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Westwall wird zum „Festi-Wall“ für Anwohner und Bürger

Veröffentlicht am: 14.06.2021

Stellen das Programm vor: (v.l.) Claire Neidhardt (Leiterin Stadtmarketing), Georg Barringhaus von Transurban, Marcus Beyer (Beigeordneter für Planung, Bau und Gebäudemanagement), Anna-Kristina Knebel (Stadt- und Verkehrsplanung), Julian Mahlberg (Firma Gockels). Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, M. Kramer
Stellen das Programm vor: (v.l.) Claire Neidhardt (Leiterin Stadtmarketing), Georg Barringhaus von Transurban, Marcus Beyer (Beigeordneter für Planung, Bau und Gebäudemanagement), Anna-Kristina Knebel (Stadt- und Verkehrsplanung), Julian Mahlberg (Firma Gockels).
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, M. Kramer

Erlebbarer Eindruck

Adolph von Vagedes (1777-1842) prägte mit seinem Plan der vier Wälle die Stadt Krefeld. Der Architekt und Stadtplaner schuf einen in Deutschland einzigartigen Grundriss eines Wall-Systems mit umrahmenden Boulevards. In den kommenden Jahren soll dieser Stadtraum in und um die vier Wälle umgestaltet werden. Zusammen mit den direkten Anwohnern und Bürgern möchte die Stadt im Jubiläumsjahr einen Dialog über die weiteren Schritte und damit verbundenen Veränderungen beginnen. Durch Veranstaltungen und Aktionen soll ein erlebbarer Eindruck vermittelt werden, wie die Wälle zukünftig gestaltet werden könnten. Anlässlich der europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September wird es ein „Festi-Wall" auf dem Westwall zwischen Südwall und Kaiser-Wilhelm-Museum mit Rahmenprogramm und einem Bürgerdialog geben.

Wanderbühne und Wanderküche im Einsatz

In dieser Zeit ist in dem genannten Bereich der Mittelstreifen samt der innenstadtzugewandten Fahrspur gesperrt. Dort wird dann ein Programm mit Spiel und Sport sowie Musik und Kultur veranstaltet. In der Woche finden zudem verschiedene Beteiligungsworkshops unter anderem für Anwohner und Einzelhändler statt. Ein Mittagstisch wird eingerichtet, und in den Nachmittags-und Abendstunden wird es kleinere und unterschiedliche Angebote rund um die Wanderbühne und die Wanderküche geben.

Aktionswoche "Festi-Wall"

Welche neuen Möglichkeiten sich mit autofreien Wällen für die Innenstadt eröffnen, wird erstmals beim „Festi-Wall" am Sonntag, 17. September, ausprobiert werden. Die Mittelstreifen sowie Teilbereiche der Parkstreifen auf der inneren Fahrspur werden für Sport, Spiel, eine Brunchtafel für einen Weltrekordversuch und Trödelstände genutzt. Auf dem Westwall steht das Thema Beteiligung mit Informationsständen im Vordergrund. Ab Mitte Juli finden sich auf www.krefeld.de/festiwall weitere Informationen zur Aktionswoche „Festi-Wall" zur Anmeldung Trödelmarkt, der Bestellung der Brunchpakete und den einzelnen Programmpunkten.

Augmented Reality

Um sich ein Bild davon zu machen, wie sich die Wälle einmal präsentieren können, besteht von August bis September die Option, sich einer „erweiterten Realität" (Augmented Reality) zu bedienen. Dabei blickt man mittels Smartphone und einer App auf einen Straßenzug und sieht die „Zukunftsbilder", die sich mit der Perspektive des Betrachters mitbewegen. An den vier Standorten werden große Plakatwände aufgestellt, die auf die Aktion aufmerksam machen und über eine QR-Code zu der digitalen Anwendung führen. Zudem wird es ab August eine digitale Information und Beteiligung geben. Flankierend werden Podiumsdiskussionen und Infoveranstaltungen stattfinden.

Transurban

Eine Kinder- und Jugendbeteiligung hat bereits über die „#stadtsache-App" begonnen. Darüber können Fotos, Töne, Videos aus der Stadt gesammelt, Wege aufgezeichnet und erzählt werden. Auf diese Weise soll eine Karte von Kinder und Jugendliche als „Stadtexperten" entstehen. Als Partner sind Schulen und freie Jugendträger bei dem Projekt beteiligt. Die Ergebnisse werden am Sonntag, 17. September, als Teil des „Festi-Walls" präsentiert. Als weiterer Baustein wird das Projekt „Transurban" von August bis September mit verschiedenen Formaten eingebunden - eine Initiative zur Verknüpfung von Kunst und Stadtentwicklung im öffentlichen Raum. Auf dem Westwall werden die Potenziale der Mobilitätswende in Bezug auf den öffentlichen Raum und den ruhenden Verkehr ergründet. Stadtforschung, künstlerische Interventionen, ein kulturelles und diskursives Rahmenprogramm sowie Ausstellungen finden im öffentlichen Raum statt. Weiterführende Informationen und das Programm stehen unter www.trans-urban.de.

Kulturhistorische Städtebauliche Analyse

Mit dem Mobilitätskonzept und der Kulturhistorischen Städtebaulichen Analyse liegen Rahmenbedingungen für die Umgestaltung der Wälle vor. Weitere Informationen über das Mobilitätskonzept stehen unter www.krefeld.de/de/stadtplanung/mediathek/ und über die Kulturhistorische Städtebauliche Analyse unter www.krefeld.de/de/stadtplanung/kulturhistorische-staedtebauliche-analyse/. Auf den Bürgerdialog 2023 aufbauend werden 2024 die Rahmenbedingungen für einen EU-weiten Planungswettbewerb zusammengestellt.

 

 

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Große Pflanzkübel, moderne Holzbänke und neue Fahrradständer, unter anderem für Lastenräder: Das Umfeld rund ums Behnisch-Haus ist sichtlich aufgewertet.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
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