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Knotenpunktsystem mit 35 Wegmarken für Radtouren durch Krefeld

Veröffentlicht am: 03.07.2024

Knotenpunkt 23 / Husarenallee/Deußstraße am Stadtwald. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Knotenpunkt 23 / Husarenallee/Deußstraße am Stadtwald. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Knotenpunktsystem zeigt Wege durch die Stadt für Radfahrer

Für Radfahrerinnen und Radfahrer hat die Stadt Krefeld ein Knotenpunktsystem eingeführt. Insgesamt 35 Knotenpunkte sind in Krefeld installiert worden und bieten den Radfahrern Orientierung auf ihren Touren durch die Stadt Krefeld. Krefeld ist damit auch an das Radwegenetz der Region angebunden. Krefeld bietet für Radfahrer ein Netz mit 230 Kilometern Radweg. Zum Radwegesystem gehören neben Radwegen auch Fahrradstraßen und die im Bau befindliche Radpromenade, die Krefelder „Radautobahn" von Uerdingen bis Forstwald einmal quer durch die Innenstadt. In maximal sieben Kilometern ist von den Stadtteilen aus die City erreichbar.

 

Wie funktioniert das System Knotenpunkte?
Wo erhalte ich weitere Informationen und eine Karte zu den Knotenpunkten?
Wo finde ich gute Knotenpunkttouren?
Was mache ich, wenn ich Verbesserungen beim Knotenpunktsystem anregen will?
Wie sind die Knotenpunkte an andere Städte angebunden?

Wie wurde das Knotenpunktsystem finanziert?

Wie funktioniert das System Knotenpunkte?

„Radeln nach Zahlen" - so funktioniert das Knotenpunktsystem: Verteilt auf das Krefelder Stadtgebiet sind an bestimmten Fahrradwegmarken Schilder mit einer Knotenpunktnummer angebracht. Durch das Knotenpunktsystem finden sich auch Ortsunkundige zurecht. Unter den Wegweisern werden jeweils Richtung und Nummer der nächstgelegenen Knotenpunkte angezeigt. Die Radfahrer müssen sich statt Ortsnamen nur die Nummern der Knotenpunkte der geplanten Strecke merken. Man kann sie auch auf den Handrücken oder einen kleinen Zettel schreiben. Alle Knotenpunkt-Standorte haben einen - wie im ganzen Land NRW - rot-weißen Aufsatz mit entsprechender Knotenpunkt-Nummer. Quadratische Plaketten unterhalb der Zielwegweiser zeigen den Weg zu den nächsten Knotenpunkten. Mithilfe der verschiedenen Nummern kann man eine Tour durch Krefeld von Knotenpunkt zu Knotenpunkt planen, bis hin zu einer Rundtour. Die Nummern der Knotenpunkte dienen als Orientierung. Bei Erreichen eines bestimmten Knotenpunktes wird man zu den nächsten Punkten geführt. Zwischen den Knotenpunkten weisen immer wieder Pfeile auf den für Radfahrer passenden Weg zum nächsten gewünschten Wegepunkt hin. Die Radtour wird so noch einfacher und komfortabler, Radfahrer werden mithilfe dieses Systems auch stets auf passenden Wegen geführt.

Wo erhalte ich weitere Informationen und eine Karte zu den Knotenpunkten?

Die 35 Knotenpunkte gibt es auch auf einer Knotenpunkt-Karte, die online hier finden ist und in gedruckter Version im Rathaus und beim Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung kostenlos abgeholt werden kann. Auf der Vorderseite ist das Krefelder Radwegenetz mit den Knotenpunkten und auf der Rückseite des Planes sind touristische Ziele in Krefeld dargestellt, die man mit dem Rad erkunden kann. Dazu gibt es weitere interessante Infos zu den Sehenswürdigkeiten in Krefeld. Auch im Geoportal sind die Radknotenpunkte abrufbar.

Wo finde ich gute Knotenpunkttouren?

Eine attraktive Knotenpunkttour ist zum Beispiel die Grüngürtelroute, die auf den Knotenpunkten 61, 60, 59, 58, 54, 55, 56, 25, 26, 92, 91, 93, 86, 87, 86, 71, 70, 69, 68, 67, 66, 64, 63, 61 verläuft. Eine GPX-Datei zu dieser Tour findet man in den Downloads. Man kann die Tour auch in entgegengesetzte Richtung fahren oder nur Teile der Tour fahren. Weitere Informationen über attraktive Routen findet man unter www.krefeld.de/radfahren und in den Downlods.

Was mache ich, wenn ich Verbesserungen beim Knotenpunktsystem anregen will?

Das Knotenpunktsystem kann bei entsprechenden Hinweisen weiter optimiert werden. Manchmal kommt es vor, dass Schilder entwendet werden bzw. durch äußerlich Einflüsse nicht mehr die korrekte Richtung anzeigen. Melden Sie sich bitte in einem solchen Fall bei der Koordinatorin Nahmobilität im Krefelder Rathaus, Cornelia Mealing, unter cornelia.mealing@krefeld.de oder per Tel. 0 21 51 / 86-4232.

Wie sind die Knotenpunkte an andere Städte angebunden?

Auch in den Nachbarkreisen Krefelds wird das Knotenpunktsystem bereits angewendet, sodass auch über die Stadtgrenzen hinaus Touren planbar sind. Das Knotennetz in Krefeld ist zudem eng verbunden mit den bestehenden Knotenpunkten in den Nachbarstädten, so dass es nicht zu Verwechslungen kommen kann.

Wie wurde das Knotenpunktsystem finanziert?

Die Kosten für die Einführung des Knotenpunktsystems in Krefeld belaufen sich auf rund 98.000 Euro. Das Land NRW fördert die Maßnahme über die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) zu 85 Prozent aus dem Topf Nahmobilität. Der Eigenanteil der Stadt Krefeld beläuft sich auf 14.760 Euro.

Wo finde ich die Knotenpunktsysteme anderer Kreise am Niederrhein?

Eine gute Empfehlung ist die kostenlose App Fietsknopp aus den Niederlanden. In dieser App sind auch die Krefelder Knotenpunkte sowie die der Nachbarkreise integriert. Unter folgenden Adressen finden sich die Knotenpunkte weiterer Kreise am Niederrhein:
Knotenpunktsystem Kreis Kleve: www.wfg-kreis-kleve.de/de/tourismusfoerderung/radfahren
Knotenpunktsystem Kreis Wesel: www.kreis-wesel.de/de/tourismus-wirtschaft/knotenpunktsystem/
Knotenpunktsystem Kreis Viersen: www.kreis-viersen.de/radfahren
Knotenpunktsystem Kreis Heinsberg: www.heinsberger-land.de/infos&services/knotenpunktsystem/

 

PDF Karte des Knotenpunktsystems:

Vorbereitung für wichtigen Lückenschluss der Promenade
Der nächste Entwicklungsschritt für die Krefelder Promenade als 14,5 Kilometer langer Radschnellweg zwischen Forstwald und Uerdingen durch die Krefelder Innenstadt wird vorbereitet. Arbeiten an Bahnübergängen und Rampe sind geplant.
Die Grafik zeigt den Verlauf der Promenade im Bereich Weiden/Kuhleshütte. Unten im Bild ist der Bereich zu sehen, wo die Promenade bisher am Verschubbahnhof endet und künftig als Rampe weitergeführt wird. Oben erfolgt über die Kuhleshütte der Anschluss an den Promenadenteil Oppum Linn. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Digitaler Zwilling
Aktion beim Stadtradeln: Teilnahme an „Steffis Kneipenquiz“ gewinnen
Krefeld startet in die zweite Woche des Wettbewerbs Stadtradeln mit einer besonderen Aktion. Als Sonderverlosung wird für Stadtradel-Teilnehmende die Teilnahme an „Steffis Kneipenquiz“ verlost. Auch beim Schulradeln locken Preise.
WDR2-Moderatorin Steffi Neu bei ihrem Kneipenquiz in Ascheberg. Foto: Markus Bremers/Dokument1
Viele attraktive Preise: Stadtradeln startet am Montag, 3. Juni
Am kommenden Montag, 3. Juni, startet das Krefelder Stadtradeln 2024. In den drei Stadtradel-Wochen vom 3. bis 23. Juni sind die Krefelder Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, möglichst viele Kilometer per Fahrrad zu absolvieren und so ein Zeichen für Radmobilität und Klimaschutz zu setzen.
Logo Stadtradeln
Besondere Preise: Krefeld ruft zur Teilnahme am „Schulradeln“ auf
Beim kommunalen Wettbewerb „Stadtradeln“ sind in diesem Jahr besonders die Krefelder Schulen zur Teilnahme eingeladen. Für die Schulen gibt es innerhalb des Wettbewerbs Stadtradeln die eigene Kategorie „Schulradeln“, mitmachen können alle Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Beim Stadtradeln sind in diesem Jahr besonders die Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme aufgerufen. Bild: STADTRADELN_(c)Klima-Bündnis Felix Krammer
Mehr sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder
In Krefeld stehen jetzt für Fahrradfahrer weitere 42 Fahrradboxen des Anbieters „Dein Radschloss“ an fünf Standorten zur Verfügung. In diesen Boxen können die Fahrräder im Bereich von Umsteigepunkten sicher abgestellt werden. Insgesamt 214 Fahrradboxen an nunmehr 16 Standorten gibt es somit jetzt in Krefeld.
Neue doppelstöckige Fahrradbox des Anbieters "Dein Radschloss" in Forstwald am Bahnhof. Insgesamt 214 abschließbare Stellplätze dieser Art werden in Krefeld inzwischen angeboten.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann

 

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