Stadt Krefeld

Das NRW-Kultursekretariat hat gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten den Kunstpreis „City-Artist 2024" ausgeschrieben. Eine lokale Krefelder Jury unter der Federführung des Kulturbüros hat nun den Künstler Gerhard Hahn nominiert und schlägt ihn der zentralen Jury des NRW-Kultursekretariats für den Preis vor. Diese wählt bis zu zehn Künstler aus, die je einen Preis in Höhe von 5.000 Euro in Form eines Stipendiums erhalten. Die Entscheidung wird im Oktober bekannt gegeben.

Dasein des Menschen

„Mit neuesten technischen Mitteln aus den anwendungsbezogenen Ingenieurswissenschaften schafft er Formen und Strukturen, die sich einer technischen Anwendung entziehen und sich umgekehrt organischen Formen annähern", heißt es in der Jury-Begründung. Und weiter: „Über die Jahre ist ein konsequent durchstrukturiertes Werk entstanden. Gerhard Hahn bezieht eine eigenständige, sich stetig weiter entwickelnde künstlerische Position." Der Krefelder Jury gehören an: Katia Baudin, Leiterin der Kunstmuseen Krefeld, Dr. Magdalena Broska, Geschäftsführerin der Adolf-Luther-Stiftung, Dr. Katharine Leiska, Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld, und Christoph Tölke, Vorsitzender des Vereins „Kunst und Krefeld".

An der Ausschreibung zum „City-Artist 2024" haben sich folgende Städte beteiligt: Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen und Wuppertal. Bewerben konnten sich Bildende Künstler und Künstlerinnen der Sparten Malerei, Skulptur, (Video-) Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie. Bewerberinnen und Bewerber mussten zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Die Krefelder Jury überzeugte Hahn wegen seiner künstlerischen Arbeit, in der er sich mit dem Dasein des Menschen zwischen der Natur und selbstgeschaffenen technischen und digitalen Welten beschäftigt.