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Krefelds Bildungslandschaft wird moderner und vielfältiger

Veröffentlicht am: 03.10.2021

Die Mensa im neuen Gebäude der Sollbrüggenschule. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Die Mensa im neuen Gebäude der Sollbrüggenschule.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Die Krefelder Schul- und Kita-Landschaft hat sich in den vergangenen zwölf Monaten stark verändert - sie ist deutlich moderner und vielfältiger geworden

So wurde vor rund einem Jahr der dreigeschossige Erweiterungsbau der vierte Krefelder Gesamtschule eröffnet. Investiert wurden 15,5 Millionen Euro. Der Neubau der Geschwister- Scholl-Grundschule in Oppum (rund 5,5 Millionen Euro) ist seit April nutzbar. An der Sollbrüggenschule in Bockum (mehr als fünf Millionen Euro) konnte im August der Abschluss der Arbeiten gefeiert werden. Ebenfalls fertig sind - um einige weitere Beispiele zu nennen -, die Projekte Regenbogenschule an der Gladbacher Straße (4,6 Mio) und Robert- Jungk-Gesamtschule in Hüls mit neun Millionen Euro. Fertig ist zudem die Erweiterung der fünfte Gesamtschule in Oppum mit rund zwölf Millionen Euro.

Prinz-Ferdinand-Schule als Großprojekt

„Ein derzeit noch laufendes Großprojekt ist die Prinz-Ferdinand-Schule", sagt Rachid Jaghou. Der Betriebsleiter Zentrales Gebäudemanagement (ZGM) der Stadt Krefeld ist Hauptverantwortlicher für die rund 1000 städtischen Gebäude. Etwa 355 (69 Standorte) werden schulisch genutzt, städtische Kita-Standorte gibt es rund 47. Am Stadtgarten in der Krefelder Innenstadt entsteht ein neues Schulensemble. Der Schulstandort der ehemaligen Hauptschule an der Prinz-Ferdinand- Straße wird zur dreizügigen Grundschule umgebaut und erweitert. Ein eingeschossiger Neubau an der Grundstücksgrenze soll die Schulmensa mit Küche und Nebenräumen aufnehmen. Die Fertigstellung ist für den kommenden Sommer vorgesehen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf mehr als 15 Millionen Euro.

 

Das Haus der Bildung vom Ring aus gesehen. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Das Haus der Bildung vom Ring aus gesehen.
Grafik: Stadt Krefeld, Zentrales Gebäudemanagement

"Haus der Bildung"

Die Planung des „Hauses der Bildung", eines der größten Schul- und Kitaprojekte mit zirka 50 Millionen Euro, läuft auf Hochtouren. Die Fertigstellung ist für Sommer 2025 geplant. Der Startschuss für diese regen Planungs- und Bautätigkeiten im Schulbereich fiel 2018, eine Fortschreibung bis 2024 ist fest eingeplant.

143 Millionen für Schulen und Kitas

Doch auch danach werden sich die Kräne drehen. „Es kommen immer wieder neue Bedarfe und entsprechend neue Maßnahmen", betont Rachid Jaghou. Das können Malerarbeiten sein oder eine Dachsanierung - oder eben ein komplett neues Gebäude. Der bisherige Rahmen sieht 143 Millionen Euro bis 2022 vor. Diese Summe ist im Haushalt bzw. im Wirtschaftsplan des ZGM bis 2022 eingestellt - inklusive Förderungen von Bund und Land. „Jede Schule, von der ersten Klasse bis zum Abiturjahrgang, wird berücksichtigt", sagt der Betriebsleiter. Verwaltung und Politik haben daher vor drei Jahren auf Initiative von Oberbürgermeister Frank Meyer das „1000 Maßnahmen-Paket" auf den Weg gebracht. Der Name klingt nach wir vor gut, allerdings ist die „1000" nur ein Symbol - es gibt nämlich weitaus mehr Maßnahmen, die durchgeführt werden.

ie Zahlen sind beeindruckend: Bisher wurden knapp 300 Klassen- und Betreuungs-Räume im Rahmen des Pakets saniert. Das Zentrale Gebäudemanagement listet außerdem mehr als 130 weitere Innenraumsanierungen auf (zum Beispiel Flure und Aulas). 43 Sanitäranlagen wurde bis Juni 2021 auf Vordermann gebracht sowie 13 naturwissenschaftliche Unterrichts- und Vorbereitungsräume modernisiert.

 

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