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Stadt bringt Broschüre zu Kinderrechten in Leichter Sprache heraus

Veröffentlicht am: 03.07.2024

Im Rahmen des Prozesses zur Kinderfreundlichen Kommune hat die Stadt Krefeld unter Leitung der Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit eine Broschüre zum Thema Kinderrechte in Leichter Sprache herausgebracht. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Im Rahmen des Prozesses zur Kinderfreundlichen Kommune hat die Stadt Krefeld unter Leitung der Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit eine Broschüre zum Thema Kinderrechte in Leichter Sprache herausgebracht.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Im Rahmen des Prozesses zur Kinderfreundlichen Kommune hat die Stadt Krefeld unter Leitung der Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit eine Broschüre zum Thema Kinderrechte in Leichter Sprache herausgebracht. Stadtdirektor Markus Schön zeigt sich von der Broschüre begeistert: „Kinder und ihre Rechte sind mir besonders wichtig, und ich finde es besonders bemerkenswert, dass wir jetzt in einer Kooperation mit ganz vielen engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern dieses Heft auf den Weg gebracht haben, um Kindern und Jugendlichen in Krefeld die Chance zu geben, sich über Kinderrechte zu informieren." Unter Federführung von Dr. Sabrina Lesch, Leiterin der Koordinierungsstelle für Gemeinwesensarbeit, ist die Broschüre „Kinder haben Rechte - Infos für Kinder" in Zusammenarbeit mit dem Büro für Leichte Sprache Niederrhein der Lebenshilfe Krefeld, dem Comic-Zeichner Christian Focke, der städtischen Inklusionsplanerin Karin Hammermann sowie dem städtischen Druckservice entstanden.

Wichtige Themengebiete in vier verschiedenen Kapiteln

In vier Kapiteln fasst die Broschüre die Themengebiete Menschenrechte, Kinderrechte, Kinderfreundliche Kommune Krefeld und Hilfestellen für Kinder und Jugendliche zusammen. So wird in Leichter Sprache unter anderem erklärt, wo Kinderrechte ihren Ursprung haben, wie viele Rechte es für Kinder eigentlich gibt und welche Länder sich im Rahmen der Vereinten Nationen (UN) verpflichtet haben, diese umsetzen. Grafische Darstellungsformen sollen das Verständnis für die teilweise komplexen Inhalte unterstützen. „Die Erklärungen in den Bereichen Kinderrechte, Kinderfreundliche Kommune und auch Hilfestellen für Kinder und Jugendliche in Leichter Sprache macht diese wichtigen Themen einfacher verständlich und sorgt damit dafür, dass junge Menschen in Krefeld einen besseren Zugang zu den Informationen erhalten", sagt Dr. Sabrina Lesch.

Offen für weitere Projekte zu Informationen in Leichter Sprache

Die städtische Inklusionsplanerin Karin Hammermann sieht das Projekt als gelungenes Beispiel für das Überwinden von Barrieren bei der Vermittlung von Inhalten an. „Ich freue ich mich sehr über das erste Info-Heft der Stadt Krefeld in Leichter Sprache und frage gerne direkt: Welche städtischen Informationen in Leichter Sprache wünschen sich die Krefelder Bürgerinnen und Bürger? Ich freue mich über neue Ideen." Anregungen hierzu nimmt Karin Hammermann gerne per E-Mail an karin.hammermann@krefeld.de entgegen. Silvana Pasquavaglio vom Büro für Leichte Sprache Niederrhein sagt: „Dieses Heft in Leichter Sprache soll sowohl Kindern mit Lernschwierigkeiten als auch Kindern, die noch nicht gut Deutsch können, beim Verstehen komplexer Sachverhalte helfen. Wir freuen uns sehr, die Stadt Krefeld bei ihren Bemühungen um Inklusion und Abbau sprachlicher Barrieren unterstützen zu können." Die Broschüre adressiert verschiedene Zielgruppen, sodass sie Partnern bei Interesse gern zur Verfügung gestellt wird. Sie können sich diesbezüglich per E-Mail an Dr. Sabrina Lesch (sabrina.lesch@krefeld.de) wenden.

Im Prozess zum Erhalt des Siegels „Kinderfreundliche Kommune" ist die Stadt Krefeld aktuell nach Abschluss aller Beteiligungsformate mit Kindern und Jugendlichen sowie den daran anschließenden Workshops dabei, einen Aktionsplan zu erarbeiten, der Grundvoraussetzung für den positiven Abschluss dieses Projekts ist. Ziel der im Aktionsplan enthaltenen Maßnahmen ist es, junge Menschen in Krefeld gemäß den Leitlinien des Vereins „Kinderfreundliche Kommune" besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen.