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Fachtagung „Sexualisierte Gewalt und digitale Medien“

Veröffentlicht am: 18.10.2023

Stadtdirektor Markus Schön hat die Teilnehmenden der Fachtagung im Seidenweberhaus begrüßt. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Stadtdirektor Markus Schön hat die Teilnehmenden der Fachtagung im Seidenweberhaus begrüßt. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann

Thema hat erheblich an Bedeutung gewonnen

Rund 180 Teilnehmende haben Stadtdirektor Markus Schön und Sonja Pommeranz, Leiterin des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, bei einer Fachtagung zum Thema „Sexualisierte Gewalt und digitale Medien" im Seidenweberhaus begrüßt. Das Thema der sexualisierten Gewalt in digitalen Medien hat durch die massenhafte Verbreitung der Internetnutzung auch bei Minderjährigen in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Der Kinder- und Jugendschutz sowie die Fachstelle Prävention und Intervention bei sexueller Gewalt des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung hatten daher Fachkräfte aus Schule, Jugendarbeit und Jugendhilfe zu dieser Veranstaltung eingeladen, damit sie die notwendigen Kenntnisse erhalten, um Kinder und Jugendliche auch im digitalen Raum wirksam vor sexueller Gewalt schützen zu können. Sie sollen zukünftig in den eigenen Arbeitsfeldern Minderjährige und deren Eltern besser präventiv beraten sowie bei auftretenden Gefährdungen besser intervenieren können.

Spezialisten aus Wissenschaft, Polizei und pädagogischer Arbeit

Für die Veranstaltung konnten Spezialisten aus Wissenschaft, Polizei und pädagogischer Arbeit als Referenten für Vorträge und Fachforen gewonnen werden. Michael Geiger vom Zentrum für Kriminologie & Polizeiforschung sprach über den „Einfluss von digitalen Medien auf sexualisierte Gewalt von Kindern und Jugendlichen", und Sven Schneider, Kriminaldirektor und Leiter der Zentralen Auswertungs- und Sammelstelle zur Bekämpfung von Kindesmissbrauchsabbildungen im Landeskriminalamt NRW, referierte zum Thema „Missbrauchsabbildungen & sexueller Kindesmissbrauch in digitalen Medien".