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Hilfesuchende aus der Ukraine: Wohnen im Ex-Studentenwohnheim
Veröffentlicht am: 16.09.2022
Eindrücke aus der Flüchtlingsunterkunft am Reepenweg in Hüls
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
40 winterfesten Plätze im Kaiser-Wilhelm-Park
Die Stadt Krefeld hat nun einen weiteren wichtigen Schritt bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine gemacht. Da weiterhin nicht absehbar ist, wann der russische Angriffskrieg enden wird muss nun eine Lösung für den Winter gefunden werden. Stadtdirektor Markus Schön: „Wir haben im Frühjahr schnell reagiert und eine vorübergehende Unterbringungsmöglichkeit für bis zu 1.000 Menschen im Forstwald errichtet. Dabei haben wir auf die damals am Markt verfügbaren Leichtbauhallen zurückgegriffen. Die Unterkunft in Forstwald ist deshalb nicht winterfest und wird nur noch bis Mitte November genutzt. Tatsächlich haben wir die Kapazität dort nicht ausschöpfen müssen, weil nicht so viele Menschen zu uns gekommen sind." Die 314 Personen, die aktuell noch im Forstwald untergebracht sind, werden bis November anderweitigen Wohnraum erhalten. Dazu reichen die freien Plätze in den übrigen städtischen Unterkünften einschließlich der in Hüls errichteten winterfesten Container jedoch nicht aus. Nach der nun erfolgten Freigabe kommen 40 Plätze in der winterfesten Container-Modulbauweise im Kaiser-Wilhelm-Park hinzu, die in Kooperation mit dem Verein VfR Krefeld errichtet werden konnte.
Wohnstätte unterstützt Stadt bei der Unterbringung im Winter
„An dieser Stelle sind wir froh, dass uns nun mit der Wohnstätte eine hervorragende Kooperation gelungen ist, ein starkes Signal für die städtische Gesellschaft", betont der Stadtdirektor. Die Wohnstätte stellt im ehemaligen Studentenwohnheim an der Adlerstraße ab 1. Oktober 132 Unterbringungsplätze für geflüchtete Menschen aus der Ukraine zur Verfügung. Dazu Wohnstätte-Vorstand Thomas Siegert: „In dem Objekt sind seit über 30 Jahren Studenten untergebracht gewesen, zuletzt aber immer weniger Krefelder Studenten. Es gab einen zunehmenden Leerstand. Eigentlich sollte es nun renoviert und zu Wohnungen umgebaut werden, aber diese Sanierungsmaßnahme vershieben wir angesichts der aktuellen Situation der
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