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Stadt investiert in den Küchen- und Mensenausbau an Grundschulen

Veröffentlicht am: 28.06.2024

Das Stadtmarketing arbeitet an einem Kochbuch der Krefelder Esskultur. Foto: Pixabay
Symbolbild Kochen.
Foto: Pixabay

Im Kontext des ab 2026 geltenden Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz für Grundschülerinnen und Grundschüler investiert die Stadt Krefeld in den kommenden Jahren rund 4,2 Millionen Euro in den Ausbau von Küchen und Mensen. Das haben der Ausschuss für Schule und Weiterbildung und der Betriebsausschuss des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) in dieser Woche beschlossen. Davon profitieren 15 weitere Grundschulen, deren Versorgungskapazität in den Schuljahren 2024/25 bis 2027/28 an die steigenden Plätze im Ganztag angepasst wird. Während sich die Baukosten und Aufwendungen für die technische Gebäudeausrüstung auf geschätzt rund 1,3 Millionen Euro belaufen, sind für die Einrichtung der Küchen gut 2,9 Millionen Euro festgesetzt worden. Der Beschluss knüpft an den größtenteils bereits abgeschlossenen Ausbau von Küchen und Mensen in 15 anderen Grundschulen im Rahmen des Investitionsprogramms „Krefeld macht Schule" an.

Kontinuierlicher Ausbau der Ganztagsplätze

„Seit Jahren bauen wir unser Ganztagsangebot kontinuierlich aus und konnten die Kapazität von knapp 3000 Plätzen im Jahr 2018 auf aktuell rund 4700 erhöhen. Die Mittagsverpflegung der Kinder ist dabei eine der größten Herausforderungen. Deshalb ist die Anpassung der Küchen- und Mensenkapazitäten ein logischer wie wichtiger Schritt. Sie zeigt auch, dass wir in Krefeld auf dem Weg zum ab 2026 greifenden Rechtsanspruch weiterhin unsere Hausaufgaben machen", sagt Stadtdirektor und Schuldezernent Markus Schön. Konkret betrifft der jetzt beschlossene Ausbau die Astrid-Lindgren-Grundschule, Brüder-Grimm-Schule, Edith-Stein-Schule, Gemeinschaftsgrundschule Krähenfeld, Grundschule am Stadtpark Fischeln, Grundschule an der Burg, Heinrichsschule, Josefschule, Grundschule Königshof, Paul-Gerhardt-Schule, Pestalozzischule, Regenbogenschule, Schönwasserschule, Schule an Haus Rath und Südschule.

Im Anschluss an eine Bestandsaufnahme der 15 nun betroffenen Grundschulen haben der Fachbereich Schule, Pädagogischer und Psychologischer Dienst und das ZGM gemeinsam mit den Schulen sowie Ganztagsträgern einen Maßnahmenplan aufgestellt, der in drei Stufen zwischen 2024 und 2028 umgesetzt werden soll. Ziel ist es, die Versorgungskapazität der Mittagsverpflegung an den Grundschulen auf mindestens 80 Prozent zu erhöhen, die meisten werden sogar 100 Prozent erreichen. An 13 der 15 Schulen ist die Erweiterung der Küchen- und Mensenbereiche im gegebenen Raumbestand möglich. An der Astrid-Lindgren-Schule und der Grundschule am Stadtpark Fischeln sind die Anpassungen mit baulichen Erweiterungen verbunden. Die hierfür notwendigen Kosten werden nach einer Machbarkeitsstudie veranschlagt.