Inhaltsbereich

Ukrainehilfe: Besser Spende als private Medikamente-Sendung

Veröffentlicht am: 14.03.2022

Die Stadtverwaltung weist hinsichtlich des Ukraine-Kriegs darauf hin, dass Medikamentenspenden aus Deutschland möglichst an offizielle Hilfsaktionen und Hilfsorganisationen gehen sollten. Die Krefelder Apotheken verzeichneten in den vergangenen Tagen eine hohe Nachfrage nach Medikamenten. Auch die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit der Krefelder Tafel zur Spende von bestimmten Medikamenten (Ibuprofen und Paracetamol) für die ukrainische Bevölkerung aufgerufen. Viele Bürger folgten diesem Aufruf. Durch die städtische Hilfsaktion ist sichergestellt, dass die Medikamente ordnungsgemäß ihr Ziel erreichen.

Von einem eigenständigen Verschicken gekaufter Medikamente durch die Bürgerschaft raten die Experten allerdings ab. Wichtig sei, dass benötigte Medikamente kontrolliert an die medizinischen Kräfte im Kriegsgebiet oder an der Grenze gelangen, um falschen Transportbedingungen, Unfällen oder Missbrauch vorzubeugen. Die städtische Sammlung ist bereits abgeschlossen. Geldspenden nimmt beispielsweise das Medikamentenhilfswerk Action Medeor an.

 

 

 

Alle Beiträge und Neuigkeiten rund um die Situation in der Ukraine auf einen Blick:

Rathaus wird ab heute in ukrainischen Farben angestrahlt
Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch in Krefeld Trauer und Bestürzung ausgelöst. Oberbürgermeister Frank Meyer ordnete an, vor dem Rathaus aus Solidarität die ukrainische Flagge zu hissen. Das Gebäude soll zudem in den Abendstunden in den Nationalfarben Blau und Gelb angestrahlt werden.
Symbolbild Ukraine KriegGrafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation