Inhaltsbereich

Kunstmuseen zeigen Objekte von Cragg, Kelley, Schütte und anderen

Veröffentlicht am: 23.05.2024

Kuratorin und wissenschaftliche Volontärin Dana Rostek von den Kunstmuseen Krefeld in der Sammlung. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Kuratorin und wissenschaftliche Volontärin Dana Rostek von den Kunstmuseen Krefeld in der Sammlung. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

Im Kaiser-Wilhelm-Museum wurde eine neue Sammlungspräsentation vorgestellt: „Standpunkte. Skulpturen aus der Sammlung seit 1892". Im Haus am Joseph-Beuys-Platz hat die Kuratorin und wissenschaftliche Volontärin Dana Rostek von den Kunstmuseen Krefeld rund 50 Skulpturen, Plastiken und Objekte aus der eigenen Sammlung für die Ausstellung ausgewählt. Diese vermitteln ein Bild von der Vielfalt skulpturalen künstlerischen Schaffens vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. „Am Anfang meiner Beschäftigung mit der Skulpturensammlung stehen die Geschichten einzelner Werke und ihr Weg nach Krefeld. Viele der gezeigten Bildhauer haben hier ausgestellt oder sind dem Haus anderweitig verbunden", sagt Rostek. Auf der zweiten Etage sind unter anderem Arbeiten von Tony Cragg, Mike Kelley, Yves Klein, Wilhelm Lehmbruck, Adolf Luther, Heinz Mack, Pablo Picasso, Auguste Rodin, Thomas Schütte, Jean Tinguely und Günther Uecker.

Dialoge zwischen Kunst und Design

Im Fokus stehen Dialoge zwischen Kunst und Design, die bildhauerische Auseinandersetzung mit menschlichen Körperformen sowie die Bestrebungen, Bewegung und Licht selbst zum Gegenstand der Kunst werden zu lassen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet der Rückblick auf die Ausstellung „Deutsche Bildhauer", die 1940 in Krefeld stattfand und für die Präsentation erstmals tiefgehender untersucht wurde. „Mit der Sammlungspräsentation ,Standpunkte' zeigen wir, wie reichhaltig und vielfältig die Sammlung der Kunstmuseen Krefeld im skulpturalen Bereich ist. Ältere wie jüngere Schätze unserer Sammlung werden zum Teil seit langem wieder gezeigt sowie unter dem Aspekt ihrer Provenienz erstmalig erforscht", sagt Museumsleiterin Katia Baudin. Die Sammlungspräsentation ist bis zum 6. Oktober zu sehen. Weitere Information zu stehen unter www.kunstmuseenkrefeld.de. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben kostenfreien Eintritt in die Krefelder Museen.