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Freier Eintritt bei der „Sparda-Nacht“ im Kaiser-Wilhelm-Museum
Veröffentlicht am: 13.09.2024
Liora Epstein in ihrer raumfüllenden Installation "dispersed non-existence"
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk JochmannFreier Eintritt bei der „Sparda-Nacht" im Kaiser-Wilhelm-Museum
- Kunstwerk „Die Bar" steht im Mittelpunkt des Abends
Werkgespräche, Workshops und ein Thekengespräch
Die Kunstmuseen Krefeld laden gemeinsam mit der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West zur „Sparda-Nacht" ein. Am Samstag, 21. September, von 18 bis 24 Uhr steht im Kaiser-Wilhelm-Museum der aktuelle Sammlungssatellit #9 im Mittelpunkt: „Die Bar. Liora Epstein im Dialog mit Jürgen Drescher und Reinhard Mucha." Das Programm bietet neben Führungen auch Werkgespräche, Workshops und ein Thekengespräch mit Künstlerin Liora Epstein. Musikalisch wird der Abend von Jazzmusiker Lukas Weber alias Webster gestaltet, gefolgt von Charly Italy, die mit tanzbarer Italo-Disco-Musik für Stimmung sorgt. Im Café „K+" werden Getränke und kleine Speisen serviert. Der Eintritt ist frei
Das Kunstwerk „Die Bar" nimmt das frühe Gemeinschaftswerk „Verkaufen" (1981) der Künstler Jürgen Drescher (geboren 1955 in Karlsruhe) und Reinhard Mucha (geboren 1950 in Düsseldorf) zum Ausgangspunkt für eine Ausstellung über künstlerische Möglichkeiten und Formen der Teilhabe. Die außergewöhnliche, als Bar konzipierte Installation gelangte 2022 als Schenkung in die Kunstmuseen Krefeld. Die Künstlerin Liora Epstein (geboren 1991 in Vilnius), die an der Schnittstelle von Mode, bildender Kunst und Performance arbeitet, reagiert mit einer aktivierbaren und nutzbaren Inszenierung auf die Arbeit. Sie hat eine raumfüllende, in eine vielschichtige Erzählung eingebettete Bar als Abschlussarbeit an der Kunstakademie Düsseldorf geschaffen und für den Sammlungssatelliten angepasst und erweitert. Der Ausstellungsraum wird so zu einer Art Bühne sozialer Interaktion.
‚Die Bar' fungiert hier sowohl als Kunstwerk als auch als Ort für den sozialen und zwischenmenschlichen Austausch"
„Im aktuellen Sammlungssatelliten #9 steht das aktive Einbeziehen der Besucher im Mittelpunkt. ‚Die Bar' fungiert hier sowohl als Kunstwerk als auch als Ort für den sozialen und zwischenmenschlichen Austausch", erklärt Museumsleiterin Katia Baudin. „Die Verbindung und Förderung von Kunst und sozialem Miteinander bilden auch das Herzstück der Sparda-Veranstaltungen. Das Programm hält für jede und jeden etwas Spannendes bereit."
„Die Besucherinnen und Besucher können sich auf eine einzigartige Atmosphäre freuen, in der die Bar als Kunstwerk und sozialer Treffpunkt inszeniert wird", sagt Vera Pues von der Stiftung der Sparda-Bank West. „Liora Epstein wird persönlich vor Ort sein und Einblicke in ihre Arbeit geben. Wir freuen uns besonders, die junge Jazzformation Webster für diesen Abend gewonnen zu haben, die mit ihrer Musik für eine stimmungsvolle Untermalung sorgen wird. Diese Kombination aus Kunst, Musik und direkter Begegnung macht die ‚Sparda-Nacht' zu einem Erlebnis, das man nicht verpassen sollte."
Zwischen 18 und 24 Uhr folgt Programmpunkt auf Programmpunkt: Den Auftakt machen ein Körper- und Maskenworkshop und eine Erlebnistour zur Installation von Liora Epstein, die auch für Kinder geeignet sind. Es folgen Kuratorinnen-Führungen mit Sylvia Martin und mit Magdalena Holzhey zum Sammlungssatelliten #9 sowie zahlreiche Dialogführungen und Werkgespräche zu verschiedenen Themen und Werken der Sammlung - von Auguste Rodin bis Thomas Schütte, von Eva Hesse bis Katharina Fritsch. Um 19.15 Uhr steht Künstlerin Liora Epstein selbst zu einem Gespräch in ihrer Ausstellung bereit. An der Theke ihrer „Bar" wird sie mit Thomas Janzen, dem Leiter der Kunstvermittlung, über die Hintergründe ihrer Arbeit sprechen. Zwischen 19 und 23 Uhr ist die Bar-Installation für alle zugänglich. Man kann inmitten der Ausstellung Cocktails genießen. Ein weiteres interaktives Highlight erwartet die Besucher und Besucherinnen zwischen 21 und 22.30 Uhr: Ein Performance-Workshop im Studio 2 in der ersten Etage, bei dem sie selbst zu lebenden Skulpturen werden können.