Stadt Krefeld

Markus Schön, Nicole Becker, Lena Watzlawik, Silke Wintersig. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Die Erinnerungen an das 1. Kinder- und Jugendkulturfestival sind bei den Veranstaltern der Stadt Krefeld noch immer omnipräsent. Das hat zweierlei Gründe: Die Premiere im 650. Jubiläumsjahr liegt gerade einmal 14 Monate zurück. Und sie fand mit über 1.000 Besucherinnen und Besuchern ein außerordentlich großes Echo. Deshalb setzt der organisierende Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung das Erfolgsformat nun fort: Am Samstag, 1. Februar, bereitet das Kinder- und Jugendkulturfestival unter dem Motto „Dein Festival, deine Ideen" dem künstlerischen Nachwuchs in der Kulturfabrik an der Dießemer Straße 13 erneut die Bühne. Von 13 bis 21 Uhr treten 30 Akteure, die sich auf Gruppen und Einzelpersonen verteilen, in den Genres Musik, Tanz und Poetry-Slam auf.

„Lebhafte Kulturszene schon bei den Kindern und Jugendlichen"

„Die Premiere des Festivals hat eindrucksvoll gezeigt, dass sich Krefeld auch bei Kindern und Jugendlichen durch eine lebhafte Kulturszene auszeichnet. Die riesige Resonanz hat uns damals positiv überrascht. Beides hat uns dazu motiviert, mit dieser Zweitauflage wieder eine Plattform für kreative Talente und den kulturellen Austausch zu schaffen", sagt Stadtdirektor und Jugenddezernent Markus Schön. Er betont: „Die Veranstaltung richtet sich auf der Bühne an Kinder und Jugendliche, aber abseits davon natürlich auch an alle Familien, Freunde und weiteren Interessierten. Wir freuen uns auf ein großes, buntes Festival."

Die Bühne gehört am 1. Februar Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen sechs und 27 Jahren. Die Liste der Künstlerinnen und Künstler setzt sich aus 27 Akteuren auf der Bühne und drei im Rahmenprogramm zusammen. Sie kommen aus Jugendeinrichtungen, verschiedenen Kulturstätten, der Musikschule, aus Vereinen, Grundschulen oder auch als Privatpersonen. „Es ist toll, dass sich auch in diesem Jahr so viele verschiedene Teilnehmende angemeldet haben. Das Line-Up bildet die ganze Breite der Krefelder Kinder- und Jugendkultur ab. Auch treten in diesem Jahr Gruppen auf, die bereits beim ersten Festival dabei waren", sagt Silke Wintersig, Leiterin der Abteilung Jugend. Sie fügt hinzu: „Uns ist besonders wichtig, dass das Festival keinen Wettbewerbscharakter hat. Hier sollen Kinder und Jugendliche auftreten, die Lust auf einen Auftritt vor Publikum haben. Ganz egal, ob sie das zum allerersten Mal tun oder bereits Bühnenerfahrung gesammelt haben."

Stadt hat im Vorfeld vorbereitende Workshops organisiert

Um den interessierten Nachwuchs auf das Festival vorzubereiten, hat der Fachbereich Jugendhilfe zum Ende des vergangenen Jahres mehrere Workshops organisiert. Diese beleuchteten die Themenbereiche Kunst, Theater, Musik und Sprache und gaben den Teilnehmenden eine Plattform, neue Kreativfelder kennenzulernen und ihre Talente zu erproben. „Die Workshops sind sehr gut angenommen worden. Viele Teilnehmende haben dort den Mut gefasst, am Festival teilzunehmen", berichtet Nicole Becker. Sie ist Bezirksjugendpflegerin bei der Stadt Krefeld und hat das Festival maßgeblich mitorganisiert.

Am 1. Februar verteilen sich die Auftritte auf beide Hallen in der Kulturfabrik und sind diesmal nach Genre aufgeteilt. Den Auftakt machen verschiedene Vereine und Jugendzentren in der großen Halle mit Tanzauftritten. Im Anschluss verlagert sich das Bühnenprogramm in die kleinere Halle. Hier präsentieren sich zwei Rapgruppen, Teilnehmende der kreativen Schreibwerkstatt „Kopflüften" und das Kommunale Integrationszentrum mit einem Filmprojekt. Zum Abschluss treten Kinder- und Jugendbands wiederum auf der großen Bühne auf, darunter bereits Musikgruppen von Krefelder Grundschulen. Abseits des Bühnenprogramms erwarten die Besucher weitere Aktionen: eine Fotobox des Jugendbeirates, ein Mitmachspiel der städtischen Mobilen Fachkraft und eine Kunstausstellung von Kindern und Jugendlichen, die im Rahmen der Workshops im Kaiser-Wilhelm-Museum entstanden ist. Den ganzen Tag über gibt es darüber hinaus ein gastronomisches Angebot. Moderatorin ist auch in diesem Jahr Anouk van der Vliet, Chefredakteurin der Welle Niederrhein.

Veranstalter empfehlen Anreise mit dem ÖPNV

Einlass für das kostenfreie Festival ist um 12.30 Uhr. Trotz Parkmöglichkeiten an der Kulturfabrik empfiehlt die Stadt Krefeld Besuchern die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Die Straßenbahn-Linien 044 und U76 sowie die Buslinien 052 und 057 halten in der Nähe. Für weitere Informationen und Rückfragen steht Nicole Becker von der Abteilung Jugend per E-Mail an nicole.becker@krefeld.de und unter Telefon 0 21 51 / 86 37 66 bereit.