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Interkulturelle Woche feiert Eröffnungsfest auf dem Südwall

Veröffentlicht am: 05.09.2024

Symbolbild Vielfalt.
Symbolbild Vielfalt.

Wenn am Samstag, 21. September, die Interkulturelle Woche (IKW) eröffnet wird, verwandelt sich der Mittelstreifen des Südwalls in eine bunte, internationale Kulturzone. Auf einer Bühne tanzen Menschen zu traditionellen Liedern. An den Essensständen gibt es landestypische Gerichte aus der ganzen Welt. Und diverse Akteure stellen ihre vielfältige Arbeit und Kultur vor. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) der Stadt Krefeld hat in Zusammenarbeit mit dem Verbund Krefelder Migrantenorganisationen (VKMO) ein Programm zusammengestellt, das Information, Unterhaltung, Bildung und Kultur miteinander verknüpft; das ernste Themen und Herausforderung nicht ignoriert, aber auch heitere, Optimismus stiftende Inhalte ins Licht stellt. Die Organisatoren möchten mit der Aktionswoche die Vielfalt der Krefelder Stadtgesellschaft sichtbar machen. Neue Perspektiven sollen freigedeckt, Vorurteile hinterfragt werden. An die Eröffnungsveranstaltung von 11 bis 16 Uhr schließen sich diverse Veranstaltungen, darunter Workshops, Vorführungen, Lesungen und Vorträge, vom 22. bis zum 29. September an.

IKW unter dem Motto „Neue Räume"

Die Interkulturelle Woche steht auch in diesem Jahr unter dem Motto „Neue Räume". Sengül Safarpour, Leiterin der städtischen Abteilung Integration, sagt: „Wir möchten neue Räume öffnen - Räume der Begegnung und des Austausches. Besonders wichtig ist uns jedes Jahr, dass die vielen Krefelder Akteure die Interkulturelle Woche aktiv mitgestalten." Über 50 Organisationen, Vereine oder andere Interessensgemeinschaften beteiligen sich an der Interkulturellen Woche 2024. „Die ganz unterschiedlichen Angebote regen die Menschen dieser Stadt - mit all ihren soziokulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden - dazu an, sich in interkulturellen Bereichen für entsprechende Themen begeistern und sensibilisieren zu lassen", meint Dr. Silvia Fiebig, Integrationsbeauftragte der Stadt Krefeld, die unter anderem die IKW 2024 eröffnen wird.

Musikalisch geprägtes Bühnenprogramm

Beim Eröffnungsfest auf dem Südwall prägen drei Vereine das Bühnenprogramm insbesondere musikalisch. Der deutsch-bulgarische Kultur- und Bildungsverein Mila Rodina führt Volkstänze und Lieder aus verschiedenen Regionen Bulgariens auf. Sie wurden früher zu Festen, Geburten, aber auch im alltäglichen Kontext dargeboten und zeugen heute ebenso wie die Trachten mit ihren unverwechselbaren Stickereien von jahrhundertelang tradierten Bräuchen. Eine Mixtur aus Tradition und Moderne stellt Carlos Giron vom Verein Viva el Perú her. Der Krefelder Singer-Songwriter mit peruanischen Wurzeln fusioniert urbane Latin-Rhythmen mit Pop-, House- und Electro-Klängen. Der Verein bietet außerdem landestypische Speisen und Getränke an. Mit Folkloretänzen und Langhalslauten wirkt auch das Alevitische Kulturzentrum am Bühnen mit.

Flankiert wird die Bühne von Informations- und Essensständen. Zahlreiche Krefelder Vereine und Organisationen stellen sich und ihre Arbeit vor. Mit dabei sind zum Beispiel der Verband muslimischer Lehrkräfte, der Eritreische Verein, die Tschechow-Bibliothek oder das Migrationscenter Tertia. Der Flüchtlingsrat und die Seebrücke Krefeld stellen einen gemeinsamen Stand. Erstmals nimmt Pro Familia als Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangere an der IKW-Eröffnung teil. Städtische Akteure wie das Kommunale Integrationszentrum und die Kommunale Zentralstelle für Beschäftigungsförderung präsentieren ihre Angebote und Projekte. Das ganze Programm der Interkulturellen Woche ist online unter www.krefeld.de/de/migration-integration/interkulturelle-woche verfügbar. Bei Rückfragen und für weitere Informationen ist der Fachbereich Migration via E-Mail an vielfalt@krefeld.de zu erreichen.