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Kinderschutz: Stadt Krefeld schult ihre neuen Ferienbetreuer
Veröffentlicht am: 04.04.2025
Ehrenamtliche Betreuerinnen und -betreuer, wie hier beim Planspiel Crefeldia 2024, sind maßgeblich für die zahlreichen Betreuungsangebote in den Krefelder Ferien.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Fast 200 Krefelder Kinder nehmen in den kommenden Osterferien die ganztägigen Betreuungsangebote zahlreicher Jugendzentren in Anspruch. Der Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung koordiniert die „Krefelder Ferien" im Frühling, Sommer und Herbst. Damit die Kinder bestmöglich betreut werden, schult die Stadt neue Betreuerinnen und Betreuer regelmäßig jeweils vor den anstehenden Ferien. In dieser Woche haben Nicole Becker und Sinan Kaya von der verantwortlichen Abteilung Jugend acht neue Freiwillige instruiert. Sie gehören zu den knapp 30 Begleitpersonen, die sich auf die acht verschiedenen Angebote in den Osterferien verteilen.
Mehrere verpflichtende Vorbereitungsmaßnahmen
Wenn sich Interessierte für das Ehrenamt der Ferienbetreuung bewerben, sind ein persönliches Gespräch beim Fachbereich Jugendhilfe, ein polizeiliches Führungszeugnis sowie ein ärztliches Attest obligatorisch. Die Schulung hat die Abteilung Jugend als verpflichtende Voraussetzung im Vorfeld ergänzt. „Wir möchten unseren Ferienbetreuerinnen und -betreuern das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg geben, damit sie im Sinne eines bestmöglichen Kinderschutzes auf diese wichtige Aufgabe vorbereitet werden und sich in ihrem Handeln sicherer fühlen. Für uns hat es den guten Begleiteffekt, dass wir die Leute noch einmal näher kennenlernen", erklärt Sinan Kaya.
Für die jetzige Fortbildung hatten die beiden Bezirksjugendpfleger fünf verschiedene Stationen vorbereitet, die sich mit relevanten Aufgaben- und Themengebieten der Ferienbetreuung befassten. So ging es beispielsweise zunächst um die Aufsichtspflicht und ihre rechtlichen Grundlagen. Eine weitere Station umkreiste die eigene Rolle der Betreuer. Hier erörterten sie Pflichten, Rechte und die erforderlichen Kompetenzen. Des Weiteren vertieften die Teilnehmenden ihre Vorbereitung anhand praktischer Fallbeispiele samt den passenden Handlungsoptionen. Abschließend stellten sie eigene Gruppenregeln für die Ferienbetreuung auf.
Betreuung bereits ab 16 Jahren möglich
Seit dem vergangenen Jahr dürfen schon 16-Jährige die Ferienangebote betreuen. Die nun acht geschulten Personen waren allesamt zwischen 16 und 18 Jahre alt. Viele von ihnen haben zuletzt noch selbst die Ferienangebote genutzt. Nun möchten sie Verantwortung auf der anderen Seite übernehmen. Der Fachbereich Jugendhilfe verwaltet einen großen Pool an Ferienbetreuern, die ein breites Berufs- und Altersspektrum abdecken. Interessierte können sich ganzjährig an die Stadt Krefeld wenden. Dazu stehen Nicole Becker und Sinan Kaya unter Telefon 0 21 51 / 86 37 66 und -39 76 sowie über Mail an nicole.becker@krefeld.de und sinan.kaya@krefeld.de bereit.