Inhaltsbereich

Stadt investiert 310.000 Euro in die Fabrik Heeder

Veröffentlicht am: 10.10.2022

Die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Studiobühne 1 der Fabrik Heeder sind beendet. An der Verdunkelungsanlage Susanne Alfter vom ZGM und Axel Hölters vom Kulturbüro. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Studiobühne 1 der Fabrik Heeder sind beendet. An der Verdunkelungsanlage Susanne Alfter vom ZGM und Axel Hölters vom Kulturbüro.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Umfangreiche Sanierungsarbeiten an Studiobühne 1 beendet

Theater, Tanz und Lesungen - die Studiobühne 1 - der Inge-Brand-Saal in der Fabrik Heeder ist einer der wichtigsten Spielorte für die Krefelder Kultur. Während der Spielzeitpause wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten unter der Federführung des Zentralen Gebäudemanagements umgesetzt, damit nun wieder Schauspieler und Tänzer den Raum nutzen können. „Die einzigartige Bühne, das Herzstück der Fabrik Heeder, bietet durch diese aufwändigen Sanierungs- und Reparaturarbeiten wieder professionelle Voraussetzungen für künstlerische Projekte", betont die Kulturbeauftragte Dr. Gabriele König. Unter anderem erhielt der Saal eine neue Verdunkelungsanlage, damit auch tagsüber Aufführungen mit einer passenden Beleuchtung für die Inszenierungen gezeigt werden können. Außerdem erhielt der Bühnenraum einen neuen Anstrich. Diese Arbeiten haben 125.000 Euro gekostet.

An der Traverse, von links.: Susanne Alfter vom ZGM, Axel Hölters vom Kulturbüro, Kulturbeauftragte Gabriele König, Dorothee Monderlamp, stellvertretende Leiterin des Kulturbüros, Reinhard Lange vom Kulturbüro, Kresch-Intendantin Isolde Wabra Fotos: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
An der Traverse, von links.: Susanne Alfter vom ZGM, Axel Hölters vom Kulturbüro, Kulturbeauftragte
Gabriele König, Dorothee Monderlamp, stellvertretende Leiterin des Kulturbüros,
Reinhard Lange vom Kulturbüro, Kresch-Intendantin Isolde Wabra
Fotos: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Das wurde erneuert

Die alte Verdunkelungsanlage war schon länger defekt, eine vernünftige Abdunkelung nicht mehr möglich. Die Stoffbahnen der neuen Anlage sind von unten grau und von oben mit einer Spezialbeschichtung versiegelt. Die Führungsschienen des Schlittens, der das Tuch transportiert, sind an den Seiten des Saales mit Tüchern aus dem gleichen Gewebe abgedeckt, um jeden noch so schwachen Lichteinfall zu verhindern. „Solche Sanierungen sind nicht nur oberflächlicher Natur, sondern bedeuten vor allem eine Wertschätzung der künstlerischen Arbeit. Die Stadt Krefeld gibt uns Raum für Ideen, Phantasie und ermöglicht somit eine Umsetzung künstlerischer Arbeit unter professionellen Bedingungen", betont Kresch-Intendantin Isolde Wabra. Das Krefelder Schauspiel für Kinder und Jugendliche ist einer der Hauptnutzer der Studiobühne 1 neben dem Theater Krefeld und Mönchengladbach und dem Kulturbüro mit seinem umfangreichen Gastspielprogramm.

Der Bühnenboden als großer Teil der Sanierung

In einem weiteren Sanierungsschritt wurde für 185.000 Euro der rund 350 Quadratmeter große Bühnenboden komplett erneuert. Das Holz kommt von einer Firma in Süddeutschland und stammt ausschließlich aus zertifiziertem Anbau. Die Unterkonstruktion des Bühnenbodens bleibt größtenteils erhalten. Die Umbauphase wurde genutzt, die vorhandene Theatertechnik unterhalb des Bühnenbodens zu prüfen und diese zum Teil zu erneuern. Zudem wurden multifunktionale Revisionsklappen und Induktionsschleifen für die Kopplung von Hörgeräten eingebaut. Abschließend wurde der Boden schwarz gestrichen.

Die Vollholzbohlen des alten Bühnenbodens wurden vollständig und nachhaltig wiederverwertet: Die Technikabteilung für Bühnenbau der Heeder hat circa 50 Quadratmeter für zukünftige Reparaturen des alten Holzes zwischengelagert. Die restlichen rund 300 Quadratmeter konnten vollständig an regionale Schreiner und Künstler abgegeben werden. „Unser Dank gilt dem Zentralen Gebäudemanagement, das mit großem Engagement die Sanierungsmaßnahmen umgesetzt hat", zeigt sich Dorothee Monderkamp, stellvertretende Leiterin des Kulturbüros, abschließend von der Zusammenarbeit begeistert.

Die Umbauarbeiten in einer Fotogalerie:

 

 

 

Weitere Beiträge mit Bildergalerie:

Zehn Reichsmark für den 25-minütigen Linienflug Krefeld-Köln
Von Krefeld mit dem Flugzeug nach Berlin, London oder Venedig – das war für einige Jahre ab „Bockum-International“ möglich. So hieß der Krefelder Flughafen natürlich nicht – aber „international“ trifft die Sache schon. In den 30er Jahren gab es einen Flugplatz in Krefeld.
In Krefeld gab es in den 30er Jahren einen Flugplatz.BIld: Stadt Krefeld, Stadtarchiv
Weihnachtsstimmung in der Innenstadt
Der Krefelder Weihnachtsmarkt ist eröffnet, Oberbürgermeister Frank Meyer hat ihn zum Start von "Einkaufen bei Kerzenschein" besucht. In diesem Rahmen ist auch die Weihnachtsmarkttasse 2022 vorgestellt worden. Unsere Bildergalerie zeigt das Event.
Viele Krefelderinnen und Krefelder zog es zu „Einkaufen bei Kerzenschein" in die Krefelder Innenstadt. Bild: Stadt Krefeld, D. Jochmann
Tag der Städtebauförderung zeigt Perspektiven für Stadtbad auf
Die Krefelder Stadtverwaltung und der Verein Freischwimmer haben gemeinsam die Entwicklungspotenziale des Stadtbad-Areals zwischen Gerberstraße und Neusser Straße in der südlichen Innenstadt aufgezeigt und mit einem bunten Rahmenprogramm die Idee der kooperativen Stadtentwicklung erläutert
Auch Kochen mit drei Nationen stand auf dem Programm.Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Stadt und Polizei ehren mutige Menschen für Zivilcourage
Es gehört schon lange zur gemeinsamen Tradition der Krefelder Stadtverwaltung und der Polizei: Einmal im Jahre ehren die Polizeipräsidentin und der Oberbürgermeister gemeinsam mit dem Verein „Weisser Ring“ und der „Gesellschaft Bürger und Polizei“ Menschen, die in Krefeld im vergangenen Jahr besondere Zivilcourage bewiesen haben.
Ehrung für Zivilcourage. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Kunstmuseen Krefeld zeigen Retrospektive der Künstlerin Sarah Morris
In Haus Lange und Haus Esters zeigen die Kunstmuseen eine Retrospektive der US-amerikanischen Künstlerin Sarah Morris. „Sie gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwartskunst, wenn es darum geht, die Auswirkungen der Ideale der Moderne auf das heutige Leben zu hinterfragen“, betont Kuratorin Juliane Duft.
Die Künstlerin Sarah Morris im von ihr gestalteten Raum im Haus Esters. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann