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Vorbereitungen der Stadt zur Bundestagswahl laufen planmäßig

Veröffentlicht am: 10.01.2025

Symbolbild Bundestagswahlen 2025. Grafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Symbolbild Bundestagswahlen 2025. Grafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Alle Deutschen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnen und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, dürfen bei der Bundestagswahl am 23. Februar wählen. In Krefeld dürfen rund 156.000 Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme zur Wahl der Abgeordneten im Bundestag abgeben. Im Team der Abteilung Statistik und Wahlen des städtischen Fachbereichs Bürgerservice laufen die Vorbereitungen für die Wahl seit Wochen auf Hochtouren. „Alles verläuft planmäßig", versichert Dezernentin Cigdem Bern als Wahlleiterin. Für alle 146 Wahlbezirke stehen Wahlräume bereit, und für den ordnungsgemäßen Ablauf der Bundestagswahl konnten insgesamt 1.650 und damit genügend Wahlhelfende akquiriert werden. „Die vorgezogene Bundestagswahl ist ein entscheidender Schritt für unsere Demokratie und gleichzeitig eine große Herausforderung für uns als Stadt", sagt Cigdem Bern. „Ich freue mich sehr, dass sich innerhalb kurzer Zeit so viele Menschen bereit erklärt haben, den demokratischen Prozess zu unterstützen und danke den ehrenamtlichen Helfern wie auch dem Team in der Wahlzentrale für ihren engagierten Einsatz."

In den kommenden Wochen wartet noch eine Menge Arbeit auf das Team um Wahlamtsleiter Bastian Strobel. Im Vorfeld haben die Mitarbeitenden bereits alle benötigten Unterlagen, wie Wahlbenachrichtigungen, Briefwahlunterlagen, Merkblätter und Stimmzettel, bestellt. Ab Montag, 13. Januar, verschickt das Kommunale Rechenzentrum die Wahlbenachrichtigungen an alle Wahlberechtigten. „Wie bereits zur Europawahl in 2024 richten wir aktuell die Wahlzentrale im Seidenweberhaus am Theaterplatz ein, um den reibungslosen Ablauf der erforderlichen Vorbereitungen zu gewährleisten", sagt Strobel. Unterstützt werden seine Mitarbeitenden unter anderem von mehreren (angehenden) städtischen Auszubildenden. Die eingespielte Gruppe von rund 30 Leuten arbeitet Hand in Hand und ist gut organisiert. Ab dem 15. Januar sollen die Wahlhelfenden ihre Berufungsschreiben erhalten, vom 29. Januar bis 17. Februar finden die Schulungen der Ehrenamtler statt.

Stimmzettel werden ab 31. Januar gedruckt

„Die Stimmzettel können erst ab dem 31. Januar in den Druck gehen. Denn auch, wenn die Bundestagswahl kurzfristig anberaumt wurde, müssen Fristen eingehalten werden", erklärt Bastian Strobel. Noch bis zum 20. Januar, 18 Uhr können Parteien ihre Wahlvorschläge für die Wahlkreise 109 und 113 bei der Stadt Krefeld einreichen. Diese werden durch die Mitarbeitenden der Abteilung Wahlen geprüft und am 24. Januar dem Kreiswahlausschuss zur Zulassung vorgelegt. Der wiederum entscheidet dann darüber, welche Wahlvorschläge zugelassen werden. Danach können die Parteien noch bis zum 27. Januar die Entscheidung anfechten, und erst am 30. Januar entscheidet der Landeswahlausschuss endgültig.

In der fünften und sechsten Kalenderwoche werde in der Wahlzentrale im Seidenweberhaus das barrierefreie Briefwahlbüro eingerichtet und das zusätzliche Personal geschult, so Bastian Strobel. Das Briefwahlbüro öffnet dann am Freitag, 7. Februar, mit erweiterten Öffnungszeiten von montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr. Dort kann man dann bis Freitag, 21. Februar, um 15 Uhr direkt wählen. Für die Mitarbeitenden der Abteilung Wahlen heißt es in der Woche vor der Wahl noch, die 146 Wahlräume mit Urnen und Wahlkabinen auszustatten und die Wahlkoffer zu bestücken, damit sie am Freitag beziehungsweise Samstag vor der Wahl für die Abholung durch die Wahlvorstehenden bereitstehen.

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