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Hubert-Houben-Kampfbahn: Rat kann Weg zum Baubeginn freimachen

Veröffentlicht am: 27.10.2023

Die Tribüne der Hubert-Houben-Kampfbahn wird unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes saniert.  Grafik: Architekturbüro Mengden
Die Tribüne der Hubert-Houben-Kampfbahn wird unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes saniert.
Grafik: Architekturbüro Mengden

Im Haushalt sind 3,2 Millionen Euro für die Arbeiten vorgesehen

Der Stadtrat kann einen wichtigen Schritt zur Sanierung der Hubert-Houben-Kampfbahn auf den Weg bringen. Zur Umsetzung der sogenannten Variante II soll er am Donnerstag, 2. November, beschließen, den Kommunalbetrieb Krefeld mit dem ersten Bauabschnitt zu beauftragen. Im Anschluss können die Planungen konkretisiert und die Leistungen ausgeschrieben werden. Für die Sanierung sind im Haushalt bislang rund 3,2 Millionen Euro vorgesehen. Die Hubert-Houben-Kampfbahn besteht baulich aus der Tribünenanlage, einer Einfriedung und dem Vereinsheim. Darüber hinaus existiert ein Tennen-Großspielfeld mit Flutlicht, ein Naturrasen-Großspielfeld, eine Wettkampfbahn sowie eine Weitsprung-, Hochsprung- und Kugelstoßanlage. Die komplette Bezirkssportanlage ist sanierungsbedürftig.

So ist der Bauablauf geplant

In einem ersten Bauabschnitt wird nun das südwestliche Areal zwischen Dahlerdyk und Appellweg saniert. Der bestehende Tennenplatz soll in ein Kunststoffrasen-Großspielfeld umgewandelt werden. Eine Bewässerungsanlage, ein Ballfangzaun und eine 6-Mast-Flutlichtanlage ergänzen das Spielfeld. Dazu ist die Errichtung eines multifunktionalen Spielfeldes geplant. In weiteren Bauphasen wird das Gebiet nördlich des Appellwegs angepackt. Hier sollen die Möglichkeiten des Schulsports nachhaltig verbessert werden. Außerdem entstehen Bewegungs- und Sportmöglichkeiten für die Bewohner im Quartier auf der Anlage. Der Bürgerverein Kliedbruch 1949 wird das Gelände auch weiterhin für Veranstaltungen zur Brauchtumspflege wie Bürgertreffs und Feste nutzen.

So wird sich die Anlage verändern

Um die Anforderungen an eine moderne und zukunftsfähige Sportanlage zu erfüllen, ist für die Sportfreiflächen auf dem Naturrasenfeld eine Wettkampfbahn Typ C mit Ballfangzäunen und 8-Mast Flutlichtanlage vorgesehen. Die vorhandene Tribünenanlage nebst Sanitär- und Umkleidetrakt, das Vereinsheim sowie die Einfriedungsmauer der Sportfreianlage stehen unter Denkmalschutz. In Abstimmung mit den zuständigen Denkmalschützern werden Anbauten an beiden Seiten des Tribünengebäudes als Lagerräume für Materialien, Garten- und Pflegegeräte eingerichtet. Die Umkleiden und Sanitäranlagen unter der Tribüne werden unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit saniert. Aktuell sind in den Plänen vier Umkleiden mit je zwei Frauen- und Herrenräumen, eigene Dusch- und Sanitärräume sowie Trainerkabinen berücksichtigt.

Spielfläche für Kinder, Fitnessgeräte, Boulebahnen & Materialboxen

Weitere Punkte der Planung umfassen die Ordnung der Parkplatzsituation, Fahrradstellplätze, eine Spielfläche für Kinder, Fitnessgeräte, Boulebahnen, Materialboxen, eine Rampe als barrierefreier Zugang zum Sportgelände sowie die Öffnung der Steinmauer für einen Durchgang zwischen den Spielfeldern. Die vorhandene Zuwegung zu den Anbauten wird wie gewohnt vom Dahlerdyk durch den westlichen Eingang auf die Sportanlage oder vom Appellweg über den Haupteingang am Vereinsheim vorbei genutzt. Somit werden Kosten für eine neue Erschließung südlich des vorhandenen Tennenplatzes gespart und zusätzliche Schallemissionen für die Anwohner verhindert.

Mit der Tribünensanierung nebst Anbauten wird das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) beauftragt. Wegen der komplexen denkmalrechtlichen Fragen wird das ZGM eine baufachliche Begleitung der Betonsanierung am Tribünendach und der Erweiterungsmaßnahmen in Anspruch nehmen. Für diese Sanierung sollen Fördermittel akquiriert werden. Unter Beteiligung von Vereinen, Schulen, dem Stadtsportbund und dem Bürgerverein Kliedbruch 1949 hatten politische Vertreter und Fachleute aus der Verwaltung in Ortsterminen und Workshops Ideen und Anforderungen für die Sanierung ausgetauscht und beraten. Im April fiel die politische Entscheidung für die sogenannte Variante II der Sanierung.

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