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Krefeld in 65 Geschichten: Beiträge zum Stadtjubiläum

Veröffentlicht am: 05.12.2024

Vorstellung des Buchs "Krefeld in 65 Geschichten": (v.l.) Dr. Katharine Leiska, Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld, Dr. Olaf Richter, Leiter Stadtarchiv Krefeld, und Autorin Michaela Plattenteich. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Vorstellung des Buchs "Krefeld in 65 Geschichten": (v.l.) Dr. Katharine Leiska, Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld, Dr. Olaf Richter, Leiter Stadtarchiv Krefeld, und Autorin Michaela Plattenteich. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

Publikation ist ab sofort im Krefelder Buchhandel erhältlich

Mit der Unterzeichnung einer Urkunde durch Kaiser Karl IV. am 1. Oktober 1373 in Prag wird aus dem Dorf die Stadt Krefeld. Anlässlich des 650. Stadtjubiläums blickte das Stadtarchiv in chronologischer Folge mit Geschichten und Anekdoten in die Vergangenheit. Die Rückschau richtet sich dabei nicht alleine auf den kleinen Flecken, den mittelalterlichen Siedlungskern, sondern auf das Gebiet des heutigen Krefelds - die einzelnen Beiträge wurden seinerzeit im Internet veröffentlicht. In der nun erschienenen Publikation „Krefeld in 65 Geschichten. Beiträge des Stadtarchivs Krefeld zum Stadtjubiläum 2023" hat Autorin Michaela Plattenteich die Geschichten zusammengefasst und weitere Texte hinzugefügt. Diese beginnen mit der Zeit der Römer und Franken und enden mit „Krefeld heute".

Buch für breite Leserschaft

„Es hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es ist eine individuelle Sicht", betont die Autorin. Bei der Themenauswahl für die 210-seitige Publikation konzentrierte sie sich neben den wesentlichen Schlaglichtern der Krefelder Stadtgeschichte auch auf persönliche Aspekte und kulturhistorische Schwerpunkte. „Das Buch richtet sich an eine breite Leserschaft", sagte Dr. Katharine Leiska, Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld. Um die gute Lesbarkeit zu gewährleisten, verzichtete die Autorin auf Fußnoten, um die Anschaulichkeit zu erhöhen, ergänzen zahlreiche Abbildungen die jeweiligen Geschichten. „Es ist ein Kurzführer durch die Krefelder Geschichte und ein Gesamtwerk des Hauses", sagte Archivleiter Dr. Olaf Richter. Denn an der Fertigstellung habe auch sein Stellvertreter Dr. Christoph Moß mitgewirkt sowie mehrere Mitarbeitende des Stadtarchivs. Die maßgebliche Arbeit lag aber natürlich bei der Autorin.

„Es ist ein schöner Abschluss meiner zweijährigen Arbeit im Stadtarchiv", sagte Plattenteich, die eine nun kürzlich wiederbesetzte Stelle vertrat. Die intensive Beschäftigung mit der Krefelder Geschichte habe ihr große Freude bereitet. Angesichts der Fülle an möglichen Themen sei es eine Herausforderung gewesen, sich für eine begrenzte Anzahl an Geschichten zu entscheiden. Einen persönlichen Favoriten unter den Beiträgen herauszuheben, falle ihr schwer. Aber die Geschichten über die Uraufführung von Gustav Mahlers dritten Sinfonie, die Bombardierung und Zerstörung Krefelds 1943 sowie die Kindheitserinnerung des Architekten Helmut Hentrich seien für sie von besonderer Bedeutung.

Die Publikation „Krefeld in 65 Geschichten. Beiträge des Stadtarchivs Krefeld zum Stadtjubiläum 2023" ist in einer Auflage von 800 Exemplaren erschienen. Das Buch kostet zehn Euro und ist im Krefelder Buchhandel sowie im Stadtarchiv an der Girmesgath 120 erhältlich. Die während des Stadtjubiläums veröffentlichten Online-Beiträge stehen unter www.krefeld.de/1373.