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Erste Innenstadtkonferenz: Mehr als 50 Maßnahmen wurden vorgestellt

Veröffentlicht am: 01.02.2023

Der Krefelder Ostwall Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, S. Erath
Der Krefelder Ostwall
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, S. Erath

Verwaltung sieht Stärkungspaket Innenstadt als mögliche Zeitenwende

Am 27. Januar fand die erste interne Innenstadtkonferenz der Stadtverwaltung im Krefelder Südbahnhof statt. Fast 50 Teilnehmende, darunter vier Dezernenten, diverse Fachbereichsleitungen und Akteure der städtischen Tochter Stadtwerke Krefeld (SWK), von Krefeld Business und des Kommunalbetriebs Krefeld (KBK), waren der Einladung der Stabsstelle Innenstadt gefolgt. Innenstadtkoordinator Thomas Brocker, der seit dem 1. April 2022 die neueingerichtete Stabsstelle leitet, eröffnete das neue Format: „Wir alle haben uns das Ziel gesetzt, die Innenstadt durch viele unterschiedliche Maßnahmen zu stärken. Mit dem gemeinsamen Ziel im Blick, sollten wir auch gemeinsam den Rückenwind nutzen und unsere Ressourcen bündeln."

Mehr als 50 Maßnahmen wurden vorgestellt

In insgesamt 18 Kurzvorträgen stellten die teilnehmenden Akteure ihre Maßnahmenpakete vor. Die Spanne reichte von sozialen Quartiersprojekten über städtebauliche Pläne bis hin zu Projekten aus dem Fachbereich Ordnung, dem Umweltschutz oder aus der Abteilung „Smart City". Insgesamt ließen sich mehr als 50 Maßnahmen in den Präsentationen zählen. Dazu zählen kurzfristige Maßnahmen wie die Einrichtung von Fahrradhäusern sowie langfristige Maßnahmen wie die städtebauliche Umgestaltung von innerstädtischen Plätzen, zum Beispiel dem Willy-Göldenbachs-Platz, sowie die Umsetzung von Konzepten zum Beispiel für Quartiersgaragen. „Dieses Jahr ist eine Chance. Wir investieren in den nächsten fünf Jahren mehr als zehn Millionen Euro in die Innenstadt - das ist mehr Geld als je zuvor. Das Stärkungspaket Innenstadt könnte für Krefeld eine Zeitenwende werden", betonte Dirk Plaßmann als Leiter des Oberbürgermeister-Büros. „In allen Fachbereichen muss die Innenstadt nun Priorität haben. Dabei gibt es keine Denkverbote zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt."

Zukunftsforum Innenstadt im März

Die Innenstadtkonferenz ist nicht das einzige neue Format, das der Leiter der Stabsstelle Innenstadtkoordination, Thomas Brocker, zukünftig in den Jahresplan der Stadtverwaltung fest integrieren möchte. Im März wird das erste „Zukunftsforum Innenstadt" stattfinden, zu dem dann auch Innenstadtakteure, die nicht zur Verwaltung gehören, eingeladen werden. Ziel ist es, auch hier den Dialog auszubauen, über städtische Entwicklungen und Planungen zu informieren und gemeinsam Impulse für eine positive Innenstadtentwicklung zu setzen. Gleichzeitig wird der „Aktivkreis Innenstadt", der seit vielen Jahren in Krefeld Tradition hat und zwei Mal im Jahr stattfindet, einen neuen Rahmen erhalten. Unter dem neuen Namen „Zukunftsdialog Innenstadt" werden Projektgruppen, bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung und Vertretern der Werbegemeinschaft, der IHK und des Handelsverbands entstehen, die gezielt an unterschiedlichen Fragestellungen gemeinsam arbeiten. „Auch hier ist das Stichwort ‚gemeinsam'", sagt Thomas Brocker. „Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass unsere rund 50 Maßnahmen alleine reichen werden, um die Innenstadt dauerhaft nach vorne zu bringen. Wir alle müssen weiter anpacken."

Weitere Informationen zum Thema Innenstadt-Entwicklung und zum Stärkungspaket gibt es hier.

 

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