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Helmut Wenderoth verabschiedet sich als Teil des Kresch-Teams
Veröffentlicht am: 13.02.2023
Bei der Premiere des Kresch-Stücks "Der Junge mit dem Koffer": (v.l.) Oberbürgermeister Frank Meyer, Regisseur Helmut Wenderoth, Kulturbeauftragte Dr. Gabriele König und Kresch-Intendantin Isolde Wabra. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Premiere des Stücks „Der Junge mit dem Koffer" vor ausverkauftem Haus
Diesmal war der Schlussapplaus noch viel stärker als sonst: Mit der Premiere des Stücks „Der Junge mit dem Koffer" verabschiedet sich Regisseur Helmut Wenderoth als Teil des Kresch-Teams. Auf der Bühne des Kresch-Theaters in Krefeld wurde vor ausverkauftem Haus seine Inszenierung von „Naz" erstmals aufgeführt, die Geschichte eines Jungen auf der Flucht. „Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Stück aufführen kann. Das ist etwas Besonderes", sagt Wenderoth. Er engagiert sich seit vielen Jahren privat für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Die Geschichte des britischen Dramatikers Mike Kenny habe ihn beim Kennenlernen sofort begeistert.
Premiere des Stücks „Der Junge mit dem Koffer".
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Oberbürgermeister Frank Meyer würdigte Jahrzehnte lange Arbeit von Wenderoth
Oberbürgermeister Frank Meyer würdigte nach der Aufführung die Jahrzehnte lange Arbeit von Wenderoth am Kresch-Theater. Er habe seine Träume als Theatermacher und Pädagoge dort verwirklichen können. Für die Kinder und Jugendlichen sei er gleichzeitig der ideale Partner, Förderer und Geschichtenerzähler gewesen. Als Regisseur brachte er Themen, die Jugendliche bewegen, politisch und poetisch auf die Bühne, anhand der Werte, die ihm wichtig sind. Das offizielle Ende als Teil des Kresch-Teams ist jedoch kein endgültiger Abschied von der Kresch-Bühne. „Es gibt die Vereinbarung, dass ich für eine Inszenierung einmal im Jahr angefragt werde. Das ist eine schöne Option", so Wenderoth.