Rekordwochenende für bewachten Fahrradparkplatz der Stadt
Veröffentlicht am: 05.06.2023
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Innenstadtkoordination sucht nach freiem Ladenlokal als Saisonstandort
Anlässlich der Veranstaltung „Kultur findet Stadt" mit verkaufsoffenem Sonntag hatte die Stadt Krefeld in Kooperation mit der Radstation am Wochenende wieder einen bewachten Fahrradparkplatz auf dem Evangelischen Kirchplatz eingerichtet. Das Angebot wurde so gut genutzt, dass die Betreuenden zwischenzeitlichen Schwierigkeiten hatten, alle Räder unterzubringen. „Rund 200 Fahrräder wurden bei uns untergestellt und diverse Räder geputzt - das ist bislang unser Rekordwochenende", erklärt Christiane Gabbert als stellvertretende Leitung der Stabsstelle Innenstadt. „Es ist toll, dass die Krefelderinnen und Krefelder das Angebot so gut annehmen, gleichzeitig stellt es uns aber auch vor Herausforderungen." Denn der Fahrradparkplatz an der Alten Kirche wurde mit einem Zelt und entsprechenden Absperrungen nur provisorisch eingerichtet.
Die Stabstelle ist seit Monaten auf der Suche nach einem geeigneten Ladenlokal, um das Angebot eines bewachten Fahrradparkplatzes an den Samstagen und an den verkaufsoffenen Sonntagen aufrecht zu erhalten, bis das neue „Radhaus" auf dem Willy-Göldenbachs-Platz als dauerhafte Lösung dient. „Wir sind mit vielen Eigentümern in Kontakt, die im Moment über ein zentrales, leerstehendes Ladenlokal verfügen", erklärt Gabbert. „Wir könnten uns vorstellen, dieses für einige Monate zu Sonderkonditionen anzumieten. Leider ist ein entsprechender Abschluss bislang nicht zustande gekommen." Die Stabsstelle bittet deswegen um Unterstützung: Interessierte Eigentümer mit einem möglichen Objekt könnten sich bei Erdgeschossflächenmanager Leonhard Sibbing melden. Telefonisch ist er unter 0 21 51 / 86 10 58 oder per E-Mail an innenstadt@krefeld.de erreichbar.
Weitere Beiträge aus dem Nachrichten-Archiv rund um das Thema Radfahren in Krefeld:
„Das ist ja krass!“ oder „Hier war ich noch nie!“: Die Reaktionen der Teilnehmenden der geführten „Street-Art-Rad-Tour“ durch Krefeld fielen durchweg positiv aus. Im Rahmen des diesjährigen Raderlebnistags Niederrhein hatte Krefeld sich am 7. Juli mit vier Routen beteiligt.
Die höchste Teilnehmerzahl aller Zeiten wurde beim Stadtradeln 2024 erreicht: Insgesamt 2.797 Personen in 148 Teams haben sich beteiligt und sind insgesamt 529.346 Kilometer gefahren. Das Wetter in den drei Stadtradel-Wochen lud nicht immer zum Radfahren ein, dennoch wurde das drittbeste Ergebnis aller Zeiten erreicht.
Mit vier Routen beteiligt sich Krefeld am Raderlebnistag Niederrhein am Sonntag, 7. Juli. Das Motto lautet: „Rauf aufs Rad und Neues entdecken“. Insgesamt bieten 60 deutsche und niederländische Städte in der Region 90 Radstrecken zum Ausprobieren an.
Das Krefelder Stadtradeln 2024 nähert sich dem Ende. Bis Sonntag, 23. Juni, 24 Uhr, können im bundesweiten Fahrrad-Wettbewerb der Kommunen noch Kilometer für Krefeld erradelt werden. Die im Dreiwochenzeitraum gefahrenen Kilometer können auch noch nachgetragen werden.
Der Abschluss des Wettbewerbs Stadtradeln rückt näher. Trotz Regenwetters sind die Krefelder in den vergangenen zweieinhalb Wochen bereits 364.050 Kilometer beim Wettbewerb geradelt. 2.617 Stadtradlerinnen und Stadtradler sind inzwischen angemeldet (Stand: 19. Juni).
Weitere Beiträge aus dem Bereich der Innenstadtkoordination:
Die Standortgemeinschaft „Lebendige Innenstadt Krefeld“ (ISG) hat zwei neue Pop-Up Radstellen angeschafft. Eine steht nun auf der Königstraße, die andere vor der Mediothek. Finanziert wurden die beiden neuen Inseln aus dem Verfügungsfonds zur Förderung für das Stadtneuerungsprogramm 2023.
Gleich zwei Maßnahmen des „Stärkungspakets Innenstadt“ werden in diesen Tagen umgesetzt. Eine Fachfirma installiert 39 auffällige Lampenschirme über dem Neumarkt. Gleichzeitig setzt das Krefelder Künstlerkollektiv „betont.es“ auf der Mittelstraße ein großflächiges Street-Art-Projekt um.
Blinkende Schriftzüge, abgeklebte Fenster, überdimensionierte Werbung – das ist in Krefeld in der Innenstadt verboten und seit vielen Jahren durch die Stadtverwaltung in der Werbeanlagensatzung und in den Gestaltungsleitlinien geregelt.
Wer in Krefeld eine Fahrradpanne hat, dem kann jetzt an vielen Stellen geholfen werden. An insgesamt 13 Standorten in der City sind Fahrradservicestationen installiert worden. Das ganze Stadtgebiet wurde abgedeckt.
Vor der nächsten Ratssitzung hat die Stadtverwaltung das Alkoholverbot für Teile der Innenstadt durch eine angepasste Verordnung neu formuliert. Der verstärkte Einsatz der KOD für die City zeigt Wirkung.