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Weitere Hilfe aus Krefeld für Projektpartnerstadt in der Ukraine
Veröffentlicht am: 20.08.2024
Bei der Übergabe des Fahrzeugs für Kropyvnytskyi (v. l.): Karsten Schüller (Stadt Krefeld), Spediteur Vasyl Ruban, GSAK-Fahrer Ernst Bongen, der ukrainische Fahrer Andrii Boichenko, Dolmetscherin Elena Hafuer, GSAK-Fuhrparkleiter Holger Funke sowie GSAK-Geschäftsführer Wilfried Gossen.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Erneut leistet ein Krefelder Unternehmen Hilfe für die neue Krefelder Projektpartnerstadt Kropywnyzkyj in der Ukraine. Der kommunale Entsorger Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft (GSAK) hat ein Sperrmüllfahrzeug an Vertreter aus Kropywnyzkyj übergeben. Mikhail Biezhan, stellvertretender Bürgermeister von Kropyvnytskyi sowie Gemeinderatsmitglied Igor Volkov waren nun in Krefeld zu Gast, um gemeinsam mit zwei Vertretern des Speditionsunternehmens Rubantrans das Fahrzeug entgegenzunehmen. Übergeben wurde das Fahrzeug aufseiten der GSAK von GSAK-Geschäftsführer Wilfried Gossen sowie Fuhrparkleiter Holger Funke. In der ukrainischen Projektpartnerstadt soll das Fahrzeug künftig für die Reinigung der Park- und Friedhofsanlagen eingesetzt werden. Bedingt durch den russischen Angriffskrieg und viele Tote auch unter den Zivilisten steigt der Bedarf an Gräberfeldern in der Ukraine stark an. Die Fahrzeuge und Maschinen in Kropyvnytskyi sind häufig schon über 40 Jahre alt und nur noch eingeschränkt einsetzbar. Das Müllfahrzeug der GSAK wird den Arbeitsalltag dort sehr erleichtern. Es handelt sich um ein Fahrzeug der Marke Mercedes Benz, das im Oktober 2009 erstmals zugelassen wurde. Vor dem Transport in die Ukraine wurde es noch einmal komplett durchgecheckt und für die lange Fahrt (ca. 2.200 km) vorbereitet.
Im September 2023 hatten Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer, Antoin Scholten als Bürgermeister von Venlo sowie hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Kropywnyzkyj im Krefelder Rathaus einen Partnerschafts- und Kooperationsvertrag unterzeichnet. Daraus soll perspektivisch eine echte Städtepartnerschaft werden. Oberbürgermeister Frank Meyer hatte zugesagt, dass es eine kontinuierliche Alltagshilfe aus Krefeld für die Projektpartnerstadt in der Ukraine geben solle. Mehrere Hilfsaktionen hat es in den vergangenen Monaten bereits gegeben.