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Kontaktpunkt City erfolgreich gestartet: 50 Bürgeranliegen bearbeitet

Veröffentlicht am: 09.05.2023

Büro des Kontaktpunktes City an der Königstraße 114. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Büro des Kontaktpunktes City an der Königstraße 114.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann

Vor Ort werden dabei auch mündliche Hinweise zum Themenschwerpunkt Sauberkeit aufgenommen

Der „Kontaktpunkt City" an der Königstraße 114 als neue städtische Anlaufstelle von Kommunalem Ordnungsdienst und Streetwork ist erfolgreich gestartet. Rund 50 Bürgeranliegen sind an den acht Betriebstagen seit dem Auftakt am 6. Juni bereits aufgenommen und bearbeitet worden. Vor Ort werden dabei auch mündliche Hinweise zum Themenschwerpunkt Sauberkeit aufgenommen und entsprechend an den Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) sowie die GSAK weitergeleitet, sofern Bürger nicht selbst die KBK-Website https://www.maak-et.de/ nutzen.

Aufenthaltsqualität soll gesteigert werden

Der Kontaktpunkt City ist eine Maßnahme aus dem vom Stadtrat beschlossenen Programm „Stärkungspaket Innenstadt". Bürgerschaft sowie Händler können hier schnell und unkompliziert Kontakt aufnehmen, Hinweise geben und Hilfe erhalten. Die Möglichkeit zum Dialog soll nachhaltig zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung und zur Zufriedenheit des Einzelhandels beitragen und die Aufenthaltsqualität in Krefeld steigern.

Kontaktpunkt City

Oberbürgermeister Frank Meyer hat bei der Eröffnung betont, dass die gemeinsame Anlaufstelle von KOD und Streetwork auch im Sinne des Krefelder Ansatzes von „Handeln und Helfen" sei. Bei der Behebung der Probleme in der Innenstadt müssten Sicherheit und Soziales immer zusammen gedacht werden. Deshalb sei es nur folgerichtig, dass es nun auch einen gemeinsamen „Kontaktpunkt City" gibt. Die Öffnungszeiten an der Königstraße 114 sind montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr sowie samstags von 10 bis 18 Uhr.

Öffentlicher Drogenkonsum soll so verhindert werden

Auf das Stärkungspaket Innenstadt und die darin enthaltenen Maßnahmen gibt es weiterhin viele positive Reaktionen. Dies spüren die entsprechenden Abteilungen in der Stadtverwaltung auch im Austausch mit Bürgern, Initiativen und Vereinen. Der Kommunale Ordnungsdienst bestreift täglich die Quartiere, geht bei Szenebildung an Straßen und Plätzen konsequent vor. Öffentlicher Drogenkonsum soll so verhindert werden. Für Suchtkranke steht mit dem Drogenhilfezentrum ein städtisches Angebot bereit, in dem im geschützten Raum konsumiert werden kann.

Intensiver Austausch

Auch der Austausch mit der Polizei ist weiterhin intensiv. Bei gemeinsamen unangekündigten Schwerpunkteinsätzen von KOD und Polizei wird gegen Drogendealer und Szenebildung vorgegangen. Weitere Einsätze dieser Art sind terminiert und werden fortlaufend von KOD und Polizei besprochen.

Der KOD kann schneller vor Ort sein

Neben dem Kontaktpunkt City als direkter Anlaufstelle gibt es weiterhin auch die Möglichkeit der digitalen Kontaktaufnahme unter der E-Mail-Adresse KOD@krefeld.de sowie unter der neuen Rufnummer 0 21 51 / 86 40 00. Durch die personelle Verstärkung des KOD auf nunmehr 48 Stellen ist insgesamt eine andere Präsenz im Stadtgebiet gewährleistet. Der KOD kann schneller vor Ort sein, ist jetzt nach neuem Dienstplanmodell 16 Stunden pro Tag an sieben Tagen in der Woche und 365 Tagen im Jahr im Einsatz. Neun Stellen sind insgesamt für den Bereich Streetwork vorgesehen.

 

Nachrichtenarchiv "Handeln und Helfen" & "Stärkungspaket Innenstadt":
Start des DHZ: KOD und Streetwork in den Quartieren unterwegs
Mit dem Start des Drogenhilfezentrums (DHZ) in Krefeld in dieser Woche werden auch die begleitenden ordnungs- und sozialpolitischen Maßnahmen für die umliegenden Quartiere und den Bereich der Innenstadt intensiviert.
Das Drogenhilfezentrum in Krefeld setzt sich für Menschenwürde ein.
Willy-Göldenbachs-Platz: Radparkhaus, mehr Grün und Boule
Der Willy-Göldenbachs-Platz als zentraler Ort in der Innenstadt wird aufwendig aufgewertet und verändert. Die Neugestaltung des Platzes ist das erste Teil eines großen Puzzles: Im Rahmen des Stärkungspaket Innenstadt sollen noch weitere städtische Plätze neugestaltet werden.
Der Willy-Göldenbachs-Platz wird aufwendig umgestaltet. Teil ist auch Krefelds erstes Radparkhaus.Grafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Quartiersbüro am Schinkenplatz ab sofort geöffnet
In Kooperation mit der Diakonie wird die Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit gemäß der im Stärkungspaket Innenstadt festgehaltenen Maßnahmen am Schinkenplatz eine „offene Tür“ für Menschen aus dem Quartier anbieten.
Sandy Schilling, Leiter Quartiersmanagement, Sabrina Lesch, Leiterin Gemeinwesenkommunikation, Tinka Sietmann, Quartiersentwicklerin, Markus Lankeshofer, Treffleiter, Oliver Peschel, Quartiershelfer, Ludger Firneburg, Geschäftsführer Diakonie. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Obdach Krefeld: ZGM legt Plan- und Kostenfestsetzung vor
An der Feldstraße soll eine zeitgemäße Unterkunft für Obdachlose entstehen. Ziel ist es, perspektivisch die Menschen von der Straße zu holen und ein Leben in Selbstständigkeit zu ermöglichen. Im Betriebsausschuss wird über die weiteren Schritte beraten.
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Alkoholverbot und Einschränkung des Bettelns beschlossen
Der Krefelder Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung ein weitgehendes Alkoholverbot sowie Einschränkungen hinsichtlich der Möglichkeiten des Bettelns für die Innenstadt beschlossen. Grundlage beider Maßnahmen ist das von der Stadtverwaltung eingebrachte „Stärkungspaket“.
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