Stadt Krefeld

Trauer um früheren Beigeordneten Alfred Böll

Der ehemalige Krefelder Beigeordnete Alfred Böll ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Im Jahr 1976 übernahm er die Position in der Verwaltungsspitze. Zu seinen Aufgabenbereichen zählten unter anderem Schule und Jugend, Pädagogischer und Psychologischer Dienst, das Sport- und Bäderamt, das Rechnungsprüfungsamt sowie das Organisations- und Personaldezernat. Im Jahr 1996 schied Böll als Beigeordneter aus dem Amt. Er war zudem über zwölf Jahre Mitglied des Rats der Stadt Krefeld und über 25 Jahre Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland.

Der gebürtige Krefelder, Jahrgang 1932, absolvierte nach der Mittleren Reife eine Lehre als Groß- und Einzelhandelskaufmann. Er studierte dann an der Pädagogischen Akademie in Essen und wurde Lehrer. Böll unterrichtete an Schulen in Duisburg, Kempen und Krefeld und war Rektor der Grundschule Bismarckstraße. Während seiner Mitgliedschaft im Stadtrat war er unter anderem Vorsitzender der Krefelder CDU-Stadtratsfraktion. Alfred Böll war zudem mehrere Jahre Vorsitzender des Jugendwohlfahrtausschusses, des Personal- und Stellenplanausschusses und stellvertretender Vorsitzender des Hauptausschusses. In seine Zeit als Beigeordneter fällt unter anderem die Konzeption des Erholungsparks Elfrather See als Tageserholungsstätte. Einen großen Beitrag leistete er zum „Krefelder Modell", der Integration ausländischer, später auch behinderter Kinder im Unterricht.