Inhaltsbereich

„Special Olympics“ in Berlin: Krefeld war gleich mehrfach vertreten

Veröffentlicht am: 10.07.2023

Eingebettetes Youtube-Video
Zahlreiche Bürger engagierten sich

Die Special-Olympics-Bewegung hat mit den diesjährigen Weltspielen in Berlin weithin sichtbar die Lebendigkeit des inklusiven Sports gefeiert. Die Stadt Krefeld war in mehrfacher Hinsicht vertreten: Die hiesigen Sportler Anna Mannheims, Clemens Schmidt und Nils Leffers traten für die deutsche Delegation bei den „Special Olympic World Games" in Berlin im Tennis und Golf an. Die Delegation der Cayman Islands, die zuvor in Krefeld begrüßt worden war, erbrachte starke Leistungen in der Leichtathletik, im Schwimmen und Gewichtheben. Zahlreiche Krefelder Bürger engagierten sich zudem als Helfer in Berlin.

Die Fackel der „Special Olympics" in Krefeld

Das Host-Town-Programm fand vor den offiziellen Wettkämpfen vom 13. bis 15. Juni in Krefeld statt. Der Willkommensabend im Krefelder Hof bedeutete gleichzeitig die Verabschiedung der Krefelder Athleten, die sich am Folgetag bereits auf den Weg nach Berlin machten. Aufgrund von Flugverspätungen und einem verpassten Anschlussflug konnte der Großteil der Gastdelegation nicht planmäßig anreisen, und so entzündeten die Krefelder Athleten gemeinsam mit der Delegationsleitung der Cayman Islands und Vertretern der Stadtverwaltung erstmalig die Fackel der „Special Olympics" in Krefeld.

Spannendes Programm

Am Morgen des 14. Juni konnten die rund 30 Gäste der Cayman Islands am Flughafen Düsseldorf in Empfang genommen werden und starteten in ein spannendes Programm: Bei einem Besuch der Burg Linn mit englischsprachiger Führung und einem inklusiven Theaterstück des Vereins Kulturschmelze Krefeld wurden die Gäste zu Tanz und kühlen Getränken eingeladen. Anschließend ging es weiter in den Krefelder Zoo, wo ein gemeinsames Mittagessen und die Fütterungen der Pinguine und Seelöwen geplant waren. Der Mittwoch endete mit einem Sommerabend im Schlachtgarten. „Die zahlreichen geladenen Gäste aus Politik, Verwaltung, Stadtgesellschaft und Institutionen tauschten sich an diesem Abend zu ganz unterschiedlichen Themen aus. Inklusion wurde hierbei nicht erzwungen, sondern mit Herz gelebt." sagt Markus Schön, Stadtdirektor und Sportdezernent.

Generalprobe für die Weltspiele

Am Donnerstagmorgen folgte die Generalprobe für die Weltspiele: Aufstehen, Equipment packen und reichlich frühstücken, um pünktlich die Busabfahrt zum Abschlusstraining zu erreichen. „Ein besonderer Dank gilt den beiden Sportvereinen, SC Bayer 05 Uerdingen und SV Bayer Uerdingen 08, die den Gästen auf ihren Anlagen optimale Trainingsvoraussetzungen ermöglicht haben", betont Oliver Klostermann, Fachbereichsleitung Sport und Sportförderung. „Weiter gilt der Dank allen beteiligten Institutionen, Vereinen und Dienstleitern sowie der Sportklinik des Helios Klinikum Krefeld, die das Projekt medizinisch betreut hat."

Host Town Unterschrift
Eintrag ins Gästebuch der Stadt Krefeld. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Verabschiedung im historischen Ratssaal

Die Host-Town-Tage fanden mit der Verabschiedung im historischen Ratssaal der Stadtverwaltung und der Reise nach Berlin ein würdiges Ende. „Wir haben uns bewusst für die Bewerbung als Host-Town-Kommune im Rahmen der Special Olympics World Games 2023 in Berlin entschieden, um die Energie des größten Sportereignisses in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 mitzunehmen. Unser Ziel war es, Aufmerksamkeit zu schaffen, Impulse für das Thema Inklusion zu setzen und die Stadt Krefeld als herzliche, offene und bunte Stadtgesellschaft zu präsentieren", sagt Markus Schön. „Das Projekt, federführend organisiert durch die Sportverwaltung, hat in vielerlei Hinsicht bleibende Eindrücke im Sinne der Inklusionsbewegung hinterlassen, die es nun gilt, durch konkrete Ziele zu konkreten Maßnahmen in Krefeld weiter voranzubringen."

 

Weitere Beiträge mit Video:

Ehrung für Zivilcourage: Acht Menschen für besonderen Einsatz geehrt
Jedes Jahr aufs Neue ehren die Stadt Krefeld, die Polizei, der Verein „Weißer Ring“ und die Gesellschaft Bürger und Polizei Menschen, die im zurückliegenden Jahr in Krefeld besondere Zivilcourage gezeigt haben.
Acht Menschen wurden von Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck (rechts) und Oberbürgermeister Frank Meyer (links) für ihren Einsatz für Zivilcourage geehrt. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
„Kultur findet Stadt“ wird zum deutsch-niederländischen Festival
In diesem Jahr feiern Krefeld und Venlo 60 Jahre Städtepartnerschaft. Das Festival "Kultur findet Stadt" wird unter dem Eindruck dieser Partnerschaft gefeiert. Zahlreiche Gäste aus Venlo werden teilnehmen.
Kultur findet Stadt 2023 in Krefeld. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefelds Spielplatzpaten: Im Einsatz für die Kinder
Spielplatzpatinnen und -paten sind wichtige Mittler zwischen den spielenden Kindern, deren Familien und der Stadt Krefeld. Sie helfen dabei, dass die 168 kommunal betriebenen Kinderspielplätze in Krefeld lebendige, attraktive Treffpunkte sind.
Symbolbild Spielplatzpaten. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Kirmes-Jubiläum: Film mit der Schausteller-Familie Dreßen
Die Kirmes auf dem Sprödentalplatz in Krefeld feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Seit vielen Jahrzehnten kommt auch die Mönchengladbacher Schaustellerfamilie Dreßen auf den Platz: Ihr Schlagerexpress ist eine der schnellsten Berg- und Talbahnen Europas. Die Fahrgeschäfte „Beach Jumper“ und „Der Polyp“ sorgen für rasante Runden.
Das Fahrgeschäft "Schlager-Express" auf der Sprödental-Kirmes 2024. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Seifenkistenrennen feiert Jubiläum: Anmeldungen ab sofort möglich
Was 1998 mit einer originellen Idee am Hülser Berg begann, feiert in diesem Jahr Jubiläum: Am Sonntag, 25. August, findet das Krefelder Seifenkistenrennen zum 20. Mal statt. Anmeldungen nimmt der organisierende Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung der Stadt Krefeld ab sofort entgegen.
Eine Seifenkiste beim Start am Hülser Berg. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof