Stadt Krefeld

Impressionen der Findungsveranstaltung
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Justin Bockey

Es wurden schließlich 37 Mitglieder für den neuen Jugendbeirat gefunden

Der aktuelle Jugendbeirat der Stadt Krefeld und die Abteilung Jugend des Fachbereichs Jugendhilfe blicken zurück auf „Farbe bekennen und mitgestalten", ein dreistündiges Angebot zur Findung von neuen Mitgliedern für den Jugendbeirat. Getreu dem Motto „von Jugendlichen - für Jugendliche" konnten die Teilnehmenden ihre Stimmen, Ideen und Wünsche beim Jugendhearing in den einzelnen Dialogforen einbringen. An der Veranstaltung, die zum ersten Mal in den Räumen des Jugendbeirats und des danebenliegenden Familien-Beratungs-Zentrums am Ostwall stattfand, nahmen rund 100 Jugendliche teil. Es wurden schließlich 37 Mitglieder für den neuen Jugendbeirat gefunden.

Eröffnet wurde die Veranstaltung in einem Interviewformat mit Bürgermeister Karsten Ludwig und Stadtdirektor Markus Schön

Die Moderation übernahm Radiomoderatorin Anouk van der Vliet mit zwei Mitgliedern des Jugendbeirats, Emma Stefanou und Kumaran Jeyaranjan. Eröffnet wurde die Veranstaltung in einem Interviewformat mit Bürgermeister Karsten Ludwig und Stadtdirektor Markus Schön. Der Jugendbeirat stellte sich vor, die Mitglieder beschrieben ihre Motivation, sich beim Jugendbeirat zu engagieren. Anschließend wurde in Dialogforen themenbezogen diskutiert: „Beteiligung und Jugendpolitik: Wie kannst du mitmischen und deine Stimme erheben?", „Umwelt: Natur, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Sauberkeit - umweltbewusstes Krefeld", „Schule und (non-formale) Bildung: Welche Themen kommen in und außerhalb der Schule zu kurz?", „Gesellschaftliche Vielfalt: Wie können wir Zusammenhalt und Gleichberechtigung in Krefeld stärken?", „Sport, Freizeit und Jugendkultur: Krefeld ist vielfältig! Wofür schlägt dein Herz und was wünschst du dir für deine Leidenschaft?", „Themenmauer: Hier ist Platz für deine Anliegen und Ideen".

Außerdem ging es um attraktive Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen und wie die Innenstadt gestaltet werden könnte

Es wurden viele Ideen und Anregungen thematisiert. Beispielsweise wurde über Beteiligungsmöglichkeiten bei Planungen innerhalb der Stadt sowie das Mitspracherecht in Gremien diskutiert. Einige Ideen und Lösungsansätze, wie der Alltag umweltbewusster gestaltet werden kann, wurden gesammelt. Im Forum „Gesellschaftliche Vielfalt" sprach man über Diskriminierungserfahrungen und überlegte, was Vielfalt für Krefeld bedeutet. Außerdem ging es um attraktive Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen und wie die Innenstadt gestaltet werden könnte. In den Foren wurde mit aktiven Mitgliedern des Krefelder Jugendbeirats und sachkundigen Gesprächspersonen diskutiert.

Für musikalische Unterhaltung während der Veranstaltung sorgte DJ Meskla

Unter anderem waren Gäste aus der kommunalen Verwaltung (Stadterneuerung, Stadtmarketing, Klimaschutz und Umweltbildung, Kommunales Integrationszentrum, Bildungsbüro und Jugendarbeit), den Jugendzentren (Freizeitzentrum Süd, together Krefeld und „Bürgerinitiative rund um St. Josef"), der Kulturfabrik Krefeld, dem NABU sowie dem LVR-Landesjugendamt und der Jugendbeteiligung Solingen vor Ort. Ein jugendgerechtes Rahmenprogramm verschafften die Stand-Up-Comedians Khalid Bounouar, Hany Siam und Newcomer Brahim von Rebell Comedy. Für musikalische Unterhaltung während der Veranstaltung sorgte DJ Meskla.

Am Dienstag, 25. April, findet die konstituierende Sitzung des neuen Jugendbeirates mit Wahl des Vorstandes im historischen Ratssaal des Krefelder Rathauses statt

Am 30. März fand schließlich eine „Willkommensparty" für alle Mitglieder in den Räumen des Jugendbeirats statt, um sich besser kennenzulernen und auf die gesammelten Themen der Findungsveranstaltung zu schauen. In der nächsten Mitgliederversammlung am Dienstag, 4. April, um 17 Uhr werden dann aktuelle Themen besprochen und Projektideen priorisiert. Am Dienstag, 25. April, findet die konstituierende Sitzung des neuen Jugendbeirates mit Wahl des Vorstandes im historischen Ratssaal des Krefelder Rathauses statt.