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Gestaltungsoffensive rund um das Behnisch-Haus

Veröffentlicht am: 22.07.2022

Stadtmarketing-Leiterin Claire Neidhardt, Norbert Hudde als Fachbereichsleiter Stadt- und Verkehrsplanung, Oliver Reiners des Vereins "Krefelder Stadtmarkt", Thomas Siegert von der Wohnstätte und Innenstadtkoordinator Thomas Brocker besuchen den Aufbau am Behnisch-Haus. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Stadtmarketing-Leiterin Claire Neidhardt, Norbert Hudde als Fachbereichsleiter Stadt- und Verkehrsplanung, Oliver Reiners des Vereins "Krefelder Stadtmarkt", Thomas Siegert von der Wohnstätte und Innenstadtkoordinator Thomas Brocker besuchen den Aufbau am Behnisch-Haus.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Pflanzenkübel, Sitzmöbel, Fahrradbügel und Pop-Up-Flächen

Großformatige Pflanzkübel mit Bäumen und bunten Pflanzen, Sitz- und Verweilmöbel zum Niederlassen, Fahrradbügel, unter anderem auch für Lastenfahrräder, und neue Abfallbehälter - das Gelände rund um das Behnisch-Haus wird in diesen Tagen sichtbar aufgewertet. Gemeinsam mit dem Eigentümer der Immobilie, der Wohnstätte sowie dem Verein „Krefelder Stadtmarkt" setzt die Stadt Krefeld das durch die Politik beschlossene „Gestaltungskonzept zur Aufwertung und Revitalisierung des Behnisch-Haus Umfeldes" um. Insgesamt werden gestalterische Maßnahmen für rund 210.000 Euro durchgeführt.

Bürgerinnen und Bürger sowie Mieter profitieren von den Aufwertungen gleichermaßen

„Nachdem das Behnisch-Haus Anfang der 2000er-Jahre ein Vorzeigeobjekt war, unterlag es in den letzten Jahren mehr und mehr einem Trading-Down Prozess, dem wir jetzt entgegenwirken möchten", beschreibt Norbert Hudde, Fachbereichsleiter für Stadt- und Verkehrsplanung. „Wir setzen damit ein wichtiges Zeichen in alle Richtungen: Bürgerinnern und Bürger profitieren von der Aufwertung, aber auch Mieter merken, dass hier investiert wird." Das erklärte Ziel sei es, dass das Areal rund um das Behnisch-Haus in der Betrachtung der Krefelderinnen und Krefelder wieder die Rolle als beliebter Gastronomiestandort zurückgewinnt.

Pop-Up-Aktionsflächen

Dafür wird auch das Stadtmarketing weitere Konzepte am Behnisch-Haus umsetzen. Pop-Up-Aktionsflächen sollen von Akteuren aus den Bereichen Kultur oder Gastronomie im engen Zusammenspiel zwischen Mietern und Stadt bespielt werden. Schon anlässlich der Veranstaltung „Krefeld emotion" am 24. und 25. September werden erste Aktionen starten. „Die Angebote sollen nicht nur bei Veranstaltungen überzeugen, sondern die Besucher zum Verweilen und Genießen in der Mittagspause oder zum Feierabend einladen und die Zukunftsfähigkeit des Standorts sichern", betont Claire Neidhardt, Leiterin des Krefelder Stadtmarketings. „Der Stadtmarkt hat einen zentralen Standort in der Innenstadt. Diesen müssen wir nutzen."

Viele Akteure sind an der Aufwertung beteiligt

Die Akteure rund um das Behnisch Haus arbeiten dabei Hand in Hand: Der Eigentümer des Behnisch-Hauses hatte bereits vor rund einem Jahr ein Projektbüro beauftragt, das auf gastronomische Innenstadt-Revitalisierungen spezialisiert ist, den Bereich als Gastronomiestandort weiter zu stärken und gemeinsam mit Stadt und Anliegern auszubauen. Auch die Wohnstätte sagte schon früh eine Mitfinanzierung zu. Zusätzlich wurden die Eigentümer und Mieter rund um das Behnisch-Haus in die Verantwortung genommen: Kurzfristig wurden beispielsweise Blumentöpfe neugestrichen und bepflanzt sowie Flächen noch einmal aufgeräumt.

Innenstadtkoordinator Thomas Brocker: "Jeder positive Impuls hilft."

Gezielt gingen dafür auch die Innenstadtkoordinatoren der Stadt auf Mieter zu. Thomas Brocker und Dr. Christiane Gabbert sind mit einer eigenen Stabsstelle seit April bei der Stadt damit beauftragt, die Aufwertung der Innenstadt maßgeblich zu begleiten. Sie unterstützen Händler beispielsweise dabei, ihre Ladenlokale ansprechend zu gestalten und dabei die Gestaltungssatzung der Stadt einzuhalten. „Jeder positive Impuls hilft uns, Nachahmer zu finden", erklärt Thomas Brocker, Leiter des Stabsstelle Innenstadt-Koordination. „Denn die Aufwertung der Innenstadt ist ein Gemeinschaftsprojekt. Nur Hand in Hand können wir dafür sorgen, dass die Aufenthaltsqualität auf unseren Straßen steigt."

 

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