Freie Fahrt für ukrainische Flüchtlinge: Krefelds OB begrüßt Entscheidung
Veröffentlicht am: 04.03.2022
Als stellvertretender Verbandsvorsteher der Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) hat Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer die Entscheidung begrüßt, ukrainischen Flüchtlingen bundesweit freie Fahrt in Bus und Bahn zu gewähren. In einer Sondersitzung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) war das am Dienstag beschlossen worden. Auch die Stadtwerke Krefeld (SWK) beteiligen sich als Mitglied des VRR an dieser Initiative. „Wir brauchen jetzt in allen Bereichen unseres Gemeinwesens solche schnellen, unbürokratischen Lösungen, um den Ukrainerinnen und Ukrainern möglichst wirkungsvoll zu helfen", erklärt Oberbürgermeister Frank Meyer.
Alle Beiträge und Neuigkeiten rund um die Situation in der Ukraine auf einen Blick:
Die 314 Personen, die aktuell noch im Forstwald untergebracht sind, werden bis November anderweitigen Wohnraum erhalten. Nach der nun erfolgten Freigabe kommen 40 Plätze in der winterfesten Container-Modulbauweise im Kaiser-Wilhelm-Park hinzu.
Die Abteilung Kinder des Fachbereichs Jugendhilfe bietet im Haus an der Kempener Allee 140 Eltern-Kind-Gruppen für schutzsuchende Familien aus der Ukraine an.
Es wurden 15 Anträge mit unterschiedlichen Zielrichtungen bewilligt, beispielsweise vom Verein Anton Tschechow Bibliothek, der sich vom ersten Tag an außerordentlich aktiv dafür einsetzt, dass die ukrainischen Schutzsuchenden in Krefeld gut ankommen können.
Die Stadt Krefeld hat sich aktuell trotz der seit geraumer Zeit andauernden „Übererfüllung“ ihrer Aufnahmequote dazu entschlossen, weiterhin Hilfesuchende aus der Ukraine aufzunehmen. Die Unterbringung im Winter ist ohne die Notunterkunft Forstwald in Vorbereitung.