Delegation der Stadt Mönchengladbach besucht Drogenhilfezentrum
Veröffentlicht am: 12.07.2023
Vertreter der Stadt Krefeld und die Delegation aus Mönchengladbach vor dem Krefelder Drogenhilfezentrum. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Erste Erfolge des neuen Angebots
Der Mönchengladbacher Oberbürgermeister Felix Heinrichs hat mit einer Delegation aus der Nachbarstadt das Krefelder Drogenhilfezentrum (DHZ) besichtigt. Er wurde von Stadtdirektor Markus Schön, David Nowak, dem stellvertretenden Leiter des Fachbereichs Gesundheit, und der Leiterin des DHZ, Jasmin Sprünken, begrüßt. In Begleitung der Mönchengladbacher Sozialdezernentin Dörte Schall, der dortigen Leiterin des Fachbereichs Soziales, Regina Hartung, und dem Leiter des Fachbereichs Gesundheit, Oliver Schneider, nahm Oberbürgermeister Heinrichs den Drogenkonsumraum und die Nebenräume sowie das Café Pause in Augenschein. Der Krefelder Stadtdirektor Markus Schön berichtete von ersten Erfolgen des neuen Angebots, der Nutzung der Räume und der Quartiersarbeit im Umfeld. Auch Hintergrundfragen wie Genehmigungen, Personal und Finanzen wurden angesprochen. Der Austausch soll auf Arbeitsebene fortgesetzt werden.
Im Tagesaufenthalt Café Pause steht wieder mehr Fläche zur Verfügung. Sozial- und Gesundheitsdezerntin Sabine Lauxen dankt dem Caritas-Team für den Einsatz in der Übergangszeit.
Das Drogenhilfezentrum an der Schwertstraße 80 in Krefeld kann nach dem Feuer vom 13. Januar und der daraus resultierenden zwischenzeitlichen Schließung weitere Räume wieder nutzen und hat eine Alternativlösung für die Einrichtung eines Tagesaufenthalts gefunden.
Das medizinische Angebot Medipoint im Krefelder Drogenhilfezentrum erfährt immer mehr Zuspruch und erweist sich als eine echte Hilfe für die Klientel der Obdachlosen und Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt vorwiegend auf der Straße haben.
Acht Monate nach Start des Drogenhilfezentrums (DHZ) an der Schwertstraße haben die Stadtverwaltung und der Betreiber Caritas ein erstes Zwischenfazit gezogen. Die kombinierte Einrichtung mit einem Drogenkonsumraum, einem Tagestreff sowie einem medizinischen Angebot hat sich mehr als bewährt.
Der Krefelder Ansatz von „Handeln und Helfen“ im Umgang mit der Szene der Suchtkranken zeigt weiter Wirkung. Das belegen die jetzt vorliegenden Auswertungen des DHZ die der Politik auch im Ausschuss für Soziales, Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Inklusion, Senioren und Integration vorgelegt wurden.
Weitere Pressebereichte rund um den Bereich "Handeln und Helfen":
Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Krefeld hat die Präsenz in den Quartieren rund um das geplante Drogenhilfezentrum an der Schwertstraße weiter intensiviert. Ordnungsdezernent Ulrich Cyprian hatte zuletzt bei einem Bürgerdialog darauf hingewiesen, dass bereits im Vorfeld der Eröffnung des Drogenhilfezentrums Maßnahmen in den Quartieren erfolgen würden.
Insgesamt wurden 26 Kioske kontrolliert und dabei 15 bußgeldbewehrte Verstöße und weitere ordnungsrechtliche Verstöße, zum Beispiel abgelaufene Lebensmittel oder blockierte Feuerlöscher, festgestellt.
Die Polizei Krefeld, die Stadt und der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) haben am Mittwoch, 28. September, mehrere Problemimmobilien an der Dießemer Straße kontrolliert, da diese in der Vergangenheit mehrfach behördlich aufgefallen waren.
Die Verwaltung möchte unter anderem ein Alkoholverbot für weite Teile der Innenstadt und neue Regeln hinsichtlich des Bettelns erlassen sowie die Aktivitäten des Kommunalen Ordnungsdienstes und gleichzeitig das soziale Angebot erweitern.
Ein Alkoholverbot sowie neue Regeln hinsichtlich des Bettelns sind ebenso Teil des Programms wie eine Ausweitung der Aktivitäten des KODs, der Einsatz von mehr Streetworkern, ein erweitertes soziales Angebots sowie ein Sofortprogramm von zwei Millionen Euro für Gestaltung und Sauberkeit in der Krefelder Innenstadt.