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Klima-Ausschuss: Mehr Nachhaltigkeit beim städtischen Catering
Veröffentlicht am: 23.02.2024
Obst und Gemüse aus regionalem und biologischen Anbau soll beim städtischen Catering vermehrt zum Einsatz kommen.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Klima-Ausschuss: Mehr Nachhaltigkeit beim städtischen Catering
Die Stadtverwaltung will beim städtischen Catering auf mehr Nachhaltigkeit setzen und hat dazu eine interne Handreichung für die Fachbereiche sowie eine Anforderungsliste an die Caterer erstellt. Lebensmittelreste sollen vermieden werden, und Mehrweg- statt Einweg-Geschirr soll Verwendung finden. Der vermehrte Einsatz von regionalen, saisonalen sowie biologischen Produkten ist vorgesehen. Fleisch und Fisch sollen wiederum in geringerem Maße als bisher verwendet, dafür vegane Speisen bereitgestellt werden. Bei sensiblen Produktklassen wie Kaffee, Schokolade oder Südfrüchten ist zudem auf den fairen Handel zu achten. Der Klima-Ausschuss hat der entsprechenden Vorlage im jüngsten Ausschuss mehrheitlich die Zustimmung erteilt. Die interne Handreichung fasst zur Orientierung für die Fachbereiche die erarbeiteten Standards zusammen.
Dezernentin Sabine Lauxen: „Es geht uns nicht um den erhobenen Zeigefinger"
Die Verwaltung wird mit dem Beschluss des Klimaausschusses beauftragt, ein Jahr nach Einführung der internen Handreichung zu prüfen, wie das Vorgehen zur Förderung eines nachhaltigen Caterings bei der Stadtverwaltung weiter verbessert werden kann. Die Verwaltung wird außerdem beauftragt, die Einführung eines Online-Einkaufsführers zu prüfen, in den Caterer ihr nachhaltiges Angebot eintragen können. „Es geht uns nicht um den erhobenen Zeigefinger, wir wollen im guten Dialog mit den Caterern für eine größere Nachhaltigkeit und Vielfalt beim Catering sorgen. Mehr regionale Speisen, Vermeidung von Lebensmittelresten, mehr Einsatz von Gemüse - das sind alles auch Klimaschutzmaßnahmen", sagt Umweltdezernentin Sabine Lauxen. Die neuen Standards bauen auf einem gemeinsamen Beschluss des Klima-Ausschusses auf, der die Verwaltung aufgefordert hatte, „mehr Nachhaltigkeit beim städtischen Catering" sicherzustellen. Die Stadtverwaltung hat sich dazu mit einigen Catering-Unternehmen bereits ausgetauscht. Zur einfachen Übersicht wurde ein Anforderungskatalog erstellt, der an die Caterer herausgegeben werden kann. Es geht konkret um das Catering bei von der Stadt ausgerichteten, geschlossenen Veranstaltungen zum Beispiel im Rathaus, nicht um große Publikumsveranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt. Die Stadt geht davon aus, dass der verminderte Einsatz an Fleisch und Fisch einer preislichen Erhöhung durch biologische und regionale Produkten entgegenwirken kann. Die Standards können auf der Seite https://www.krefeld.de/nachhaltiges-catering eingesehen werden.