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Krefelds Chatbot „Credo“ verbessert Bürgerservice

Veröffentlicht am: 18.09.2024

Screenshot der Chatbot-Oberfläche. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Screenshot der Chatbot-Oberfläche. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Die Stadt Krefeld hat mit dem Einsatz des Chatbots „Credo" einen weiteren Meilenstein in ihrer digitalen Transformation gesetzt. Seit Ende Februar ist der digitale Assistent im Einsatz. Umgesetzt hat ihn die Stadtverwaltung im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit den Stadtwerken Krefeld (SWK) und unterstützt vom Wirtschaftsdezernat. Als wichtiger Baustein für die digitale Verwaltung ermöglicht „Credo" den Bürgerinnen und Bürgern einen direkten Zugang zu über 350 Leistungen des Bürgerservice - rund um die Uhr.

„Credo" steht für die erhebliche Verbesserung des Bürgerservice und eine kontinuierliche Erreichbarkeit der Verwaltung. Die Krefelderinnen und Krefelder können nun unabhängig von den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung ihre Anliegen schnell und unkompliziert klären. Ob es um Melde- und Passangelegenheiten, Beurkundungen oder Eheanmeldungen geht - „Credo" ist immer verfügbar und bietet eine direkte, benutzerfreundliche Schnittstelle zwischen Bürgern und Verwaltung. Der Chatbot ist ein lernendes System, das kontinuierlich weiterentwickelt wird, um den Service weiter zu verbessern. Sollte „Credo" einmal nicht weiterhelfen können, bietet er alternative Kontaktmöglichkeiten an und verweist während der Öffnungszeiten an die zuständigen Mitarbeitenden. „Credo" lernt ständig und kann immer mehr Anfragen sofort beantworten.

Korrekte Antwortquote des Chatbots liegt bei 85 Prozent

„Seit Inbetriebnahme Ende Februar erreichen uns wöchentlich rund 500 Anfragen über den Chatbot. Mehr als 85 Prozent der Fragen können unmittelbar beantwortet werden. Für ein System, das noch lernt, ist dies ein sehr gutes Ergebnis," sagt die für Digitalisierung und Bürgerservice zuständige Dezernentin Cigdem Bern. „Derzeit prüfen wir mit den SWK, wie der Chatbot um eine KI-Komponente erweitert und mehrsprachig gemacht werden kann. Damit wollen wir noch mehr Anliegen beantworten und noch mehr Bürgerinnen und Bürger erreichen. Wir prüfen auch Möglichkeiten für den Einsatz im internen Wissensmanagement der Stadtverwaltung."

„Credo" bedeutet nicht nur technischen Fortschritt, sondern ist auch ein Zeichen dafür, wie Krefeld seine digitale Infrastruktur weiter ausbaut, um den Bürgerinnen und Bürgern den bestmöglichen Service zu bieten. „Mit diesem Projekt setzen wir ein wichtiges Anliegen unserer Smart City Strategie um und zeigen, dass wir auf moderne, effiziente und bürgerfreundliche Lösungen setzen", erklärt Cigdem Bern. Die Einführung von „Credo" ist nur der Anfang: Neben den funktionellen Erweiterungen wie Mehrsprachigkeit läuft die Testphase für die Einführung eines Gebärdensprache-Avatars in das Serviceportal der Stadtverwaltung. Weitere Neuerungen sind bereits in Planung, um den Service noch zugänglicher und inklusiver zu gestalten.