßnahmen ist das von der Stadtverwaltung eingebrachte „Stärkungspaket“.