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Auf einen Blick: Alle wichtigen Informationen rund um den geplanten Surfpark in Krefeld

Veröffentlicht am: 14.02.2022

Blick von oben auf den Surfpark. Animation: Kauth & von Buch - Architekturbüro
So soll der Surfpark einmal aussehen.
Animation: Kauth & von Buch - Architekturbüro

Am Elfrather See soll ein Surfpark mit Wavegarden-Technologie und ein Campingplatz mit ingesamt knapp neun Hektar Fläche entstehen. Der Investor Elakari möchte für die Surfanlage mit Gastronomie-, Sport- und Freizeitangeboten rund 30 Millionen Euro investieren. Neben der Surflagune sind dort Flächen für Beach-Soccer, Volleyball, Pumptrack und Klettern vorgesehen. Die Sport- und Freizeitfunktion des gesamten Areals am Elfrather See soll in den kommenden Jahren gestärkt und ausgebaut werden. Dafür entwickelt die Stadt unter Beteiligung von Vereinen und Bürgerschaft den „Masterplan Elfrather See", der unter anderem die Reaktivierung des Badesees, frei verfügbare Sport- und Freizeitangebote und naturnahe Nutzungen vorsieht. Dieser wurde bereits im Juni 2022 vom Sportausschuss der Stadtverwaltung einstimmig verabschiedet. Die Verwaltung wurde durch die Politik beauftragt, alle dafür notwendigen Maßnahmen zeitnah einzuleiten und durchzuführen sowie entsprechende Haushaltsmittel zeitnah einzuplanen. Alle wichtigen Informationen zum Surfpark findet man auf dieser FAQ-Seite.

Weitere Informationen zum Masterplan gibt es hier.

 

    Ein großes Surfbecken mit maschinell-erzeugten Wellen, auf denen Surfer surfen.
Vorbilder für Surfparks gibt es auf der ganzen Welt.

 

 

Historie und aktueller Stand:

Im Dezember 2019 haben die Stadt Krefeld und der deutsche Projektentwickler Elakari eine Absichtserklärung (Letter of Intent) für den Surfpark unterschrieben. Ein solcher Letter of Intent ist eine gemeinsame Bekräftigung des Vorhabens, hat aber noch keine abschließende rechtliche Bindung.

Anfang Februar 2020 hat der Stadtrat einstimmig den einleitenden Beschluss für den erforderlichen Bebauungsplan und die Flächennutzungsplanänderung gefasst. Die frühzeitigen Beteiligungen der Öffentlichkeit und der Behörden sind durchgeführt worden.

Die notwendige Änderung des Regionalplans wurde im Regionalrat der Bezirksregierung Düsseldorf im Dezember 2021 ebenfalls beschlossen.

Am 20. Januar 2022 hat der Stadtrat dann mit breiter Mehrheit entschieden, die Offenlage aller Unterlagen und Gutachten zu dem Projekt durchzuführen.

Die Offenlage fand vom 4. Februar bis zum 18.März 2022 statt. Parallel erfolgte die gesetzlich vorgeschriebene landesplanerische Abstimmung zur Flächennutzungsplanänderung mit der Bezirksregierung Düsseldorf.

Die nächsten Schritte sind der abschließende Beschluss zur Flächennutzungsplanänderung bzw. der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan 836 V. In diesem Rahmen wird auch das unter anderem von Naturschutzverbänden in Auftrag gegebene Rechtsgutachten eingehend durch die Stadt geprüft. Als nächstes steht der sogenannte Satzungsbeschluss an.

Mit der öffentlichen Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses erhält der Bebauungsplan Rechtskraft. Der Satzungsbeschluss kann ortsüblich bekannt gemacht werden, sobald die Bezirksregierung Düsseldorf die Flächennutzungsplanänderung genehmigt hat. Über die Genehmigung ist grundsätzlich innerhalb von drei Monaten zu entscheiden. Auf Grundlage des rechtskräftigen Bebauungsplanes könnte dann der Bauantrag für den Surfpark gestellt und genehmigt werden.

 

So könnte der Surfpark zukünftig aussehen:

 

 

Nachrichten zum Surfpark:

Surfpark am E-See: Ökologische Aspekte werden mitgedacht
Januar 2021: Die ökologischen Aspekte des Surfparks am Elfrather See spielen jetzt und in Zukunft eine entscheidende Rolle bei der Planung des Projekts. Die Stadt Krefeld wird den Planungsprozess weiter im offenen Dialog fortführen. Dazu ist eine virtuelle Info-Veranstaltung am Donnerstag, 28. Januar, geplant.
Luftaufnahme vom Elfrather See. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
„Der E-See ist ein Juwel für den Sport vor der eigenen Haustür"
Oktober 2020: Das Projekt eines Surfparks am Elfrather See wird zur Initialzündung für das gesamte Areal. In einem Doppelinterview sprechen der städtische Projektverantwortliche Ralf Panning und der Geschäftsführer von Elakari, Andreas Niedergesäss, über den Stand der Dinge.
Stellten das Projekt vor (von links): Philipp von Buch (Wavegarden), Frank Meyer (Oberbürgermeister Stadt Krefeld) und Andreas Niedergesäss (elakari) Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

 

Videos zum Surfpark:

Am Elfrather See könnte bis zum Sommer 2024 Nordrhein-Westfalens erster Surfpark entstehen. Die Stadt Krefeld hat in den vergangenen zwei Jahren intensiv geprüft, ob das Vorhaben umsetzbar ist. Das klare Ergebnis: In punkto Lärmschutz, Artenschutz, Verkehr und anderen Fragen ist der Surfpark genehmigungsfähig. Am 9. Dezember entscheidet der Krefelder Stadtrat über die Offenlage der Pläne. Anfang 2022 werden dann die Bürgerinnen und Bürger sechs Wochen Zeit haben, die Pläne unter die Lupe zu nehmen und sich dazu zu äußern.

Eingebettetes Youtube-Video

 

 

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