Stadt Krefeld

Preisträger engagieren sich für ihre Heimatstadt

Der Verein Niederrhein (VLN), der Verein Stadttauben Krefeld und der Flüchtlingsrat Krefeld werden mit dem Heimat-Preis 2023 ausgezeichnet. Das hat der Rat der Stadt Krefeld in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Der Preis wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung mit 15.000 Euro gefördert und soll das lokale ehrenamtliche Engagement würdigen. Bürger, Verbände, Vereine und Vereinigungen aus unterschiedlichsten Bereichen, die sich in besonderem Maße in Krefeld engagieren oder Praxisbeispiele und innovative Projekte im Bereich Heimat anstoßen, können sich für den Heimat-Preis bewerben.

Preisträger werden durch Stadtrat bestimmt

Den ersten Platz mit einem Preisgeld von 7.500 Euro erhält der Verein Niederrhein. Der 1929 gegründete Wander- und Heimatverein ist auf mittlerweile über 700 Mitglieder angewachsen. Wanderungen, Fahrradtouren und Stadtbesichtigungen sind nur einige der mehr als 350 Veranstaltungen im Jahr, die der Ortsverein rund um das Thema Heimat anbietet. Diese sind nicht nur für die Mitglieder, sondern auch als Gäste für alle Krefelder Bürger da. Der Verein Stadttauben Krefeld bekommt für den zweiten Platz 5.000 Euro. Ziel ist es, das Taubenproblem in Krefeld zu lösen und das Stadtbild schöner zu gestalten. Dazu gehört etwa, die Population nachhaltig zu kontrollieren oder den Taubenkot zu entsorgen. Der mit 2.500 Euro dotierte dritte Platz geht an den Flüchtlingsrat Krefeld, der sich seit 1995 für verbesserte Lebensbedingungen von Flüchtlingen einsetzt und ihnen das Ankommen in Krefeld erleichtert. So unterstützt der Flüchtlingsrat Geflüchtete zum Beispiel bei Sprachangeboten, der Arbeitssuche oder schulischen Angelegenheiten. Die Preisträger werden durch den Rat der Stadt Krefeld aufgrund eines Vorschlages einer Jury bestimmt. Die Verleihung ist für März geplant.