Inhaltsbereich

Neues Gestaltungskonzept setzt sich in der Rathaus-Tiefgarage fort

Veröffentlicht am: 12.05.2022

Einfahrt in die Tiefgarage vom Westwall aus. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Die Einfahrt in die Tiefgarage vom Westwall aus erstrahlt schon im neuen Gesaltungskonzept.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Betriebsausschuss ZGM stimmt über zweiten Bauabschnitt ab

Sicher, sauber, schön und stabil. Die Stadt Krefeld schloss bereits Anfang des Jahres den ersten Bauabschnitt in der Tiefgarage am Rathaus ab. Der Eindruck der Innenstadt-Garage hat sich damit verändert: Die Ein- und Ausgänge werden durch designte Lochbleche verziert, Zugänge mit Kartenlesegeräten verhindern den Eintritt von Unbefugten, die Treppenaufgänge sind neu beleuchtet und hell gestrichen, und ein einheitliches Design in der Außendarstellung, unter anderem an der Hauptzufahrt zum Westwall, wirkt geordnet und einladend. Nun soll im zweiten Bauabschnitt die Sanierung der zwei Parkebenen erfolgen und auch diese dem Gestaltungskonzept angepasst werden. In diesem Rahmen ist nicht nur geplant, Sicherungsmaßnahmen am Gebäude durchzuführen sowie neue, notwendige technische Anlagen zu installieren, sondern auch durch Designelemente eine intuitive Wegführung im Parkhaus zu realisieren. Über die Planung, die sich nach einem ersten Beschluss noch einmal verändert hat, stimmt am Mittwoch, 18. Mai, der Betriebsausschuss des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) ab.

Neue Wegführung

Für alle Tiefgaragen-Nutzer wird die Sanierung vor allem durch eine neue Wegeführung sichtbar. Sind bislang Wege im Parkhaus nur schwer erkennbar, sollen zukünftig von jedem einzelnen Parkplatz aus Ein- und Ausgänge leicht auffindbar sein. Das Gestaltungskonzept greift dabei das Motiv auf, das bereits durch die Lochbleche abgebildet wird und von einem Gewebe aus dem Deutschen Textilmuseum stammt. Das Gewebe entstand um 1400 im italienischen Lucca oder Venedig. Das Fragment einer Stoffbahn ist im Original 53 mal 35 Zentimeter groß. Auch im Parkhaus erinnert die Wahl des Dekors zukünftig an die textile Geschichte der Stadt. Das Blattmotiv der Palme, das in der Antike als Ornament verwendet wurde, ist in Krefeld schon auf Schals und Krawatten des Haus der Seidenkultur abgebildet. Das Museum hatte dem Gebäudemanagement die Patrone zur Gestaltung der Tiefgarage zur Verfügung gestellt.

Sanierung soll 2026 abgeschlossen sein

Der Rat hatte bereits Ende 2019 die Durchführung der Sanierung der zwei Parkebenen einschließlich der WC-Anlagen als zweiten Bauabschnitt beschlossen. Im Rahmen einer anschließenden Bauteiluntersuchung wurden Betonschädigungen und Risse festgestellt, sodass der Instandsetzungsvorschlag, der Bauterminplan und die Kostenschätzung noch einmal überarbeitet werden mussten. Für den zweiten Bauabschnitt veranschlagt das ZGM rund 14,7 Millionen. Nach Beschluss durch den Betriebsausschuss am 18. Mai könnte der Baustart des zweiten Abschnitts, den das ZGM in insgesamt zwei Phasen einteilt, im Sommer 2023 erfolgen. Zuerst sollen Teilbereiche der „Ebene -1" und Technikelemente, wie die Lüftung und die Elektronik, saniert werden. In einer zweiten Phase, die die „Ebene -2" betrifft, könnte dann nach Beschluss voraussichtlich im Januar 2025 die Baumaßnahme fortgesetzt werden. Das gesamte Sanierungsvorhaben soll voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein.

 

Weitere Nachrichten des Zentralen Gebäudemanagements:

Qualifizierungskonzept für Stadtbad-Baustein wird in Ausschüssen vorgestellt
Die Stadt stellt ein Qualifizierungskonzept für den Bädertrakt und den Wandelgang sowie zur Erschließung des Gesamtgebäudes vor. Teil davon sind unter anderem eine Quartiersküche, Werkstätten und ein Jugendkulturhaus. Am 2. November entscheidet der Rat.
Das Qualifizierungskonzept für einen Teil des historischen Stadtbades in Krefeld wurde nun vorgestellt. Es sollen unter anderem ein Jugendkulturhaus, eine Quartiersküche und Werkstätten in das Gebäude entwickelt werden.Grafiken: raumwerk.architekten
Digitalisierung: Bis Jahresende sind 43 Schulstandorte am Netz
Die Stadt Krefeld treibt die Digitalisierung der Schulen weiter voran. Bis zum Jahresende werden 43 Standorte komplett für schnelles Internet ausgerüstet sein. Mit Hilfe des Förderprogramms “DigitalPakt“ des Bundes sollen am Ende insgesamt 68 Krefelder Schulen digital fit gemacht werden.
Symbolbild Digitalisierung. Bild: pixabay
Neue Gesamtschule am Botanischen Garten ist endgültig fertig
Die neue Gesamtschule am Botanischen Garten in Oppum ist endgültig fertiggestellt. Das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) konnte das Objekt nach Umbau und Erweiterung zum Beginn des neuen Schuljahres 2023/24 an die Schulgemeinschaft übergeben.
Die neue Gesamtschule am Botanischen Garten in Oppum ist endgültig fertiggestellt. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Stadt Krefeld will 174 Dächer auf Eignung für Photovoltaik prüfen
Die Stadt Krefeld will die Dachflächen von 174 städtischen Liegenschaften auf ihr Potenzial für Photovoltaik prüfen. Die dafür nötigen Machbarkeitsstudien werden durch eine Zuwendung in Millionenhöhe über das Landesprogramm „progres.nrw“ im Bereich Klimaschutztechnik ermöglicht.
Eine Photovoltaikanlage auf der Prinz-Ferdinand-Schule.Bild: Stadt Krefeld, ZGM
Finale Entscheidung zur neuen Krefelder Veranstaltungshalle im Rat
Die finale Entscheidung zur neuen Krefelder Veranstaltungshalle steht in der Sitzung des Stadtrates am kommenden Mittwoch, 6. September, auf der Tagesordnung.
Der Mies-van-der-Rohe-Businesspark. Bild: Stadt Krefeld, Simon Erath