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Stadt Krefeld will 174 Dächer auf Eignung für Photovoltaik prüfen

Veröffentlicht am: 17.05.2023

Eine Photovoltaikanlage auf der Prinz-Ferdinand-Schule. Bild: Stadt Krefeld, ZGM
Eine Photovoltaikanlage auf der Prinz-Ferdinand-Schule.
Bild: Stadt Krefeld, ZGM

Landeszuwendung in Millionenhöhe ermöglicht umfassende Bewertung

Die Stadt Krefeld will die Dachflächen von 174 städtischen Liegenschaften auf ihr Potenzial für Photovoltaik (PV) prüfen. Die dafür nötigen Machbarkeitsstudien werden durch eine Zuwendung in Millionenhöhe über das Landesprogramm „progres.nrw" im Bereich Klimaschutztechnik ermöglicht. Die Fördergelder stammen aus dem Finanztopf für Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen. Die bewilligte Fördersumme beträgt rund 1,35 Millionen Euro. Bei Gesamtkosten von rund 1,5 Millionen sind somit 90 Prozent der Aufwendungen durch die Förderung gedeckt, der Rest wird aus Eigenmitteln bezahlt. Ziel ist es, die Bemühungen der Stadt Programm „KrefeldKlima 2030" voranzutreiben.

Potenziale der eigenen Liegenschaften sollen ausgeschöpft werden

Die Machbarkeitsstudien werden nicht nur das Platzpotenzial für PV-Module aufzeigen, sondern auch die statische Eignung der Dachflächen überprüfen. Hierbei geht es darum, herauszufinden, welche Dächer für die Installation von Photovoltaik-Anlagen geeignet sind, sowohl in Bezug auf den verfügbaren Platz als auch auf die statischen Voraussetzungen. Rachid Jaghou, Betriebsleiter des Zentralen Gebäudemanagements, erklärt dazu: „Diese Förderung ermöglicht uns, die Potenziale unserer städtischen Liegenschaften auszuschöpfen und einen bedeutsamen Beitrag zum Klimaschutz in Krefeld zu leisten. Es ist entscheidend, dass wir jetzt die Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellen."

Modellkommune im Energiesparcontracting

Durch die Studien werden auch verschiedene Nutzungsszenarien für die erzeugte Energie durchkalkuliert. Zudem lassen sich die Rentabilität der PV-Installationen sowie die möglichen CO2-Einsparungen zu bewerten. Abschließend stellt die erhaltene Förderung einen wichtigen Schritt dar, um Krefeld auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Stadt weiter voranzubringen. Als ausgewählte Modellkommune im Energiesparcontracting der Deutschen Energieagentur (dena) hat sich die Stadt schon jetzt auf den Weg begeben, ihre städtischen Liegenschaften klimaneutral zu gestalten. Diese neuen Fördermittel tragen nun maßgeblich dazu bei, die gesteckten Ziele im Rahmen des dena-Modellvorhabens zu erreichen.

 

Weitere Pressemitteilungen aus dem Bereich des Zentralen Gebäudemanagements:
Richtfest an der neuen Feuer- und Rettungswache in Fischeln
Nachdem im Juni des vergangenen Jahres der erste Spatenstich gemacht wurde, konnte nun unter Anwesenheit von Oberbürgermeister Frank Meyer in Fischeln Richtfest gefeiert werden: An der Erkelenzer Straße baut das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Krefeld eine neue Feuer- und Rettungswache.
Richtfest für die neue Wache der freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdiensts Fischeln. Oberbürgermeister Frank Meyer (2. von links), Fischelner Löschzugführer Burkhard Wissmanns (4. von rechts), Mitglieder der Jugendfeuerwehr und Gäste. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Neue Mensa der Grotenburgschule geht nach den Ferien in Betrieb
Die neue Mensa der Grotenburgschule kann nach den Sommerferien in Betrieb gehen. Das provisorische Gebäude, das in Modulbauweise an der Tiergartenstraße errichtet wurde, ist nun komplett eingerichtet, die Genehmigung zum Betrieb liegt vor.
Neue Mensa der Grotenburgschule. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Stadt und Freischwimmer entwickeln Stadtbad weiter
Erste Architektenentwürfe wurden für das Freischwimmer-Gelände präsentiert. Als nächstes soll ein Antrag auf Städtebauförderung eingereicht werden. Auch für die anderen, zu entwickelnden Bereiche finden im Hintergrund wichtige Arbeiten statt.
Das Kölner Architektenbüro Schaller hat für den Bereich des Freischwimmer-Vereins Planungen entwickelt. Die Pläne werden nun als Förderantrag im Rahmen der Städtebauförderung eingereicht. Animation: Schaller Architekten Stadtplaner BDA / Freischwimmer
Stadtverwaltung fördert nachhaltige Mobilität der Mitarbeitenden
Die Stadtverwaltung Krefeld, eine der größten Arbeitgeberinnen vor Ort, möchte im Sinne der nachhaltigen Verwaltung als Vorbild vorangehen, indem sie die nachhaltige Mobilität ihrer Mitarbeitenden fördert.
Sabrina Knoll, Beauftragte für Mitarbeitermobilität, stellt die Fahrräder des Dienstradfuhrparks vor. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Stadtwaldhaus: Auftrag an Generalplaner für Sanierung vergeben
Die Sanierung des Stadtwaldhauses geht in die nächste Phase. Nachdem die Fenster der Waldschänke denkmalgerecht aufbereitet wurden und eine neue Heizungsanlage installiert ist, wurde nun der Auftrag an einen Generalplaner vergeben.
Für die Krefelder Geschichte hat das Stadtwaldhaus einen besonderen Wert.Bild: Stephanie Zimmermann

 

Weitere Beiträge rund um das Thema Klimaschutz:

Gutachter zeigen Potenzial für 13 Windenergieanlagen in Krefeld auf
Umweltdezernentin Sabine Lauxen stellte die neue Studie gemeinsam mit Dr. Wolfgang Peters von Bosch & Partner sowie Dr. Carsten Pape von Fraunhofer IEE im Ausschuss für Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit und Landwirtschaft vor. Weitere Detailuntersuchungen für identifizierte Flächen folgen:
Windrad
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Die Stadt Krefeld will die Dachflächen von 174 städtischen Liegenschaften auf ihr Potenzial für Photovoltaik prüfen. Die dafür nötigen Machbarkeitsstudien werden durch eine Zuwendung in Millionenhöhe über das Landesprogramm „progres.nrw“ im Bereich Klimaschutztechnik ermöglicht.
Eine Photovoltaikanlage auf der Prinz-Ferdinand-Schule.Bild: Stadt Krefeld, ZGM
Klimagerechter Stadtumbau in Fischeln: Bürgerbeteiligung beginnt
In Krefeld-Fischeln soll in den nächsten Jahren ein klimagerechtes Quartier mit Leuchtturmwirkung entstehen. Dazu beginnt die Stadt Krefeld nun eine große Bürgerbeteiligung.
Symbolbild NachhaltigkeitBild: Pixabay
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Der Zuspruch zu neuem Klimapakt der Krefelder Stadtverwaltung ist groß. Die Beratung für Firmen ist weiterhin gut nachgefragt. Im Rathaus sind nun die neuen Klimapartner im Klimabündnis begrüßt worden.
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Die Hochschule Niederrhein und die Stadtverwaltung Krefeld haben gemeinsam die Klimaschutzvereinbarung des Krefelder Klimapakts unterzeichnet. Somit ist die Hochschule nun nicht nur Initiatorin des Klimapakts sondern auch Klimapartnerin.
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