Inhaltsbereich

Weihnachtsmarkt geht zu Ende: Stadt Krefeld zieht positive Bilanz

Veröffentlicht am: 21.12.2022

Impressionen vom Made in Krefeld Special-Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Impressionen vom Made in Krefeld Special-Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

Thema Nachhaltigkeit und Regionalität „trifft einen Nerv"

Nach fünf Wochen geht am Freitag, 23. Dezember, der Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld" zu Ende. Die Bilanz des Stadtmarketings fällt positiv aus, wie Leiterin Claire Neidhardt betont: „Fünf Jahre nach dem Start kann man jetzt klar sagen: Der Markt hat sich etabliert. Die Vergrößerung der Fläche rund um die Dionysiuskirche wird gut angenommen, die schöne, natürliche Atmosphäre spricht sich in Krefeld und der Region immer mehr herum. Für die Gastronomen und Händler war es eine große Erleichterung, dass diesmal keine Einschränkungen oder Sonderregeln im Zuge der Corona-Pandemie mehr notwendig waren. Die Menschen konnten unbeschwert zusammen Glühwein trinken und über den Markt bummeln."

Der Markt war häufig sehr gut besucht

Vor allem an den Wochenenden und in den Abendstunden war der Markt rund um die Dionysiuskirche häufig sehr gut besucht. Besonders stark war die Frequenz bei parallel stattfindenden Veranstaltungen der örtlichen Einzelhändler wie „Einkaufen bei Kerzenschein" oder dem verkaufsoffenen Sonntag. „Der Weihnachtsmarkt ‚Made in Krefeld' hat sich in diesem Jahr zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt", betont Christoph Borgmann, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. „Durch seine warme und besondere Atmosphäre und seinem unverwechselbaren Bezug zur Heimatstadt hat er sich zu einem Alleinstellungsmerkmal für Krefeld in der Region entwickelt, von dem die ganze Stadt profitiert. Den verantwortlichen Organisatoren gebührt allerhöchster Respekt für ihren eigenen persönlichen Einsatz, der für das Gelingen eines solchen Marktes unverzichtbar ist."

Interesse von Ausstellern am Markt weiter gestiegen

Auch das mediale Interesse am Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld" und seinem besonderen Konzept hat in diesem Jahr noch einmal zugenommen. „Die Idee, komplett auf Nachhaltigkeit und Regionalität zu setzen, trifft offenbar einen Nerv", sagt Claire Neidhardt. Bereits im Vorfeld hatte sich gezeigt, dass gegen den Branchentrend auch das Interesse von Ausstellern und Gastronomen deutlich gewachsen war. Die markanten weißen Hütten wurden zum Teil wochenweise mit wechselnden Anbietern belegt.

Kaufbereitschaft verhalten

Bei der Kundschaft an den Verkaufsständen stießen besonders handgefertigte Produkte auf großes Interesse. Allerdings bekamen die Aussteller auch die Auswirkungen der wirtschaftlichen Lage und der Energiekrise zu spüren. „Das Interesse den Besucher war recht hoch, die Kaufbereitschaft dagegen verhalten. Aber alle, die bei uns am Stand waren, haben gerne unseren Met probiert und fanden ihn sehr lecker. Daher würden wir uns freuen, nächstes Jahr wieder dabei zu sein", erklärt Roswitha Lennartz von der „Metwabe".

Viele Geschenke und weihnachtliche Dekoration

Zu Weihnachten hin hat sich die Kauffreude zunehmend gesteigert: „Nicht nur wir in unserem Stand, auch die Besucher finden diesen Weihnachtsmarkt sehr ansprechend und nehmen das wechselnde Angebot der Aussteller immer besser an", sagt Renate Sievers-Weiß von der Glaswerkstatt Krefeld. „Gerne kommen Kunden mehrfach an meine Hütte, weil sie das eine oder andere Geschenk oder etwas für die weihnachtliche Dekoration benötigen. Sobald es beginnt zu dämmern, füllt sich der Markt, und weihnachtliche Stimmung mit all ihren Düften kommt auf."

Erfolgreiches Rahmenprogramm

Mit Kinderworkshops und der Puppenbühne wurde auch das Rahmenprogramm des Weihnachtsmarktes weiter ausgebaut. Im kommenden Jahr wird es das Ziel sein, noch verstärkt Live-Musik und Chöre einzubinden. Viele der Aussteller haben schon signalisiert, dass sie auch 2023 im Jahr des Stadtjubiläums „650 Jahre Krefeld" wieder dabei sein möchten.

 

Eindrücke vom MIKS im Video:
Eingebettetes Youtube-Video

 

Weitere Beiträge rund um die Innenstadtentwicklung aus dem Bereich des Stadtmarketings:
„651 Jahre Krefeld": Projekte der zweiten Förderrunde stehen fest
Neun Ideen für ein kreatives, integratives und verbundenes Krefeld: Von der Pommes-Performance bis zum Konzert in der Bahn.
Stadtjubiläum 650 Jahre KRefeld, NeidhardtStadtjubiläum 650 Jahre KRefeld, Bühne
Lampenschirme leuchten über dem Neumarkt
Über eine Sensortechnik werden sie ab der Dämmerung bis 23 Uhr illuminiert und tauchen den zentralen Platz in der City in ein besonderes Licht. Insgesamt 39 bunte Lampenschirme hatte die Stadt im März in sechs unterschiedlichen Farben und zwei Größen über dem Platz installiert.
Auch nachts sorgen die Lampenschirme über dem Neumarkt nun für eine besondere Atmosphäre. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
„Platz für deine Visionen“ bringt Eigentümer und Mieter zusammen
April 2024: Eigentümer und Gründer kommen zusammen. Das Förderprogramm für Neugründer in der Innenstadt geht in die nächste Runde. Eigentümer und Interessenten können sich jetzt bewerben.
Das Förderprogramm haben Inhaberin Samia Touati (links) und ihre Tochter Soraya Greco genutzt, um sich mit einem Sprachinstitut selbstständig zu machen. Nun eröffnen sie bald ihre zweite Dependance. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
„Mobiles Grün“-Elemente ziehen in die Innenstadt ein
Ab sofort werten insgesamt 37 neue „Mobiles Grün“-Elemente die Innenstadt auf. Vorerst ziehen die Stadtmöbel auf die Rheinstraße, auf den Theaterplatz und den Von-der-Leyen-Platz. Zukünftig können sie auch an anderen Orten genutzt werden.
Claire Neidhardt, Leiterin Stadtmarketing, sowie Mohamed Elyousfi, Alexander Klein und Günther Leiendecker vom Kommunalbetrieb mit einem der neuen Sitzelemente. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Kreativoffensive für Verteilerkästen: Aus Grau und Weiß wird Bunt
April 2022: Sie gehören fest zum Stadtbild, werden jedoch häufig übersehen oder als reine Schandflecke wahrgenommen: Die weißen und grauen Verteilerkästen für Strom, Telefon und Internet sind ungeliebte Stiefkinder des urbanen Lebensraums – notwendige Infrastruktur einerseits, optisch toter Raum andererseits.
Design von "Die Lichtpause" für den Verteilerkasten auf dem Rathausvorplatz.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

 

Weitere spannende Themen aus der Stadt: