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Krefelder Kresch-Theater präsentiert erstmals „Hieriswaslos“

Veröffentlicht am: 16.11.2023

Szene aus einem Stück des Clubs "Hieristwaslos". Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Szene aus einem Stück des Clubs "Hieristwaslos". Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Kresch-Theaterarbeit

Zum Ende der Spielzeit führen traditionell die „Clubs" im Kresch-Theater in Krefeld ihre Stücke auf. Sie bilden eine feste Säule der Kresch-Theaterarbeit und ermöglichen es den Teilnehmenden, sich aktiv an einer Produktion zu beteiligen und ihre kreativen Fähigkeiten zu entfalten. Die partizipativen Projekte werden von erfahrenen Regisseur und Theaterpädagogen angeleitet. In dieser Spielzeit kommt der inklusive Club „Hieriswaslos" hinzu. Ihre erste Premiere führen die Mitglieder am Sonntag, 19. November, mit einem „Best-of" im Kresch-Theater in der Fabrik Heeder auf.

Fester Ort für sein Theaterspielen

Der inklusive Club „Hieriswaslos" ist Teil des Vereins „Kulturschmelze". Der außergewöhnliche Name der Theatergruppe geht auf eine ehemalige Darstellerin, die bei den Treffen immer sagte: „Hier ist was los." Das fanden alle als Ensemblebezeichnung sehr passend. Die Kooperation zwischen dem Verein und dem Kresch-Theater hat dazu geführt, dass „Hieriswaslos" nun einen festen Ort für sein Theaterspielen gefunden hat. Kresch-Disponentin und Mitglied des Leitungsteams von „Hieriswaslos", Andrea Selakovic, vermittelte die Zusammenarbeit.

Spaß beim Theaterspielen

Zurzeit gehören dem festen Ensemble 14 Menschen aus Krefeld mit einer Einschränkung sowie Menschen ohne Einschränkung an. Wie bei den anderen „Clubs" im Kresch-Theater - von den Kindern bis zu den Senioren - geht es in erster Linie darum, Spaß beim Theaterspielen zu haben. Auf einer anderen Ebene soll aber auch das Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und das Auftreten der Teilnehmenden im Alltag jenseits der Bühne gestärkt werden - so auch bei den Mitgliedern bei „Hieriswaslos". Ralf Mülders gehört seit vielen Jahren der Gruppe an. „Ich bin viel gelassener geworden und nicht mehr so aufgeregt", berichtet er über seine Theater-Erfahrungen. Jeden Sonntag trifft sich das Ensemble nun zur Probe im Kresch-Theater. Anschließend geht man noch zusammen einen Kaffee trinken. Und auch sonst unternehmen die Mitglieder einiges zusammen.

Studiobühne in der Fabrik Heeder

Für ihren ersten Auftritt auf der Studiobühne in der Fabrik Heeder haben sie sich für eine Zusammenstellung von ausgewählten Szenen aus älteren Stücken entschieden. So soll den Zuschauern ein Einblick in die abwechslungsreiche Arbeit von „Hieriswaslos" ermöglicht werden. Die Szenen, darunter „Eva und Oskar", „Mensch Inklusiv", „L'amour und anderes Gedöns", „Die vier Elemente" und „Märchenschön" bieten eine Mischung aus Liebe, Inklusion, Humor und poetischer Betrachtung. Der circa 60-minütige Abend richtet sich insbesondere alle, die die Gruppe bislang noch nicht kennengelernt haben. Für die Premiere am Sonntag, 19. November, und eine weitere Aufführung am Samstag, 25. November, jeweils um 18 Uhr in der Fabrik Heeder an der Virchowstraß 130 gibt es noch Karten. Weitere Informationen stehen unter www.kresch.de.