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Neuer Vorstand der Freischwimmer zu Besuch im Rathaus

Veröffentlicht am: 28.01.2022

Oberbürgermeister Frank Meyer begrüßt mit Baudezernent Marcus Beyer (oben rechts)  den neugewählten Vorstand sowie die ehemaligen Vorsitzenden der Freischwimmer: Marcel Beging, Dirk Graunke, Alja von Stülpnagel, Rainer Moll (oben von links), Maxi Leuchters, Katrin Mevißen (unten von links).  Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Oberbürgermeister Frank Meyer begrüßt mit Baudezernent Marcus Beyer (oben rechts) den neugewählten Vorstand sowie die ehemaligen Vorsitzenden der Freischwimmer: Marcel Beging, Dirk Graunke, Alja von Stülpnagel, Rainer Moll (oben von links), Maxi Leuchters, Katrin Mevißen (unten von links).
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann

Freischwimmer präsentiert sich mit neuem Vorstand

„Besondere Orte sind Räume, in denen besondere Menschen besondere Dinge machen," - es sind treffende Worte, die Oberbürgermeister Frank Meyer findet, als er den kürzlich gewählten Vorstand des Freischwimmer-Vereins im Rathaus begrüßt, um für die weitere Zusammenarbeit die Weichen zu stellen. Neu im Vorstand sind Rainer Moll und Alja von Stülpnagel. Sie haben Katrin Mevißen und Marcel Beging als Vorsitzende abgelöst. Die Ehemaligen werden zukünftig dem Vorstand als Entwickler erhalten bleiben. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Schriftführerin Maxi Leuchters, zukünftig für überregionale Beziehungen zuständig, Annika Bender als Schatzmeisterin sowie die Beisitzenden Dirk Graunke, Heidi Matthias und Florian Ott.

Zeichen des gegenseitigen Wertschätzens

Der Einladung des Oberbürgermeisters sind die Freischwimmer gerne gefolgt, denn das Treffen ist nicht nur ein symbolisches Zeichen des gegenseitigen Wertschätzens, sondern auch ein persönliches Anliegen des Verwaltungschefs. „Alle Planungen rund um das Stadtbad sind untrennbar mit den Freischwimmern verbunden. Dafür haben wir auf Stadtseite feste Ansprechpartner", beschreibt er. „Sie als Freischwimmer sollen hier immer ein offenes Ohr finden - natürlich auch bei mir." Im Gespräch bittet er schon jetzt die neuen Vertreter der Freischwimmer, ihre Wünsche für die Zusammenarbeit vorzutragen. „Für uns ist es wichtig, dass wir in den kommenden zwei Jahren für unseren Pilotbetrieb Handlungssicherheit haben", gibt Rainer Moll als Etappenziel an. Baudezernent Marcus Beyer nimmt dieses Bedürfnis ernst: „Wir sind uns alle darüber einig, dass es nicht einen einzigen Plan gibt, sondern wir gemeinsam in das Gebäude hineinwachsen werden", sagt er.

Qualifizierungskonzept soll Stadtbad-Pläne konkretisieren

Zu diesem Prozess gehört, dass die Stadt Krefeld nun ein Qualifizierungskonzept ausschreibt. Dieses ist durch bereits bewilligte Mittel der Bund- und Länder-Förderung im Rahmen des Stadtumbau-Programms finanziert. „Nach der Machbarkeitsstudie, die dem Rat als Entscheidungsgrundlage für die Entwicklung des Stadtbades diente, ist die Erstellung des Qualifizierungskonzeptes ein weiterer wichtiger Schritt zur Konkretisierung der Stadtbad-Pläne", bestätigt Ruth Esser-Rehbein, städtische Projektmanagerin für das Stadtbad im Geschäftsbereich Planung, Bau und Gebäudemanagement. Sie ist zusammen mit dem Zentralen Gebäudemanagement Ansprechpartnerin für das Stadtbad und Schnittstelle zu den Freischwimmern.

Letzter Schritt zum Förderprogamm "Initiative ergreifen"

Im Prozess begleitet die Stadt außerdem die Bürgerinitiative dabei, in das Förderprogramm „Initiative ergreifen" des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen zu werden. „Initiative ergreifen" unterstützt Projekte, die bürgerschaftliches Engagement und Stadterneuerung wirksam miteinander verknüpfen, und wendet sich damit an bürgerschaftliche Projektträger, aber auch an Kommunen, die neue Wege in der Kooperation mit ihren Bürgern suchen. Seit mehr als drei Jahren arbeiten die Freischwimmer mit Unterstützung der Stadt am Aufnahmeprozess, der in diesem Jahr auch formal seinen Weg nehmen soll.

Umbauten und Abrissarbeiten im Stadtbad

Während an Anträgen und Konzepten im Hintergrund kontinuierlich gearbeitet wird, können Besucher des Stadtbads in den nächsten Monaten schon optische Veränderungen feststellen. Im Frühjahr werden die Nebengebäude des Stadtbades an der Gerberstraße abgerissen. Diese sind nicht nur baufällig, sondern schränken die Einfahrt zum Hof zum Beispiel für Baustellenfahrzeuge ein. Im Herbst ist dann geplant, das Kesselhaus im Hof des Stadtbads abzureißen, um weiteren Platz für unter anderem Fahrradstellplätze zu schaffen. Aber auch, um die historische Fassade des besonderen Gebäudes freizulegen. Gleichzeitig finden Vorarbeiten zur geplanten Kräuterwand statt, deren Umsetzung im Dezember der Rat der Stadt beschlossen hatte. Im Rahmen des „Bundesprogramms zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" wurde von der Stadt ein Entwurf der Freischwimmer als konkrete Projektskizze eingereicht. Bei Bewilligung ist In den nächsten Jahren die vollflächige Begrünung und Bepflanzung der Südfassade mit rund 150 Quadratmetern mit heimischen Kräutern und Staudengewächsen geplant. Im laufenden Jahr soll die Fassade vorbereitet werden. Auch an dieser Stelle stellt der ehrenamtliche Einsatz der Freischwimmer eine wichtige Grundlage für den Erfolg des Projektes dar.

Oberbürgermeister Frank Meyer: "Ich bin sicher, dass wir bald Meilensteine feiern können."

„Wenn wir es schaffen, dass der magische Ort des Stadtbads für andere Menschen zur Inspiration wird, haben wir schon Großes geleistet", betont Alja von Stülpnagel als neue Vorsitzende. „Ich bin sicher", schließt Oberbürgermeister Frank Meyer die Runde ab, „dass wir bald schon gemeinsam mit den Freischwimmern weitere Meilensteine feiern können."

 

 

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