Inhaltsbereich

„Platz für deine Visionen“ bringt Eigentümer und Mieter zusammen

Veröffentlicht am: 04.04.2024

Das Förderprogramm haben Inhaberin Samia Touati (links) und ihre Tochter Soraya Greco genutzt, um sich mit einem Sprachinstitut selbstständig zu machen. Nun eröffnen sie bald ihre zweite Dependance.   Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Das Förderprogramm haben Inhaberin Samia Touati (links) und ihre Tochter Soraya Greco genutzt, um sich mit einem Sprachinstitut selbstständig zu machen. Nun eröffnen sie bald ihre zweite Dependance.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Existenzgründer und Selbstständige, die ein Ladenlokal in der Innenstadt anmieten möchten, haben ab jetzt wieder die Möglichkeit, sich um eine besondere Förderung zu bewerben. Auf Basis eines Landesprogramms kann die Stadt Krefeld „Platz für deine Visionen" in die zweite Runde schicken. Im Rahmen des Programms mietet die Stadt für maximal 24 Monate Ladenlokale zu vergünstigten Mieten an und gibt diese an Interessenten mit spannenden Konzepten weiter. Während Gründer über die vergünstigen Konditionen die Chance erhalten, ihre Ideen zu verwirklichen, in der Innenstadt auszuprobieren und Fuß zu fassen, bietet sich Eigentümern die Möglichkeit, ihre Ladenlokale durch eine mögliche Anschlussnutzung dauerhaft zu vermieten und Leerstand frühzeitig vorzubeugen.

Schon in der ersten Runde des Programms gab es schöne Erfolge

„In der Innenstadt und in Uerdingen sind auf diesem Weg tolle neue Läden entstanden", erzählt Christiane Gabbert, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Innenstadt und Ansprechpartnerin für das Programm. „Die Vielfalt macht das Angebot aus: Es werden nicht nur klassische Verkaufsflächen gefördert, sondern grundsätzlich Existenzgründer - egal, ob Einzelhändler, Dienstleister, Werkstätten, soziale Einrichtungen oder Bildungsträger." Ursula Blersch hat zum Beispiel das Vorgängerprogramm genutzt. Mit Hilfe der Innenstadtkoordination fand sie ein vergünstigtes Ladenlokal auf der Königstraße und eröffnete mitten in der Innenstadt ihr erstes Geschäft, die Modemanufaktur „Weltgewandt", in der sie ihre eigenen im Atelier auf der Corneliusstraße gefertigten Modekreationen verkauft. In ihrem Fall hat sich die Anschubförderung gelohnt: Durch das Entgegenkommen des Vermieters konnte jetzt ein Folgemietvertrag ohne städtische Beteiligung unterschrieben werden. Auch Samia Touati hat die Chance für ihre Idee genutzt und inzwischen sogar eine zweite Immobilie angemietet. Über „Platz für deine Visionen" probierte sie ihre Idee einer Sprachschule mit angeschlossenem Nachhilfeinstitut auf der Breitestraße aus. In Kürze soll eine zweite Dependance von „LearnSpace" auf dem Ostwall dazugekommen.

Auch Umbaukosten für Läden werden im Rahmen des Programms gefördert

Ermöglicht wird die städtische Unterstützung durch das Landesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren". „Platz für deine Visionen" ist eins von mehreren Projekten, die dadurch in Krefeld umgesetzt werden können. Die Stadt kann so nicht nur Existenzgründern und Selbstständigen, die in die Stadt ziehen möchten, den Start erleichtern, sondern auch auf Leerstände in der Innenstadt reagieren. Voraussetzung zur Teilnahme an dem Förderprogramm ist die Bereitschaft der Eigentümer, das Ladenlokal zu einer im Vergleich zur letzten Netto-Kaltmiete um 30 Prozent reduzierten Miete an die Kommune weiterzuvermieten. Die Stadt als Mieterin für zwei Jahre vermittelt geeignete Untermieter mit dem Ziel, dass nach der zweijährigen Laufzeit ein weiterführendes Mietverhältnis ohne städtische Beteiligung entsteht. Neben der Mietunterstützung sind außerdem 50 Prozent der nachgewiesenen Umbaukosten des Eigentümers förderfähig. Die Stabsstelle Innenstadt informiert gerne über das entsprechende Prozedere. Christiane Gabbert ist telefonisch erreichbar unter 0 21 51 / 86 10 57 oder per Mail an innenstadt@krefeld.de. Weitere Informationen zu Projekten in der Innenstadt gibt es online unter www.krefeld.de/innenstadt-entwicklung.

 

 

Fragebogen für Interessierte zum Download:

 

Weitere Nachrichten aus dem Bereich Stadtmarketing:
Kreativoffensive für Verteilerkästen: Aus Grau und Weiß wird Bunt
April 2022: Sie gehören fest zum Stadtbild, werden jedoch häufig übersehen oder als reine Schandflecke wahrgenommen: Die weißen und grauen Verteilerkästen für Strom, Telefon und Internet sind ungeliebte Stiefkinder des urbanen Lebensraums – notwendige Infrastruktur einerseits, optisch toter Raum andererseits.
Design von "Die Lichtpause" für den Verteilerkasten auf dem Rathausvorplatz.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefelds eigene Vier Wälle-Schokolade zum Stadtjubiläum
Der Fachbereich Vermessung, Kataster und Liegenschaften hat Krefelds eigene Vier Wälle-Schokolade herausgebracht. Fair hergestellt und vielfach auf den perfekten Geschmack getestet, wurde sie durch einen Krefelder Chocolatier gegossen. Die Schokolade zeigt die vier Wälle.
Stellen Krefelds Jubiläumsschokolade vor: (von links) Deike Herrmann, Georg Opdenberg, Björn Becker, Anna Kraska und Camilla Dünnwald. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefeld ist Weltrekord-Stadt: Impressionen
Krefeld schafft den Weltrekord mit 2015 Brunch-Teilnehmern. Viele Krefelder zog es am Sonntag auf die vier Wälle. Neben dem Brunch gab es ein vielfältiges Programm. Das FestiWall geht noch bis zum Ende der Woche - Mit Bildergalerie.
Mit 2015 Teilnehmern hält Krefeld nun den Rekord im "Größten Brunch der Welt". Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Stadt plant Bau eines Radhauses auf dem Dr.-Hirschfelder-Platz
Die Politik entscheidet über zweiten Standort. Die Einrichtung ist für nächstes Jahr geplant. insgesamt sollen drei Radhäuser aus dem Mitteln des Stärkungspakets in der Innenstadt eingerichtet werden
Am Dr.-Hirschfelder-Platz könnte ein neues Radhaus entstehen. Animation: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Westwall wird zum „Festi-Wall“ für Anwohner und Bürger
In den kommenden Jahren soll der Stadtraum in und um die vier Wälle umgestaltet werden. Zusammen mit den direkten Anwohnern und Bürgern möchte die Stadt im Jubiläumsjahr einen Dialog über die weiteren Schritte und damit verbundenen Veränderungen beginnen.
Stellen das Programm vor: (v.l.) Claire Neidhardt (Leiterin Stadtmarketing), Georg Barringhaus von Transurban, Marcus Beyer (Beigeordneter für Planung, Bau und Gebäudemanagement), Anna-Kristina Knebel (Stadt- und Verkehrsplanung), Julian Mahlberg (Firma Gockels). Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, M. Kramer

 

Weitere spannende Themen: