Inhaltsbereich

„Mobiles Grün“-Anlagen und KastenArt verschönern die Innenstadt

Veröffentlicht am: 27.09.2023

Sukzessiv werden in den nächsten Monaten weitere Mobiles Grün-Elemente ins Stadtbild einziehen. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Sukzessiv werden in den nächsten Monaten weitere Mobiles Grün-Elemente ins Stadtbild einziehen.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Aufwertungen in der Innenstadt

Der aufmerksame Beobachter kann im Moment gleich zwei Aufwertungen in der Innenstadt entdecken: Erste „Mobiles Grün"-Anlagen sind ins Stadtbild eingezogen. Gleichzeitig hat mit der Aktion „KastenArt" die Verschönerung von 92 Stromkästen im Bereich der vier Wälle begonnen.

Insgesamt sind 37 Elemente geplant

Bereits im vergangenen Jahr standen einige Prototypen der „Mobiles Grün"-Anlagen unter anderem auf dem Von-der-Leyen-Platz. Eine Projektgruppe, in der unter anderem die Hochschule Niederrhein und unterschiedliche Abteilungen der Stadtverwaltung mitwirkten, hatten diese entwickelt. Nach einer Evaluation der Testphase folgte die Ausschreibung. „Wir haben die Elemente noch einmal angepasst und Graffiti-Schutz ergänzt, das Bewässerungssystem umgestellt und die Art des Holzes verändert", erklärt Stadtmarketing-Leiterin Claire Neidhardt. „Die Herstellung ist komplex, deswegen werden die Elemente sukzessiv aufgestellt." Insgesamt sind 37 Elemente geplant. Die größten Elemente sind rund zwei Quadratmeter groß. Mit Rankhilfen und Blumenkübeln sowie großen Bänken bringen sie Schattenplätze und Aufenthaltsqualität in die Innenstadt. Sitzhocker, die ebenfalls mobil angelegt sind, lassen sich beliebig dazustellen. Auch einzelne, kleinere Pflanztroge sind geplant. Ziel ist es, die Elemente anlassbezogen zu verschieben: Egal, ob im Sommer bei Festen in der Innenstadt oder im Winter als dekoraktives Element auf der Hochstraße - sie können überall eingesetzt werden. „Hier in Krefeld haben wir damit ein Original geschaffen, denn die Elemente wurden von der Projektgruppe entwickelt," erklärt Neidhardt.

Insgesamt werden 92 Stromkästen innerhalb der vier Wälle durch "KastenArt" gestaltet werden. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Insgesamt werden 92 Stromkästen innerhalb der vier Wälle durch "KastenArt" gestaltet werden. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

92 Stromkästen innerhalb der vier Wälle

Auch verschönert werden im Moment 92 Stromkästen innerhalb der vier Wälle. Im vergangenen Jahr hatte das Stadtmarketing in der Krefelder Kreativszene einen Wettbewerb ausgerufen. Isabella Robalino überzeugte die Jury mit ihrer Wackelbilder-Idee: Jeweils zwei Bilder werden übereinandergelegt. Je nachdem aus welcher Perspektive der Passant an den Stromkasten herantritt, verändert sich die Ansicht. 19 Kästen sind mit einem 3D-Effekt gestaltet, die weiteren Stromkästen mit einer klassischen Folie beklebt. Das Thema der Motive ist einheitlich: Die Kästen innerhalb der Wälle zeigen Stadtbaukultur und identitätsstiftende Krefelder Motive - wie den Hauptbahnhof oder die Straßenbahnen. Die Stromkästen innerhalb der vier Wälle reihen sich in das große Projekt „KastenArt" ein. Ob Nachbarschaftszusammenschlüsse, Vereine oder Unternehmen: Wer einen Stromkasten in seinem Viertel gestalten will, kann sich beim Stadtmarketing melden - das Team berät und unterstützt beim Vorhaben.

Zehn Millionen Euro in die Innenstadt

Beide Gestaltungsmaßnahmen sind Teil des Stärkungspakets Innenstadt, das auf den Handlungsfeldern Ordnung, Soziales, Gemeinwesenarbeit und Soziale Quartiersentwicklung aufbaut. Insgesamt sollen mehr als zehn Millionen Euro in die Innenstadt fließen. Viele Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. Weitere Informationen gibt es auf www.krefeld.de/innenstadt-entwicklung.

Weitere Beiträge rund um Aktionen des Stadtmarketings im Innenstadtbereich im Nachrichtenportal:
Weitere Kontrollen in Quartieren rund um die Schwertstraße
Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Krefeld hat die Präsenz in den Quartieren rund um das geplante Drogenhilfezentrum an der Schwertstraße weiter intensiviert. Ordnungsdezernent Ulrich Cyprian hatte zuletzt bei einem Bürgerdialog darauf hingewiesen, dass bereits im Vorfeld der Eröffnung des Drogenhilfezentrums Maßnahmen in den Quartieren erfolgen würden.
Der Kommunale Ordnungsdienst im Einsatz (KOD).Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Sondereinsatz: Kontrolle von Kiosken in Krefeld
Insgesamt wurden 26 Kioske kontrolliert und dabei 15 bußgeldbewehrte Verstöße und weitere ordnungsrechtliche Verstöße, zum Beispiel abgelaufene Lebensmittel oder blockierte Feuerlöscher, festgestellt.
Bei einem Kontrollgang des Kommunalen Ordnungsdiensts (KOD), der Polizei Krefeld, dem Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) sowie der Stadtreinigungsgesellschaft GSAK wurde auch der Bereich Westwall / Lindenstraße unter die Lupe genommen. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken
Kontrolle einer Problemimmobilie
Die Polizei Krefeld, die Stadt und der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) haben am Mittwoch, 28. September, mehrere Problemimmobilien an der Dießemer Straße kontrolliert, da diese in der Vergangenheit mehrfach behördlich aufgefallen waren.
Martinshorn (Symbolbild).Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
„Stärkungspaket Innenstadt“ im Stadtrat vorgestellt
Die Verwaltung möchte unter anderem ein Alkoholverbot für weite Teile der Innenstadt und neue Regeln hinsichtlich des Bettelns erlassen sowie die Aktivitäten des Kommunalen Ordnungsdienstes und gleichzeitig das soziale Angebot erweitern.
Blick auf die Hochstraße.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, S. Erath
Neues „Stärkungspaket“ soll Krefelder Innenstadt deutlich aufwerten
Ein Alkoholverbot sowie neue Regeln hinsichtlich des Bettelns sind ebenso Teil des Programms wie eine Ausweitung der Aktivitäten des KODs, der Einsatz von mehr Streetworkern, ein erweitertes soziales Angebots sowie ein Sofortprogramm von zwei Millionen Euro für Gestaltung und Sauberkeit in der Krefelder Innenstadt.
Bei der Pressekonferenz im Rathaus zum "Stärkungspaket" (v. l.): Ulrich Cyprian, Sabine Lauxen, Frank Meyer, Thomas Brocker und Marcus Beyer.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

 

Weitere spannende Themen: