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Oberbürgermeister betont wichtige Rolle der Gewerkschaften

Veröffentlicht am: 03.05.2023

Oberbürgermeister Frank Meyer gemeinsam mit Arbeitnehmervertretungen, Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung beim Arbeitnehmerempfang im Historischen Ratssaal. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Oberbürgermeister Frank Meyer gemeinsam mit Arbeitnehmervertretungen, Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung beim Arbeitnehmerempfang im Historischen Ratssaal.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Das gemeinsame Treffen diente vorrangig dem Austausch

Im Historischen Ratssaal der Stadt Krefeld hat Oberbürgermeister Frank Meyer anlässlich des Tages der Arbeit die Arbeitnehmervertretungen, Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräte sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung empfangen. Das gemeinsame Treffen diente vorrangig dem Austausch. Oberbürgermeister Frank Meyer nahm den Arbeitnehmerempfang auch zum Anlass, auf die besondere Rolle der Arbeitnehmervertretungen in diesen Zeiten hinzuweisen. „Ungebrochen solidarisch" lautet in diesem Jahr das Motto der Gewerkschaften zum 1. Mai. Frank Meyer sagte: „Wir sind alle gemeinsam bisher solidarisch durch diese Zeit gekommen. Das ist auch ein Verdienst der Arbeit der Gewerkschaften, Betriebsräte und Personalräte. Sie haben sich für die Interessen der Menschen in diesem Land eingesetzt. Sie nutzen ihre starke Stimme für das Gemeinwohl."

Unsere Solidarität gilt in diesen Zeiten über Grenzen hinweg

Frank Meyer stellte in diesem Zusammenhang heraus, dass die „Ungebrochene Solidarität" für ihn ein generelles Bekenntnis zu Einheit Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt impliziere. „Unsere Solidarität gilt in diesen Zeiten über Grenzen hinweg. Europa und die Welt zeigen sich solidarisch mit der Ukraine, unterstützen die Menschen dort, die Opfer des russischen Angriffskriegs geworden sind. Ein Krieg, der mittelbar und unmittelbar auch Folgen für uns hat." Die von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufene Zeitenwende bedeute für die Menschen im Land finanziell starke Herausforderungen, auch für die Mitarbeitenden in den Krefelder Unternehmen. „Es geht nur solidarisch, mit einer gerechten Verteilung der Kosten", sagte Frank Meyer.

Der 2. Mai sei deshalb ein Tag, an dem man sich immer wieder erinnern müsse

Der Oberbürgermeister verwies in seiner Rede auch auf die Geschichte der Gewerkschaften und den 2. Mai 1933. An diesem Tag - vor 90 Jahren - stürmten die Nationalsozialisten die Häuser der freien Gewerkschaftsbewegung im gesamten Reich. Mit der Zerschlagung der Gewerkschaften erfolgte auch die Abschaffung eines der letzten Bollwerke, das sich den Nationalsozialisten noch in den Weg gestellt hatte. Der 2. Mai sei deshalb ein Tag, an dem man sich immer wieder erinnern müsse. Die heutige Stellung der Gewerkschaften fuße auch immer auf dem besonderen historischen Erbe, betonte Frank Meyer.

Im Anschluss an die Reden bestand im Historischen Ratssaal Gelegenheit zu Dialog und Austausch

Für die DGB-Region Düsseldorf Bergisch Land sprach Gewerkschaftssekretär Klaus Churt ein Grußwort. Im Anschluss an die Reden bestand im Historischen Ratssaal Gelegenheit zu Dialog und Austausch. Frank Meyer kündigte an, dass der dialogische Teil des Abends ab dem kommenden Jahr verstärkt werden solle, um noch mehr Gelegenheit zum Austausch von Positionen zu geben.