Inhaltsbereich

Willy-Göldenbachs-Platz: Radparkhaus, mehr Grün und Boule

Veröffentlicht am: 10.03.2023

Der Willy-Göldenbachs-Platz wird aufwendig umgestaltet. Teil ist auch Krefelds erstes Radparkhaus. Grafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Der Willy-Göldenbachs-Platz wird aufwendig umgestaltet. Teil ist auch Krefelds erstes Radparkhaus.
Grafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Die Politik hat den Bau des Radhauses sowie die Entsiegelung der Parkplatzflächen beschlossen

Der Willy-Göldenbachs-Platz als zentraler Ort in der Innenstadt wird aufwendig aufgewertet und verändert. Darüber hat jetzt die Bezirksvertretung Mitte entschieden. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadtverwaltung mögliche Pläne für ein Radparkhaus, für mehr Grün und eine Bouleanlage im Rahmen des „Stärkungspakets Innenstadt" vorgestellt. Nun hat die Politik den Bau des Radhauses sowie die Entsiegelung der Parkplatzflächen beschlossen und dem Vorentwurf zur Errichtung einer Boulefläche auf der vorhandenen Grünfläche unter Vorbehalt der Förderunschädlichkeit zugestimmt.

Die Gestaltung der prominenten Plätze rund um die Fußgängerzone ist ein wesentlicher Schritt

„Ich freue mich sehr über diese Entscheidung, denn wir haben den Bürgerinnen und Bürgern mit dem Stärkungspaket Innenstadt auch versprochen, dass wir mit Stadtplanungsmaßnahmen dafür sorgen, dass wir mehr Aufenthaltsqualität in die Innenstadt bringen", sagt Planungsdezernent Marcus Beyer. „Die Gestaltung der prominenten Plätze rund um die Fußgängerzone ist ein wesentlicher Schritt. Der Willy-Göldenbachs-Platz bildet dabei das erste Teil des Puzzles."

Auch der Evangelische Kirchplatz steht im Rahmen des Stärkungspakets im Fokus der Planer

Erst im Februar hatte der Krefelder Rat die Aufstellung eines Bebauungsplans am Dr.-Hirschfelder-Platz entschieden. Bislang wird der Platz vorwiegend als Parkplatz genutzt. Zukünftig könnten hier eine Kindertagessstätte, attraktive Wohnungen und ein neuer öffentlicher Stadtraum entstehen. Auch der Evangelische Kirchplatz steht im Rahmen des Stärkungspakets im Fokus der Planer. Visionen der Stadtverwaltung wünschen sich hier ein Wasserspiel und eine Boulderwand. Ein politischer Beschluss dazu liegt noch nicht vor.

Das Radhaus schafft Platz für 16 Fahrräder, die hier sicher und wettergeschützt abgestellt werden können

Auf dem Willy-Göldenbachs-Platz soll das Radhaus nach aktuellem Planungsstand noch in diesem Jahr aufgestellt werden. Es schafft Platz für 16 Fahrräder, die hier sicher und wettergeschützt abgestellt werden können. „Mit dem bewachten Fahrradparkplatz an der Königstraße haben wir im vergangenen Jahr ein Pilotprojekt gestartet, mit dem wir auch Bedarfe und Wünsche der Krefelderinnen und Krefelder abgefragt haben", sagt Innenstadtkoordinator Thomas Brocker. „Dass das Radhaus nun fest am Willy-Göldenbachs-Platz installiert werden wird, ist der richtige Schritt - nicht nur für eine Aufwertung der Innenstadt, sondern auch im Rahmen der Verkehrswende." Zwei zusätzliche Standorte für weitere Radhäuser befinden sich zurzeit für den Innenstadtbereich in der Abstimmung.

Außerdem soll im Mittelbereich des Platzes eine Fläche für die Nutzung für Außengastronomie geschaffen werden

Die nun beschlossene Vorlage sieht darüber hinaus eine Entsiegelung der Parkplatzflächen auf dem Platz vor. Die Entwurfsidee des „Catwalks" wird beibehalten, die anliegenden Flächen werden in Grünfläche umgewandelt. Um gerade im zeitigen Frühjahr ein Nektarangebot für Insekten anbieten zu können, sollen in diesem Bereich Narzissen und rund 10.000 Wildkrokusse gepflanzt werden. Außerdem soll im Mittelbereich des Platzes eine Fläche für die Nutzung für Außengastronomie geschaffen werden. Anstelle der Asphaltflächen, die sich im Sommer aufheizen und eine Versickerung des Regenwassers verhindern, werden die baulichen Veränderungen für eine bessere Ableitung und Abkühlung der Umgebung sorgen. Auch der Parksuchverkehr wird abnehmen.

Die Stadtverwaltung stimmt sich nun mit der Bezirksregierung ab

Die Boulefläche soll auf der bereits vorhandenen Grünfläche entstehen und Platz für das Spiel mit zwei Mannschaften schaffen. Bereits 2008 waren Veränderungen auf dem Willy-Göldenbachs-Platz mit Mitteln aus dem Budget „Stadtumbau West" durchgeführt worden. Die Finanzmittel für die damalige Neugestaltung des Willy-Göldenbachs-Platzes unterliegen noch bis 2028 der Mittelzweckbindung der Fördermaßnahme durch die Bezirksregierung Düsseldorf als Fördergeberin. Der politische Beschluss wird unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Bezirksregierung zur Zweckumwandlung beschlossen. Die Stadtverwaltung stimmt sich nun mit der Bezirksregierung ab. Die Bauarbeiten am Platz sind für kommendes Jahr geplant.

Weitere Informationen zum Thema Innenstadtentwicklung und „Stärkungspaket Innenstadt" stellt die Stadt Krefeld unter dem Link www.krefeld.de/innenstadt-entwicklung zur Verfügung.

Weitere Beiträge aus dem Nachrichtenarchiv zum Thema "Handeln und Helfen":

Stadt Krefeld bildet für den Kommunalen Ordnungsdienst aus
„Die Menschen fühlen sich sicherer, wenn wir im Innenstadtgebiet präsent sind“, sagt Christian Horn. Der Leiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) ist mit seinem Team auf Krefelds Straßen und Plätzen im Einsatz, um die Sicherheit und Ordnung in der Stadt zu gewährleisten.
KOD mit neuen Fahrzeugen vor dem Krefelder Rathaus. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Stadt gibt Sachstand zu Problemimmobilien: Erfolge in mehr als 80 Gebäuden
Einen umfangreichen Sachstand zu Problemimmobilien stellte die Stadt Krefeld im vergangenen Planungsausschuss vor. Auch prominente Problemimmobilien könnten bald aufgewertet werden
Seit mehr als 20 Jahren steht das Studentenwohnheim an der Alten Gladbacher Straße leer. Ein Investor will es nun entwickeln.Grafik: be-qbiq
KOD geht gegen Szenebildung im Umfeld des Hauptbahnhofs vor
In den vergangenen Tagen sind verstärkt Hinweise auf eine Szenebildung im Bereich des Krefelder Hauptbahnhofes an den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) gemeldet worden. Der KOD wird aufgrund der aktuellen Entwicklungen für diesen Bereich eine mobile Wache einsetzen.
Fahrzeug des Kommunalen Ordnungsdiensts der Stadt Krefeld.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Medipoint erweist sich als echte Hilfe für Menschen auf der Straße
Das medizinische Angebot Medipoint im Krefelder Drogenhilfezentrum erfährt immer mehr Zuspruch und erweist sich als eine echte Hilfe für die Klientel der Obdachlosen und Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt vorwiegend auf der Straße haben.
Das Drogenhilfezentrum in Krefeld schafft Obdach.
Einsatz für das Stärkungspaket – Oberbürgermeister dankt KOD-Team
Ein Jahr nach den wegweisenden Ratsbeschlüssen vom 7. Dezember 2022 zu Ordnung und Sicherheit in der Krefelder City durch das „Stärkungspaket Innenstadt“ zieht die Stadtverwaltung eine Zwischenbilanz der initiierten Maßnahmen.
Mobile Wache des KOD auf dem Luisenplatz. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

 

 

Weitere Beiträge aus dem Nachrichtenarchiv zum Thema "Innenstadtkoordination":

Stadtverwaltung legt neues "Stärkungspaket 2.0 vor
20 Einzelmaßnahmen für Sicherheit, Sauberkeit und Aufwertung: Oberbürgermeister Frank Meyer betont Erfolge des ersten Stärkungspakets für die Krefelder Innenstadt.
Stärkungspaket 2.0
Festliche Lichter: 60 neue Leuchtringe schmücken die Königstraße
Pünktlich zur Weihnachtszeit wird Krefelds Innenstadt an vielen Stellen festlich beleuchtet. Zur anstehenden Eröffnung des Weihnachtsmarkts „Made in Krefeld“, und zur Veranstaltung „Einkaufen bei Kerzenschein“ wurden nun das Glasdach der Königstraße und der Baum an der Mennoniten-Kirche zusätzlich geschmückt.
Leuchtringe an der Königstraße. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Dauerbestreifung des KOD für den Bereich Hauptbahnhof eingerichtet
Der Kommunale Ordnungsdienst zeigt rund um den Hauptbahnhof sowie am Hansahaus und Hansazentrum mit einer Dauerstreife verstärkt Präsenz. Eine Szenebildung soll verhindert werden.
KOD Hansahaus
Städtisches Förderprogramm sorgt für viele neue Geschäfte in Krefeld
Das Programm „Platz für Deine Visionen“ zeigt in der Krefelder Innenstadt weiter Wirkung. Mehrere Ladenlokale sind inzwischen durch dieses Förderprogramm erfolgreich vermietet worden oder eröffnen in Kürze.
Der Eigentümervertreter des Ladenlokals Rheinstraße 112, Christian Dörner (l.) und Innenstadtkoordinatorin Christiane Gabbert übergeben den Ladenschlüssel an den neuen Mieter, Julian Mahlberg, der hier demnächst mit seiner "Gockels Genussmanufaktur" einziehen will. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Stadt stellt Plattform für Leerstands- und Ansiedlungsmanagement vor
Ein weiterer, wichtiger Schritt im Kampfe gegen den Leerstand - die Stabsstelle Innenstadt hat eine neue Software vorgestellt, die Eigentümer, Makler und Suchende passgenau zusammenbringt.
Innenstadtkoordinator Thomas Brocker und Erdgeschossenflächenmanager Leonhard Sibbing stellen die neue digitale Plattform für Leerstands- und Ansiedlungsmanagement vor.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

 

Weitere Beiträge aus dem Nachrichtenarchiv rund um Aktionen des Stadtmarketings in der Innenstadt:

Weihnachtsmarkt geht zu Ende: Stadt Krefeld zieht positive Bilanz
Nach fünf Wochen geht am Freitag, 23. Dezember, der Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld“ zu Ende. Die Bilanz des Stadtmarketings fällt positiv aus. Die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität „treffen einen Nerv“.
Impressionen vom Made in Krefeld Special-Weihnachtsmarkt an der DionysiuskircheFoto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Quartierspate Sinan Bas spendet Weihnachtsbäume für Hochstraße
Die Stabstelle Innenstadt freut sich über das außergewöhnliche Engagement des Krefelder Unternehmers Sinan Bas. Er hat sechs vier Meter hohe Tannenbäume gekauft, die auf der Hochstraße im Bereich zwischen Dreikönigenstraße und Südwall aufgestellt worden sind. Sie sind alle weihnachtlich mit Schleifen geschmückt.
Sinan Bas (r.) vom Reise Center Baslar mit Thomas Brocker, Leiter der Stabstelle Innenstadt, sowie Dr. Christiane Gabbert.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
„Stärkungspaket Innenstadt“ im Stadtrat vorgestellt
Die Verwaltung möchte unter anderem ein Alkoholverbot für weite Teile der Innenstadt und neue Regeln hinsichtlich des Bettelns erlassen sowie die Aktivitäten des Kommunalen Ordnungsdienstes und gleichzeitig das soziale Angebot erweitern.
Blick auf die Hochstraße.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, S. Erath
„Krefeld emotion“ bringt Gefühl und Bewegung in die Innenstadt
Mit der neuen Veranstaltung „Krefeld emotion“ will die Werbegemeinschaft am Wochenende, 24. und 25. September, Gefühl und Bewegung in die Innenstadt bringen. Das Konzept wurde gemeinsam mit dem Krefelder Stadtmarketing entwickelt.
Die Königsstraße in der Krefelder Innenstadt.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Neues „Stärkungspaket“ soll Krefelder Innenstadt deutlich aufwerten
Ein Alkoholverbot sowie neue Regeln hinsichtlich des Bettelns sind ebenso Teil des Programms wie eine Ausweitung der Aktivitäten des KODs, der Einsatz von mehr Streetworkern, ein erweitertes soziales Angebots sowie ein Sofortprogramm von zwei Millionen Euro für Gestaltung und Sauberkeit in der Krefelder Innenstadt.
Bei der Pressekonferenz im Rathaus zum "Stärkungspaket" (v. l.): Ulrich Cyprian, Sabine Lauxen, Frank Meyer, Thomas Brocker und Marcus Beyer.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

 

Weitere spannende Themen: