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Neue Rheinlandhallen sollen auch Rollstuhlsport ermöglichen

Veröffentlicht am: 06.12.2024

Geplante Außenansicht der neuen Rheinlandhallen. Bild: GJL+ / Raumlabor3, Zentrales GebäudemanagementGeplante Außenansicht der neuen Rheinlandhallen.
Bild: GJL+ / Raumlabor3, Zentrales Gebäudemanagement

Beim Bau der neuen Rheinlandhallen soll es zwei wesentliche Änderungen geben. Das hat der Betriebsausschuss des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) am 5. Dezember einstimmig beschlossen. Zum einen wird das Energiekonzept von Fernwärme auf Eisspeicher-Technologie umgestellt, um das Gebäude noch effizienter und nahezu CO2-neutral zu machen. Zum anderen sollen die Eishallen und die Dreifach-Sporthalle so umgestaltet werden, dass auch Rollstuhlsportarten wie Sledge-Eishockey (Para-Eishockey) möglich werden. Diese beiden Maßnahmen, die das ZGM gemeinsam mit dem Fachbereich Sport und Sportförderung entwickelt hat, führen nicht zu einer Verteuerung des Kostenrahmens, den der Rat für das Gesamtprojekt freigegeben hat.

Das ursprüngliche Haustechnikkonzept basierte für die Energieversorgung auf einem Fernwärmeanschluss in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurde die Umstellung auf die Eisspeicher-Technologie untersucht und für gut befunden. Ein System aus Wärmepumpe und Eisspeicher ermöglicht den nahezu CO2-neutralen und hocheffizienten Betrieb der Halle. Die entstehende Abwärme aus dem Betrieb der Eisflächen und der Kühlung kann somit durch die nun geplante zwischenzeitliche Speichermöglichkeit für die Beheizung und Warmwasserversorgung genutzt werden. Durch verstärkte Eigennutzung des Stroms erhöht sich auch die Effizienz der Photovoltaikanlage.

Sledge Eishockey zukünftig möglich

Darüber hinaus soll das Thema Inklusion beim Bau stärker Berücksichtigung finden, damit das Angebot auch unabhängig von einer Beeinträchtigung genutzt werden kann. Neben den ohnehin vorgesehenen Maßnahmen, die sich aus der Baugenehmigung ergeben, wird eine der Eisflächen und deren umgebende Infrastruktur so umgerüstet, dass dort zukünftig Sledge-Eishockey gespielt werden kann.